Eine Russin in Berlin
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Eine Russin in Berlin
KORREKTUR siegessa?ule:KORREKTUR L.MAG 20.12.2010 13:31 Uhr Seite 1 KORREKTUR siegessa?ule:KORREKTUR L.MAG 20.12.2010 11:25 Uhr Seite 2 21.12.2010 11:04 Uhr Seite 3 FOTO: TANJA SCHNITZLER ***003_003_Editorial:Programm Siegessäule Tempelhofer Ufer 11 10963 Berlin www.siegessäule.de Redaktion, Tel. 23 55 39-0 [email protected] Redaktionsschluss: 8.1. Programmtermine -46 [email protected] Terminschluss: 8.1. Anzeigen -13 [email protected] Anzeigenschluss: 14.1. Kleinanzeigen -11 [email protected] Abo -15 [email protected] Siegessäule 2/11 erscheint am 27.1. 10 Reifeprüfung Wie selbstbestimmt leben queere Menschen im Alter? Inwieweit sind Seniorenheime mit der Thematik vertraut? Eckhard Weber stellt Berliner Lebensmodelle vor. 16 Afrika 14 LGBTI aus Afrika zu Gast in Berlin auf Einladung des Auswärtigen Amtes. Siegessäule hat ihre Bitte, einmal positiv über den bunten Kontinent zu berichten, berücksichtigt. 30 Liebe Leserinnen und Leser, 2011 könnte aus aus queerer Sicht ein guter Jahrgang werden: Homopolitisch stehen nach zwei Urteilen des Bundesverfassungsgerichts die Zeichen auf volle Gleichstellung. So dürften die letzten offenen Baustellen im Steuerrecht, etwa beim Ehegattensplitting, bald geschlossen werden. Inwiefern im Zuge einer Öffnung der Ehe gewisse Hetero-Privilegien ad absurdum geführt werden, erklärt Gudrun Fertig in ihrem Abgesang auf die „Spießer-Ehe“. (S. 16) Auf anderen Feldern tut sich die Bundespolitik hingegen schwer, z. B. bei der Rehabilitierung und Entschädigung von Schwulen, die aufgrund des Homosexuellenparagrafen verurteilt worden sind. In der BRD waren das nach 1945 über 50.000 Fälle, in der DDR 4.000. Dass diese Menschen bis heute vorbestraft sind, ist skandalös und – laut dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte – menschenrechtswidrig. Die 2011 auf Bestreben der Bundesregierung an den Start gehende Magnus-Hirschfeld-Stiftung soll sich in Zukunft um genau solche Fälle kümmern. Neben großer Politik wie den Berliner Landtagswahlen stehen etliche Highlights bereits im Terminkalender: 25 Jahre TEDDY, 25 Jahre Schwules Museum, 15 Jahre GMF, die Frauenfußball-WM und vieles mehr. Wir wünschen euch allen ein tolles 2011! Sirko Salka, Chefredakteur Rob Epstein Zwei Oscars und zwei TEDDY Awards dekorieren Rob Epstein, der zum queeren Filmkanon gehört. Jetzt hat er Ginsbergs Gedicht „Howl“ verfilmt. Interview mit dem Regisseur. berlin 5 kultur 22 party 38 programm 42 stadtplan 70 reise 74 impressum 98 ***004_009_Berlin:Programm 20.12.2010 18:11 Uhr Seite 4 ***004_009_Berlin:Programm 20.12.2010 18:11 Uhr Seite 5 berlin FOTO: TANJA SCHNITZLER ... meine Stadt DJ Zoe feiert mit ihrer Party „Girls Town“ im KI am 15.1. das fünfte Jubiläum. Außerdem schmeißt sie das „Lucky Star Dancing“ im Bassy, eine Radiosendung und ist Resident bei „GMF“ und „Spy Club“ Seit fünf Jahren veranstaltest du zusammen mit Suse Eichinger die Party „Girls Town“. Warum ist Berlin die ideale Stadt für lesbische „Mädchen”? Berlin bedeutet erst mal Freiheit. Hier können wir sein, wie wir uns fühlen. Herrlich. Die Partyszene kennst du in- und auswendig, wo feierst du am liebsten privat? Zum Tanzen immer wieder gern in die Panorama Bar oder auf ein Getränk in die schöne Bar Tausend. Wohin treibt es dich in Berlin, wenn dir das Nachtleben zu den Ohren rauskommt, wo kriegst du den Kopf frei? Der Volkspark Friedrichshain wirkt hier Wunder! Was ist das typische Berliner Lebensgefühl? Projekte, Projekte – 1000 Ideen und Visionen liegen in der Luft. We can rule the world! Aber keiner hat die Mittel. Wo ist Berlin am schönsten, wo am hässlichsten? Schön sind die authentischen Orte dieser Stadt, Orte mit Seele und Persönlichkeit in all ihren Facetten. Und klar ist Berlin auch an manchen Stellen hässlich. Aber immer irgendwie sexy! siegessäule 01|2011 5 21.12.2010 10:57 Uhr Seite 6 berlin Lance (re.) und Sally Morell vom Rauschgold am Mehringdamm Klappe halten! Immer mehr Bars und Clubs haben mit Lärmbeschwerden zu kämpfen. Hat es sich bald ausgefeiert? Mehr Informationen, Interviews und Meinungen zum Thema auf siegessäule.de 6 siegessäule 01|2011 • Berlin gilt weltweit als die Partymetropole Europas. Kernbezirke des nächtlichen Treibens wie Kreuzberg und Friedrichshain ziehen aber neben feierwütigen Nachtgestalten auch Menschen an, die zwar die vielfältigen Angebote der In-Bezirke nutzen wollen, aber gleichzeitig auf eine Lärmbelästigung in den eigenen vier Wänden, vielleicht zurecht, empfindlich reagieren. Ein Clash scheint vorprogrammiert, wie die Entwicklungen in Prenzlauer Berg zeigen: „Nightlife-technisch betrachtet ist der Prenzlberg schon lange tot. Vor fünf Jahren flanierte hier nachts eine tolle Mischung aus Anwohnern, Nachtschwärmern, Touristen. Heute wissen sogar die Touris schon, dass hier nichts mehr los ist“, spitzt Nina Queer das Problem auf ihre eigene charmante Art zu. Sie gab den Meckerkrieg mit Nachbarn und Nachbarinnen nach einem Sommer voller Beschwerden auf und zog mit der Bar Zum schmutzigen Hobby auf das RAW-Gelände in Friedrichshain. „Ich finde das schrecklich“, so Nina, „die Leute wollen unbedingt in einem Szene-Stadtteil wohnen, aber zu ihrer Bedingung. Und die heißt Ruhe!“ Am 7.1. feiert sie die Neueröffnung in der Revaler Straße 99. Das Rauschgold am Kreuzberger Mehringdamm hat bereits seit einiger Zeit wegen eines Nachbarn um seine Existenz zu kämpfen. Rund 6.000 Euro mussten investiert werden, um den amtlichen Anforde- rungen nach Lärmschutz zu entsprechen, die aus dem Streit folgten. Viel Geld für eine kleine Bar. „Das Amt hilft eher dem Nachbarn“, so Sally Morell, Haus- und Hoftranse des Rauschgold: „Nachdem wir von uns aus die geforderte Kleinkonzession beantragt hatten, stand zwei Nächte später das Ordnungsamt im Laden, um diese zu überprüfen. Die wussten genau, dass wir die Konzession noch nicht hatten.“ Auch das SO36 stand 2009 kurz vor dem Ende, als neue Lärmschutzauflagen den Traditionsclub finanziell in die Ecke drängten. Durch Spenden, Soliveranstaltungen und Fördergelder konnte der Standort des Clubs im August 2010 für weitere zehn Jahre gesichert werden. Gleich um die Ecke, in der Bar Marianne, gab es auch Probleme wegen angeblicher Lärmbelästigung, auch wenn Mitbetreiberin Barbara nicht unbedingt gleich rotsieht, wenn es um Amtsvertreter geht: „Wir waren natürlich schon geschockt, als hier im März nach einer Beschwerde plötzlich zwei Mannschaftswagen von der Polizei vor der Tür standen. Wir konnten aber eine friedliche Übereinkunft treffen. Ich denke, Barbetreiber und Anwohner können schon gemeinsam Lösungen finden.“ Auch Schöneberg hatte in den letzten Wochen mehrfach ungebetene Gäste: Polizei und Ordnungsamt kontrollierten nahezu jede Fetischbar im Kiez, allerdings hier aus Gründen des Nichtraucherschutzes. Der Grundtenor ist dennoch der Gleiche, wie ein Blick in den schwulen Kiez betreffenden Bebauungsplan zeigt, der vorsieht, „der Entwicklung zu einem Vergnügungszentrum entgegenzusteuern“. Inwieweit sich diese Tendenz 2011 fortsetzen wird, bleibt abChristian Mentz/jano zuwarten. FOTO: GUIDO WOLLER, MAKE-UP: THARY PLAST IC ***004_009_Berlin:Programm ***004_009_Berlin:Programm 20.12.2010 18:11 Uhr Seite 7 Eine Russin in Berlin Berlinale-Jury: Jetzt bewerben! • In diesem Jahr wird die Berlinale zum großen Fest des queeren Kinos, denn der TEDDY AWARD feiert sein 25-jähriges Jubiläum! Von einem kleinen Stoffbären ist er zu einem respektablen Preis gewachsen und hat seitdem zahlreichen Filmen den Verleih beschert. Bei der TEDDY-Verleihung am 18.2. wird auch wieder die ELSE vergeben, der mit 1.000 Euro dotierte Siegessäule Readers Award. Für die ELSE-Jury suchen wir wie jedes Jahr sechs filmbegeisterte Leserinnen und Leser der Siegessäule und eine Leserin der Zeitschrift L-MAG, die bereit sind, sich vom 10.–20.2. von früh bis spät queere Beiträge bei der Berlinale anzuschauen. Gute Englischkenntnisse sind ein Muss, da viele Filme ohne Synchronisation laufen. Wer einen der begehrten Juryplätze ergattern möchte, bewirbt sich jetzt schnell bei uns. Aussagekräftige Bewerbungen mit Foto und kurzer Vita bis zum 13.1. an [email protected] oder an Siegessäule, Tempelhofer Ufer 11, 10963 Berlin Tolle Jahresbilanz • Tatkräftig engagierten sich die Mitglieder des Bündnisses gegen Homophobie im letzten Jahr. Ob Firmen wie SAP oder Deutsche Bank, Vereine wie Tennis Borussia oder Landesbehörden wie die Berliner Polizei, sie alle berichteten beim Jahrestreffen im Roten Rathaus von diversen Aktivitäten. Mittlerweile sind 32 Firmen und Institutionen im Bündnis, das 2009 vom LSVD initiiert wurde. Ganz neu dabei: der Türkische Bund Berlin Brandenburg, das Deutsche Rote Kreuz und die Wall AG. Aus einer guten Idee wurde also ein vielfältiges, aktives Berliner Bündnis, das – so Klaus Wowereit beim Jahrestreffen – nicht nur gegen Homophobie, sondern „einen Stellvertreterkampf für alle Minderheiten“ kämpfe. Sichtbar wird das, wenn Tennis Borussia beim CSD vertreten ist, der Türkische Bund eine türkischsprachige Broschüre gegen Homophobie mitproduziert oder die Polizei auf europäischer Ebene über Homophobie spricht. Und je mehr Mitglieder es noch werden, desto mehr gute Ideen für ein gf tolerantes Berlin werden folgen. Sasha, du bist mit deiner Freundin zusammen nach Berlin gekommen. Ja, wir haben uns vor drei Jahren hier kennengelernt, als wir Praktika gemacht haben. Dann kam sie zu mir nach Moskau. Als sie einen Studienplatz in Berlin gefunden hat, bin ich mitgegangen. Schließlich ist sie mir vorher nach Moskau gefolgt! Wo seid ihr gelandet? Jetzt wohnen wir in Neukölln, davor haben wir schon in Prenzlauer Berg, in Schöneberg und in Mitte gewohnt. Wir möchten gerne wieder nach Schöneberg, weil wir Kinder haben möchten und ich glaube, dass Neukölln zwar toll ist zum Ausgehen, aber der Hermannplatz nicht so ideal für Kinder. Seid ihr viel unterwegs? Ja, wir gehen gerne mit Freunden aus. Zum Beispiel ins Silver Future, bestimmt drei-, viermal pro Woche, aber auch auf Partys, Konzerte, ins Kino. Kann man die Szenen von Berlin und Moskau vergleichen? Dort trifft man sich zum Teil privat, doch es gibt auch viele Gruppen und Bars. Aber es kann gefährlich sein, wenn zwei Mädchen oder zwei Jungs Hand in Hand gehen. Andererseits habe ich auch schon in Kreuzberg „Scheißlesbe“ gehört. Hast du Kontakt zur russischen Community in Berlin? Nein, mich interessiert es mehr, die deutsche oder andere Kulturen kennenzulernen. Du bist Sozialarbeiterin im Suchtbereich. Wie kam’s? Ich wollte zwar ursprünglich mit Kindern arbeiten, aber im Rahmen meines Studiums gab es ein Projekt für Suchtkranke und so bin ich dazu gekommen. Jetzt sind es schon sechs Jahre. In Berlin habe ich für die Berliner Aids-Hilfe, für Fixpunkt und für die Deutsche Aids-Hilfe gearbeitet. Jetzt arbeite ich von Berlin aus für eine russische Organisation in Moskau und ich koordiniere ein Projekt für eine litauische Organisation. In Berlin gibt es leider viele russische Migranten, die Drogen nehmen. Die Hilfe brauchen, aber nicht nur wegen Suchtkrankheit ... Das Gute ist, dass man hier als Migrantin jede erdenkliche Hilfe bekommen kann. Schlecht finde ich, dass viele Leute nach Berlin kommen, nichts machen und sich auf staatliche Hilfe verlassen ... Das deutsche System ist vorbildlich, was die Versorgung von Suchtkranken anbetrifft, auch bei der Prävention. In Deutschland sind fünf Prozent der Drogenabhängigen HIVpositiv, in Russland sind es 75 Prozent. Interview: fh www.rylkov-fond.ru Hilfsprojekt für Menschen, die Drogen nehmen FOTO: NADJA BRENDEL FOTO: TANJA SCHNITZLER Sasha, 27, ist in Sibirien geboren, hat in Moskau studiert und arbeitet in Projekten für Suchtkranke und HIV-Positive wie dem Eurasian Harm Reduction Network oder der Andrey Rylkov Foundation. Sie kam im Herbst 2009 nach Berlin ***004_009_Berlin:Programm 21.12.2010 10:59 Uhr berlin Meldungen September 2011 Berlin – und hat schon jetzt Ärger im Gepäck. So kritisierten Abgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen die geplante Rede vor dem Deutschen Bundestag: Der Papst sei kein Staatschef, sondern Oberhaupt einer Religionsgemeinschaft. Volker Beck bemängelte die fehlende Toleranz des „Heiligen Vaters“ gegenüber Lesben und Schwulen. Auch der LSVD verkündete, dass der Bundestag keine Bühne für Homophobie sein dürfe. Andere Töne kommen von Renate Künast (Foto), der grünen Kandidatin für das Amt der Regierenden Bürgermeisterin in Berlin, die den Papstbesuch begrüßt. ➋ Die Berliner Polizei hat im De- zember erstmals eine Statistik zu Übergriffen auf Lesben und Schwule veröffentlicht. Laut Polizeivizepräsidentin Margarete Koppers ist die Zahl der Gewaltdelikte demnach von 33 (2009) auf 35 (2010) leicht angestiegen. Insgesamt sind die gemeldeten Fälle, wenn man Taten wie Beleidigungen mitrechnet, im Vergleich zum Vorjahr gesunken (von 98 auf 80). Die Dunkelziffer liegt nach Einschätzung der Polizei deutlich höher. Koppers gab an, dass Frauen diesbezügliche Überfälle seltener zur Anzeige bringen als schwule Männer. sitzenden der Union im Bundestag, Volker Kauder (CDU), sollen Homo-Paare aus Rücksicht auf’s Kindeswohl auf die Gründung von Regenbogenfamilien verzichten. In einem Interview mit der Berliner Zeitung sagte Kauder, dass er nicht glaube, „dass sich Kinder wünschen, in einer homosexuellen Partnerschaft aufzuwachsen“. Seine Äußerungen lösten Empörung in Teilen der Politik und Community aus. So nannte der LSVD die Aussagen „schäbig und das glatte Gegenteil von verantwortlicher Familienpolitik“. ➊ FOTOS: RENATE-KUENAST.DE, FOTOLIA.COM, VOLKER-KAUDER.DE ➋ 8 siegessäule 01|2011 • In Schöneberg haben zwei neue Läden aufgemacht, der Imbiss RosaCurry und die Bar Baustelle. Betreiber ist Andreas Hoffmann, dem auch das Blond im ehemaligen Fugger Eck gehört. Über die Konzepte sagte er gegenüber siegessäule.de, dass das Blond eine diskriminierungsfreie Wohlfühllounge für alle sei, während es in der Baustelle schon mal „etwas derber“ zur Sache gehen würde, etwa bei den Naked Partys. Das RosaCurry schließlich, der wohl kleinste Imbiss in der Straße, stelle mit frischen Tagesgerichten eine Alternative zu Döner und Co dar. (baustelleberlin.de, rosacurry.de) Berlin ist, wenn ... Eine Kolumne von Volker Surmann • Einige meiner Facebook-Freunde waren begeistert und posteten prompt das ab- fotografierte Plakat: Die Berliner Morgenpost warb für sich mit einer vermeintlichen Regenbogenfamilie. Strike! Und in der Tat, ein süßes Bild: Zwei etwas alternativ aussehende, fröhliche, junge Frauen lächeln den Betrachter an, auf den Armen Tattoos und ein zufriedenes Kind. Assoziation: eine glückliche lesbische Familie. Claim: „Berlin ist, wenn eine Familie nicht wie eine Familie aussehen muss.“ Ein schönes Motiv. Und trotzdem rieb sich mein Gedächtnis verwundert die Synapsen. Bislang war mir die Berliner Morgenpost gar nicht als libertäres Kampfblatt für Weltoffenheit und Toleranz aufgefallen, sondern als eher konservative Tageszeitung aus dem Hause Springer. Habe ich da was nicht mitbekommen? Hat Jan Feddersen heimlich rübergemacht von taz zu MoPo? Würde der Springer-Verlag jetzt seinen Haupteingang zurückverlegen an die Rudi-Dutschke-Straße? Weltoffenheit und Toleranz im Hause Springer? Geschehen noch weitere Wunder ähnlichen Kalibers? Franz Josef Wagner berichtet für die taz aus AntiFa-Kreisen? Erika Steinbach tritt bei den Grünen ein? Henryk M. Broder konvertiert zum Islam? Irgendwie mag ich dem so verlockend ausschauenden Toleranzbraten nicht trauen. Es geht ja schließlich nicht um eine Akzeptanz-, sondern eine Werbekampagne. Die Leute wollen uns eine Zeitung verkaufen, und dieses Motiv ist Teil einer Serie, die so ziemlich jedes abgeschmackte Berlin-Klischee durchhechelt. Da schau ich mir auch den Werbeclaim lieber zweimal an: „Berlin ist, wenn eine Familie nicht wie eine Familie aussehen muss.“ Es gibt also einen klar definierten Familienbegriff und davon darf in Berlin abgewichen werden. Hey, will uns die Werbung sagen, Berlin ist cool und hip, hier lassen wir zwei tätowierte Lesben mal als Eltern durchgehen. Aber, und auch das versteckt sich in dem Spruch, in Vaihingen an der Enz hat Familie gefälligst wie eine Familie auszusehen, wir sind ja schließlich nicht in Berlin! Wo eine Ausnahme benannt wird, wird auch die Regel zementiert. Überinterpretiert? Ich empfehle die Gegenprobe: Würde Springer diese Werbung auch für Regionalzeitungen in Vaihingen an der Enz, Braunlage oder Schwarzfurt ob der Gnatz schalten? Plakatiert Springer dieses Motiv auch für seine Massenblätter in Polen? Was wäre eigentlich, wenn die beiden tätowierten Junglesben zwei tätowierte Schwule wären, einer vielleicht mit schwarzer Lederweste? Dürften die auch Familie sein? Was, wenn eine der beiden attraktiven Lesben ein Kopftuch tragen würde? Oder gar beide ...? Ich will nicht ausschließen, dass die Macher des Plakats doch irgendwie ehrenwerte Absichten hatten, doch für mich hat es im Grunde nur eine Aussage: Berlin ist, wenn Springer-Zeitungen nicht wie Springer-Zeitungen aussehen müssen. ILLUSTRATION: HENRIK ANDREE ➊ Papst Benedikt XVI. besucht im ➌ Nach Ansicht des Fraktionsvor- ➌ Seite 8 ***004_009_Berlin:Programm 20.12.2010 18:11 Uhr Seite 9 Streit um Israel • Terrorgefahr, Islamismus, Mohammed-Karikaturen: In diesen unruhigen Zeiten fühlt sich die ganze Welt bedroht und die Gemüter sind schnell erregt. Doch eine zunehmend unübersichtliche Welt erfordert kollektive Lösungen und internationale Kooperationen, etwa in Form einer Konferenz wie sie Anfang Dezember an der Humboldt-Universität stattgefunden hat, veranstaltet vom Kulturwissenschaftlichen Institut in Kooperation mit der Theologischen Fakultät. Titel: „Fundamentalismus und Geschlecht“. Auf dem Programm standen Vorträge renommierter WissenschaftlerInnen aus etlichen Ländern über Fundamentalismus in Christentum, Judentum und Islam. Doch bevor der Kongress begonnen hatte, war der Eklat schon da. Auslöser war Jasbir Puars heikler Vortragstitel „Beware Israeli Pinkwashing“. Die Professorin für Frauen- und Geschlechterstudien an der Rutgers University in New Jersey prägte den Begriff des „Homonationalismus“, mit dem sie westlichen queeren und LGBTI-Organisationen, die Homophobie unter Muslimen kritisieren, Rassismus unterstellt. Puar beschränkt sich dabei allerdings auf die Kritik des Westens und endet schließlich bei der Verteidigung des Islamismus und der Verurteilung Israels. Prompt polemisierte Alan Posener in seinem Artikel in der Welt gegen die Gender Studies und bald schwebte auch der Antisemitismusvorwurf im Raum. Diesen wollte die Kulturwissenschaftlerin Prof. Christina von Braun, Mitorganisatorin der Konferenz, abwehren und sorgte mit einigen ungünstigen Äußerungen über Puar im Vorfeld für neue Aufregung. Das sei ein sehr unkollegiales Verhalten, lautete Puars ruhiger Kommentar nach ihrer Rede an der HU. Allerdings drückte sie auch Bedauern über den Titel ihres Beitrags aus: Sie habe Israels Politik nicht isoliert darstellen wollen, ihre Kritik gelte auch Indien und den USA. Entschärft wurden ihre Thesen anschließend u. a. durch die israelische Juristin und Medizinethikerin Carmel Shalev, die Puar für ihren Mut dankte: Der Vortrag sei „provokant in einer positiven Art“. Aber, so Shalev, „das jüdische Denken ist sehr pluralistisch“, man müsse zwischen der Regierung und der Bevölkerung unterscheiden. Shalev wies aber darauf hin, dass Puars (und auch Judith Butlers) Theorie des „Homonationalismus“, der heteronormative Ideologien unhinterfragt übernehmen würde, nicht global, sondern einseitig auf Israel angewandt würde. Trotzdem drehte sich die Erregungsspirale im Saal weiter und die Konferenz geriet kurzzeitig zur Farce: ein jüdischer Professor aus Frankfurt begann zu schreien, eine junge Israelin bemerkte, dass brüllende deutsche FOTO: TANJA SCHNITZLER „Fundamentalismus und Geschlecht“: Eine Konferenz an der Humboldt-Universität sorgt für erhitzte Gemüter Jasbir Puar bei ihrem Vortrag in Berlin. Die queere Theoretikerin ist Professorin für Frauen- und Geschlechterstudien an der Rutgers University in New Jersey und hat den Begriff „Homonationalismus“ mitgeprägt. Männer ungute Erinnerungen wecken, eine queere nichtweiße Aktivistin attackierte „die weißen“ Organisatorinnen Ulrike Auga, Christina von Braun, Claudia Bruns und Jana Husmann-Kastein verbal. Trotz der zwischenzeitlich aufgeheizten Stimmung in der Luisenstraße dürfte der Kongress dennoch genau das erreicht haben, was sein Anliegen war: den gesellschaftlichen Dialog darüber anzuregen, ob und welche Zusammenhänge es – unabhängig von den Religionen – zwischen Fundamentalismus und Geschlecht gibt. Schlussendlich hat das Orgateam durch die Einladung der streitbaren Jasbir Puar aufgezeigt, dass es durchaus fruchtbar sein kann, kontroverse Theorien zu diskutieren, und dass man mit solchen Kontroversen auch konfrontativ Andrea Winter/Sylvie Pommerenke umgehen kann. ***010_015_Titel:Programm 20.12.2010 18:20 Uhr Seite 10 berlin Reife- prüfung Wie sieht selbstbestimmtes queeres Leben im Alter aus? Welche Möglichkeiten gibt es für ältere Lesben, Schwule und Trans*? Eckhard Weber stellt einige Lebensmodelle vor • Es gibt hierzulande schwule Bürgermeister, lesbische Moderatorinnen und transidente Museumsdirektorinnen. LGBTI sind in vielen Bereichen der Mehrheitsgesellschaft angekommen. Wie sieht es aber im Alter aus? Was ist, wenn LGBTI gebrechlich werden und Pflege benötigen? Und wie sieht die Situation in Pflegeheimen aus? Drohen bei Schlaganfall und Demenz Diskriminierung und Isolation? In Berlin gibt es einige Beispiele, wie queeres Leben auch im Alter selbstbestimmt gestaltet werden kann. Otto (72) hat Glück. Mit seinem Mann Hans (71) lebt er in Lichtenrade auf dem Bauernhof, den beide jahrzehntelang bewirtschaftet 10 siegessäule 01|2011 Text: Eckhard Weber Fotos: Tanja Schnitzler tanjaschnitzler.de Coverfoto: Dafydd Dil dafydddil.com Models: Karin, Regina, Justine, Hans und Otto Makeup: Anke Richenbächer richenbaecher.com Location Cover: Bar Perle bar-perle.de Location Innenteil: Sage Restaurant sage-restaurant.de haben. Das aktive Rentnerpaar, das noch den Küchengarten bearbeitet und mehrmals wöchentlich Sport bei Vorspiel treibt, ist nicht nur in der Szene und in seinem Vorortkiez gut vernetzt. Im großen Bauernhaus wohnt in einer eigenen Wohnung auch Ottos Nichte mit Mann und zwei kleinen Kindern. Unter einem Dach lebt hier also eine Art Drei-Generationen-Regenbogenfamilie. Otto und Hans bringen die Kinder der Nichte in den Kindergarten. Die junge Familie kauft öfter ein für Otto und Hans. „Wir helfen uns gegenseitig“, sagt Otto. Gutnachbarliche Unterstützung mit Familienanschluss. Dass das Ganze so gut funktioniert, liegt auch daran, dass Otto Anfang der 1960er mutig sein Coming-out durchboxte. Die Familie hat es akzeptiert, die Nachbarschaft war auch im Bilde. Einige Jahre später zog sein Freund Hans auf den Bauernhof. Wie ist es aber, wenn man keine Partnerin, keinen Partner oder keine tolerante Familie hat? Wie lebt es sich als Lesbe, Schwuler oder Trans* in einem Seniorenheim? Schräg gegenüber vom KaDeWe, zwischen der Flaniermeile Tauentzien und der Schöneberger Szene, befindet sich die Seniorenresidenz Tertianum. Hier herrscht Vielfalt, hier leben verschiedene Nationen. Es gibt 82 Wohnungen und 25 Pflegeapartments in einem eigenen Bereich. Wenn jemand gebrechlich wird, kann die Pflege im vertrauten Umfeld stattfinden. Augenblicklich leben in Wohnungen des Tertianums ein schwules Paar und eine lesbische Dame. Der stellvertretende Direktor Eckhard ***010_015_Titel:Programm 20.12.2010 18:20 Uhr Seite 11 Gelebte Nachbarschaft ist das Motto des „Lebensorts Vielfalt“ der Schwulenberatung Pasewald sagt: „Bei uns sind Schwule und Lesben gern gesehene Gäste und akzeptiert.“ Die Situation queerer Menschen hat das Personal auf dem Schirm und geht in der Pflege sowie bei den Aktivitäten darauf ein. Die meisten der Pfleger im Tertianum sind offen schwul, wie auch der Hauptverantwortliche des Bereichs Betreuung und Biografiearbeit, Stefan Bauer. Er erzählt von einem kürzlich verstorbenen schwulen Oberstudienrat, der in einem der Pflegeapartments lebte: „Wenn er gepflegt wurde, war immer ein Mann dabei. Darauf haben wir geachtet.“ Der Bewohner konnte aufgrund mehrerer Schlaganfälle nicht mehr sprechen. Bauer wusste jedoch, dass er Gedichte mochte, und las ihm neben Rilke und Eichendorff auch schwule Literatur vor. Im Zimmer hingen Bilder des verstorbenen Freundes des Bewohners. Nach seinem Tod gab es im Haus ein Trauerritual, bei dem Stefan Bauer auch erwähnte, dass der Bewohner offen gelebt hat. Im Tertianum ist das möglich. Die Klientel besteht aus BildungsbürgerInnen mit weitem Horizont. Hier wohnten der ehemalige Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper, Otmar Suitner, und Rut Brandt, die zweite Ehefrau von Willy Brandt. Das Tertianum, eine Fünf-SterneResidenz mit einem riesigen Atrium, eigenem Restaurant, Pool, Fitness- und Wellnessbereich, Bibliothek und Garten, ist allerdings eine rühmliche Ausnahme. Und wie man sich leicht vorstellen kann, ist ein Platz in dieser Einrichtung nicht für eine kleine Rente zu haben. In den meisten Senioren- und Pflegeheimen sieht es anders aus. Die Lebenssituation von Lesben, Schwulen und transidenten Menschen wird nach wie vor ignoriert. Lesbische Frauen müssen sich von Männern waschen lassen, Schwule müssen bei der Aktivierung den Hetero mimen. Und bei der Biografiearbeit, die vor allem bei Dementen sehr wichtig ist, wird pauschal Heteronormativität vorausgesetzt. „In Alten- und Pflegeheimen werden Lust, Sexualität und Homosexualität vielfach tabuisiert. Die Menschen erscheinen dort als asexuelle Wesen“, schreibt die Sozialgerontologin Brigitte Sdun in ihrer Studie „Die Lebenslage älterer und pflegebedürftiger Lesben und Schwuler“ aus dem Jahr 2009. Zwar gibt es seit 2005 eine Rahmenrichtlinie für die Ausbildung, die auch die Bedürfnisse queerer SeniorInnen berücksichtigt, aber in der Praxis wird sie sehr selten umgesetzt. Das bestätigt Jörg Rehmann, der als Lehrer für Altenpflegekräfte in verschiedenen Fachschulen tätig ist: „Das Thema Homosexualität in der Altenpflegeausbildung wird ignoriert. Sexualität wird nur angesprochen, wenn es sexualisiertes Verhalten etwa von Dementen betrifft, zum Beispiel Onanieren, oder um Übergriffe geht. Es geht dann eher darum, wie sich die Pflegekraft dagegen schützen kann. Sexualität als Lebensbedürfnis, als Menschenrecht, und die Situation homosexueller älterer Menschen werden überhaupt nicht thematisiert. Ich kenne auch kein Pflegelehrbuch, in dem Homosexualität erwähnt wird. Mittlerweile liegen wissenschaftliche Arbeiten zum Thema vor, aber kein Unterrichtsmaterial, lediglich Sachen, die sich Kollegen selbst erarbeiten.“ Dabei ist es ein offenes Geheimnis, dass viele Pfleger und Do- zenten schwul sind, und natürlich gibt es auch Lesben unter den Pflegerinnen. Doch nur wenige Lehrer haben sich wie Rehmann geoutet. Vor allem aber liegt das Problem bei den Leitungen und Trägern der Einrichtungen. Rehmann sieht hier noch einen erheblichen Mangel an Akzeptanz und Sensibilität, was Homosexualität betrifft. 2008 startete der Verein Village e. V. im Pflegezentrum Haus Asta Nielsen in Pankow eine Etage für schwul-lesbische SeniorInnen. Das Projekt scheiterte. Die ungünstige Lage abseits vom Zentrum Berlins zog wenig Interessenten an, die Architektur war anonym. Und der neue Betreiber, der das Haus 2009 übernahm, hatte kein Interesse, die queere Pflegeetage weiterzuführen. Vielversprechender ist das Projekt der Schwulenberatung Berlin. In der Charlottenburger Niebuhrstraße wurden im Dezember die Umbau- und Sanierungsarbeiten für den „Lebensort Vielfalt“ in Angriff genommen. Bauträger ist die Schwulenberatung Berlin. Viele der zukünftigen schwulen Bewohner haben noch massiv Ausgrenzung erlebt, für sie sei es wichtig, in einem diskriminierungsfreien Raum zu leben, wenn sie pflegebedürftig werden, sagt Marcel de Groot von der Schwulenberatung. Der „Lebensort Vielfalt“ wird ein barrierefreies Mehrgenerationenhaus mit 24 Einzelwohnungen und einer Demenz-WG für acht Menschen. Veranstaltungsräume im Erdgeschoss und ein großes Café-Restaurant mit dem schönen Namen „Wilde Oscar“ bieten Treffpunkte, wo regelmäßig Kulturveranstaltungen stattfinden sollen. 60 Prozent der Wohnungen im „Lebensort Vielfalt“ sind für Männer über 55 Jahre vorgesehen, 40 Prozent für jüngere Männer und Frauen. Das Motto des Hauses ist gelebte Nachbarschaft. Dem trägt schon die Architektur Rechnung. Alle Wohnungen einer Etage liegen an einem breiten Flur, der Platz für Tische und Stühle bietet. Man kann wie auf einem Dorfplatz zusammenkommen. Es gibt außer den Einzelbalkons einen gemeinsamen Balkon auf jeder Etage und einen Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss mit Zugang zur Gartenterrasse. 5,47 Millionen Euro kosten Erwerb und Umbauarbeiten des Objekts „Lebensort Vielfalt“, kein Pappenstiel. Die Realisierung ist möglich durch Eigenmitteln der Schwulenberatung Berlin, durch Förderungen der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin mit 2,7 Millionen Euro und der Stiftung Deutsches Hilfswerk („Ein Platz an der Sonne“) mit 191.000 Euro. Neben einem Kredit von mehr als 2 Millionen Euro über die Kreditanstalt für Wiederaufbau wurden und werden Geldund Sachspenden eingeworben. Fünf Jahre hat alleine die Suche nach einer geeigneten Immobilie gedauert, nicht zu sprechen von der hartnäckigen Lobbyarbeit, die nur gelang, weil die Schwulenberatung Berlin als soziale Einrichtung einen exzellenten Ruf hat. Ende 2011 soll der Umbau abgeschlossen sein, damit im Frühjahr 2012 die MieterInnen einziehen können. 140 Menschen haben sich für die 24 Wohnungen beworben. Es besteht also viel mehr Bedarf. Der „Lebensort Vielfalt“ ist ein Modellprojekt und zieht viel Interesse aus dem In- und Ausland auf sich, wie Marcel de Groot von der Berliner Schwulenbe12 ratung berichtet. ***010_015_Titel:Programm 20.12.2010 18:20 Uhr Seite 12 berlin Regina (Foto li.) und Karin sind zwei von 100 Interessentinnen für eine Wohnung im geplanten Haus von Rad und Tat – Offene Initiative lesbischer Frauen e. V. (RuT) RuT plant ein Haus nur für Frauen, das einen Schutzraum bieten soll Buchtipps Brigitte Sdun: „Die Lebenslage älterer und pflegebedürftiger Lesben und Schwuler“, Lit Verlag, 189 Seiten, 19,90 Euro Helga Boschütz: „Es fühlt sich endlich richtig an! Erfahrungen mit dem späten Coming-out“, Ch. Links Verlag, 199 Seiten, 14,90 Euro 12 siegessäule 01|2011 Ein vergleichbares Haus für Lesben und andere Frauen plant der Verein Rad und Tat (RuT) in Neukölln, der einst als Selbsthilfegruppe entstanden ist. Dieses Vorhaben ist allerdings noch nicht so weit fortgeschritten wie der „Lebensort Vielfalt“. „Das Thema begleitet uns schon lange“, sagt Jutta Brambach von RuT. Das erste Projekt war 2005 der Besuchsdienst für ältere Lesben. RuT versuchte zunächst, mit bestehenden Pflegeeinrichtungen zusammenzuarbeiten. Seit 2005 wurden vier Versuche gestartet. Die Heime waren teils in privater, teils in kirchlicher Trägerschaft. „Vor allem in dreien bestand großes Interesse“, so Brambach, „dort waren die Pflegedienstleitung oder die Heimleitung selbst lesbisch. Es sah sehr gut aus, gab schon konkrete Pläne, aber es scheiterte an den Trägern. Von einem Tag auf den anderen war es vorbei. Wir sagten uns, dann machen wir es allein.“ RuT plant ein Haus mit 50 Wohnungen und eine Pflege-WG für acht Frauen. Vorrangig wird ein Grundstück in Kreuzberg, Schöneberg und Charlottenburg gesucht, um neu zu bauen, oder ein Objekt, das sich umbauen lässt. Rollstuhlgerechte Zwei- und Einzimmerwohnungen sowie größere Einheiten für Paare sind neben Gemeinschaftsräumen geplant. Jede Wohnung soll einen Balkon haben und nach Möglichkeit sollte es einen Garten für alle geben. 6,5 Millionen Euro werden benötigt. Die Finanzierung ist noch weitgehend offen. 2011 wird als notwendiger Schritt die RuT Rad und Tat Gemeinnützige GmbH gegründet. Durch Unterstützung seitens der lesbischen SAPPhO-Stiftung und der auf ökologische und alternative Wohnformen abzielenden Trias-Stiftung wird dies ermöglicht. Mit der Einwerbung von Geldern startet RuT in diesem Jahr. Schon jetzt gibt es über 100 Interessentinnen für das Wohnprojekt. Eine davon ist Regina (63). Sie wohnt zur Zeit in einer relativ anonymen Hochhaussiedlung in Marienfelde, was noch kein Problem ist, weil sie mobil ist. Aber später möchte sie in der direkten Nachbarschaft Ansprechpartnerinnen haben. „Es ist schön, im Alter vernetzt zu sein“, sagt Regina. „Ich möchte zufrieden in die Zukunft blicken.“ Im Gegensatz zum „Lebensort Vielfalt“, wo mit den Männern auch einige Frauen einziehen werden, plant RuT ein Haus nur für Frauen, von Ende 30 bis über 90 Jahre. Es geht ausdrücklich um einen Schutzraum: „Man darf nicht vergessen, dass viele Frauen schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht haben“, sagt Jutta Brambach. „Irgendwann ist unsere Gesellschaft mal so, dass es keine Rolle spielt, ob es ein Wohnprojekt für Homosexuelle, Heteros oder verschiedene Religionen gibt. Bis es aber so weit ist, muss man einfach sehen, dass es strukturelle Unterschiede und Unterschiede in der Sozialisation von Männern und Frauen gibt. Wenn wir sagen, wir möchten etwas für uns machen, heißt das ja nicht, wir machen etwas gegen andere. Wir alle haben ja auch männliche Verwandte und männliche Freunde.“ Auch wenn die derzeitige Familienministerin Kristina Schröder so tut, als sei die Emanzipation der Frauen kein Thema mehr, ist es für Lesben einer älteren Generation nötig, überhaupt ihren eigenen Wert und ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen. „Dafür ist es wichtig, eigene Orte zu haben, weil es in ständiger Auseinandersetzung nicht geht. Dort kann man die ganze Abgrenzerei dann mal lassen“, findet Jutta Brambach. Ihre Kollegin Monika Dinius erklärt: „Wir sehen unser Wohnprojekt als eine Erweiterung in der breiten Palette der Wohnprojekte. Es gibt ja bei14 spielsweise auch religiös ausgerichtete Heime.“ ***010_015_Titel:Programm 20.12.2010 18:20 Uhr Seite 13 ***010_015_Titel:Programm 21.12.2010 11:06 Uhr Seite 14 berlin Tertianum Seniorenresidenz Berlin: tertianum.de „Lebensort Vielfalt“ der Schwulenberatung: lebensort-vielfalt.de Spendenkonto: Schwulenberatung Berlin, Konto-Nr. 332 79 00, Bank für Sozialwirtschaft (BLZ: 100 205 00) Rad und Tat – Offene Initiative lesbischer Frauen e. V. (RuT): lesbischeinitiativerut.de Spendenkonto: Stichwort „Frauenwohnprojekt“, Konto-Nr. 3107701, Bank für Sozialwirtschaft (BLZ: 100 205 00) 19.1., ab 16 Uhr, Schillerpromenade 1, Neukölln Bücherflohmarkt zugunsten des RuTWohnprojekts 14 siegessäule 01|2011 Justine engagiert sich unter anderem im Sonntags-Club, außerdem bietet sie im Rahmen der Berliner Initiative zur Akzeptanz sexueller Vielfalt Workshops an Justine (70) von der Trans*-Gruppe des Sonntags-Clubs ist stattdessen gegen ein besonderes Wohnprojekt für transidente Menschen: „Dann wären wir Leuten wie Neonazis und anderen ausgeliefert. Ich strebe keine Enklave an, in einer Enklave war ich mein Leben lang. Ich möchte ganz normal in der Gesellschaft leben und akzeptiert werden und nicht ausgesondert werden.“ Justine sieht große Probleme auf Trans* und intersexuelle Menschen zukommen, wenn sie pflegebedürftig werden: „Was ist, wenn das Passing nicht erfolgreich funktioniert hat, wenn die Trans*-Person, egal aus welchen Gründen, nicht den ganzen Weg gegangen ist?“ Wie reagiert das Pflegepersonal darauf, wenn bei einer Transfrau, die sich nicht mehr selbst rasieren kann, die Körperbehaarung sprießt? Oder wenn ein Transmann weibliche Geschlechtsorgane hat? „Da hat überhaupt noch keine Sensibilisierung stattgefunden“, sagt Justine. „Ich sehe eine Riesengefahr der Diskriminierung und die Gefahr sehr großer Abwertung der Menschen, die in dieser Situation Hilfe benötigen.“ Justine ärgert es, wenn Hape Kerkeling in trutschigen Frauenkleidern für ein Möbelhaus Werbung macht: „Ich finde das abwertend und einen Angriff auf uns. Da muss sich gesellschaftlich etwas ändern.“ Dafür engagiert sie sich nicht nur im Sonntags-Club, sondern bietet im Rahmen der Berliner Initiative zur Akzeptanz sexueller Vielfalt auch Workshops an, die für die Situation transidenter Menschen sensibilisieren sollen. „In der Gesellschaft und auch in der Altenpflege zu erreichen, dass wir mit Respekt behandelt werden wie jeder andere Mensch in diesem Land, das ist mein politisches Ziel. Die Akzeptanz hängt immer davon ab, wie die Leitung einer Einrichtung die Sache sieht und wie sie das an das Pflegepersonal weitergibt.“ Ins Umfeld verändernd einzugreifen, statt nur mit der eigenen Gruppe zusammenzuleben ist auch die Absicht von Hajo (72) und Manfred (61). Die ehemaligen Entwicklungshelfer, die verpartnert sind, haben mit einer Lesbe und Heteros ihres Alters ein kleines Wohn- projekt im Neuköllner Rollbergviertel gegründet. In einem Wohnblock hat die elfköpfige Gruppe auf mehreren Etagen neun Wohnungen gemietet. Alle elf sehen sich regelmäßig. Über ein System farbiger Magneten an der Wohnungstür sieht der Nachbar schon morgens, ob die Nachbarin aufgestanden ist. „Wir passen aufeinander auf“, sagt Hajo. Jeden Montag gibt es in einem gemeinsam gemieteten Apartment, dem Gemeinschaftsraum, ein verbindliches Gruppentreffen, wo Aktuelles besprochen wird. Freitagabends gibt es ein gemeinsames Abendessen, zwischendurch gegenseitige Einladungen und Unternehmungen. Hajo und Manfred lebten früher im eigenen Haus in Rüdersdorf. Ihre Wohnsituation im Alter wollten sie frühzeitig selbst gestalten. Deshalb taten sie sich mit anderen zusammen, lernten sich näher kennen, verreisten auch mal gemeinsam und trafen zufällig den Quartiersmanager des Rollberg. Sommer 2007 wurde eingezogen. Das Paar hat es noch keine Minute bereut. Manfred ist Mieterbeiratssprecher, Hajo ist Lesepate in der Förderschule um die Ecke, beide engagieren sich im Quartiersverein Morus 14, wo sie mit den muslimischen Nachbarn z. B. jährlich das Fastenbrechen feiern. Manfred sagt: „Ich fände es langweilig, nur mit Schwulen zusammenzuwohnen.“ Hajo räumt ein, er hätte schon gerne noch einige Lesben oder Schwule in der Gruppe. Im Fall einer Pflegebedürftigkeit wird die Gruppe häusliche Pflege organisieren. Auch hier zeigt sich die Stärke der Gemeinschaft: „Da passen dann mehr Leute auf, wie gepflegt wird“, sagt Manfred. „Eigentlich ist dies hier das Modell der Zukunft. Das ist auch etwas für jüngere Leute.“ Und auch für Heteros: Der grüne Berliner Abgeordnete Thomas Birk betonte kürzlich bei einem queerpolitischen Ratschlag der Fraktion, dass gerade das Zusammenleben der verschiedenen Generationen, wie es die queeren Wohnprojekte planen, auch als gesamtgesellschaftliches Vorbild dienen kann. Es wäre nicht das erste Mal, dass die Heteros etwas von Homos lernen. ***010_015_Titel:Programm 20.12.2010 18:20 Uhr Seite 15 ***016_019_Berlin_Integration :Programm 20.12.2010 17:16 Uhr Seite 16 berlin Elf der 14 LGBTIAktivistInnen aus Afrika zu Besuch im Jackwerth Verlag Besuch aus Afrika • Ncumiza Mzamelo war lesbisch. Deshalb musste sie sterben. So sagen es die Freunde der schwarzen Südafrikanerin, die im November 2010 im Großraum der Metropole Durban ermordet und verbrannt wurde. Das Schicksal der 21-Jährigen ist kein Einzelfall in Afrika, in der Mehrzahl der über 50 Staaten des Kontinents werden Menschen verfolgt, deren sexuelle Orientierung jenseits des heterosexuellen Mainstreams liegt. Doch es gibt auch die andere Seite: In vielen Ländern kämpfen Schwule, Lesben und Trans* gegen Unterdrückung und für ihre Rechte. Auf Einladung des Auswärtigen Amtes waren Ende November LGBTI-AktivistInnen aus 14 afrikanischen Ländern zu einer einwöchigen Informationsreise in Berlin, darunter zwei Frauen und ein Transmann. Aus Ländern wie Ghana, Nigeria, Kenia oder Mosambik. Geboten wurde ihnen ein vielfältiges Programm mit Highlights aus der Bundes- und Lokalpolitik, zum Beispiel ein Gespräch mit Außenminister Guido Westerwelle. Ebenso besuchten sie die Verlagsräume von Siegessäule, L-MAG und DU&ICH. Es entspann sich eine intensive Diskussion über die Rolle queerer Medien bei der Aufklärung über homo- und transsexuelle Lebensweisen. Dabei beklagten die Gäste auch, dass zu viele negative Geschichten über afrikanische Länder in westlichen Medien erschienen, auch bei LGBTI-Themen. „Aber wir leben auch dort und versuchen die Dinge zu verändern“, so Frank Mugisha, der Aktivist aus Uganda. „Schreibt doch mal über uns und etwas Positives!“ „Ich hätte nicht geglaubt, jemals einen Kirchenvertreter so offen und positiv über Homosexualität sprechen zu hören“, sagte Stéphane Koche aus Kamerun nach 16 siegessäule 01|2011 dem Treffen mit Volker Faigle, dem Bevollmächtigten des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. „Ist es bei uns doch gerade die konservative Kirche, die das Bild des sündigen Homosexuellen in Hasspredigten immer wieder verteufelt.“ Initiator des Besuchs war Markus Löning (FDP), der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung: „Die Strafbarkeit von Homosexualität weltweit abzuschaffen ist ein zentrales menschenrechtspolitisches Anliegen. Diese Reise ist ein wichtiger Schritt, von dem wir uns konkrete Fortschritte für die Arbeit der Aktivisten in Afrika erhoffen“, so Löning dazu. Lönings Ernennung im April war von Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International kritisch eingeschätzt worden; mit dieser Aktion setzte er einen neuen außenpolitischen Akzent – auch gegen den Vorwurf aus der Opposition, dass die Bundesregierung bei LGBTI-Themen untätig sei. Wie ernst es der Regierung mit dem Ziel des weltweiten Abschaffens der Diskriminierung von LGBTI ist, wird erst der lange Atem zeigen. Mehr als eine öffentlichkeitswirksame Einladung von AktivistInnen zählt dann die kontinuierliche Unterstützung für sie vor Ort – durch zielgerichtete Projekte der Entwicklungszusammenarbeit sowie durch die alltägliche Arbeit der deutschen Botschaften und Konsulate. In jedem einzelnen Land. Und was bleibt für die afrikanischen Gäste nach einer Woche Berlin? Fazit aus der Sicht des Kameruners Stéphane: „Berlin war toll, aber das Wertvollste an der Reise war es für mich, meine afrikanischen MitstreiterInnen kennenzulernen.“ Paul Ritter/gf Das südafrikanische Projekt „Behind the Mask – The Voice of Africa’s LGBTI Community“ informiert seit dem Jahr 2000 über die queeren Entwicklungen in Afrika: www.mask.org.za FOTOS: TANJA SCHNITZLER Ende November waren 14 afrikanische LGBTI-AktivistInnen zu Gast in Berlin. Neue Akzente in der deutschen Außenpolitik? ***016_019_Berlin_Integration :Programm 20.12.2010 17:16 Uhr „Es gibt keinen Weg zurück“ Frank Mugisha aus Uganda • Zehn Jahre liegt es zurück, dass sich Frank Mugisha gegenüber seien Eltern outete. „Sie reagierten besorgt und wollten mir helfen“, berichtet der 27-jährige Ugander. Was folgte, war eine Qual: Eine Therapie sollte seine Homosexualität heilen. Die Instrumente des „Therapeuten“: die Bibel und Abschreckungsfilme über vermeintlich gesundheitlich zerstörerische Folgen von schwulem Sex. Nach drei Monaten brach Frank dies ab. Er fühlte sich nicht geheilt, er fühlte sich zerstört. Erst eine echte Psychotherapie brachte ihn wieder auf seinen Weg zurück. Heute ist Frank studierter Informatiker und führender LGBTI-Aktivist Ugandas. Letzteres in Vollzeit, seine mittlerweile in die USA emigrierte Mutter finanziert ihm die ehrenamtliche Arbeit. Sein Antrieb: „Ich will nicht, dass andere Schwule oder Lesben die Tortur durchmachen müssen, die ich hinter mir habe.“ Seit einigen Jahren engagiert er sich in der Gruppe „Sexual Minorities Uganda“ (SMUG). Seine steile Aktivistenkarriere führte ihn an die Spitze der Homobewegung in Uganda. Stets waren es die äußeren Umstände, die den bescheidenen, kleinen Mann vorangetrieben haben. Er kämpft gegen Verleumdungskampagnen durch ugandische Boulevardzeitungen, gegen eine Verschärfung der Homogesetze und für die Unversehrtheit aller Lesben, Schwulen und Trans* in seinem Land. Frank wurde – ebenso wie etliche seiner Freunde – wiederholt von ugandischen Medien geoutet. Mit Galgenhumor bezeichnen sich die Zwangsgeouteten gegenseitig als „Celebrities“. Trotz Verfolgung und Drohungen hält Frank unbeirrt an seiner Arbeit fest. Längst ist er ein gefragter Mann. Seitdem das ugandische Parlament im Herbst 2009 ein Gesetz für schärfere Homoverfolgung diskutierte, wurde Frank zum Interviewpartner für Medien weltweit. Auf einer USA-Reise in diesem Monat erwarten ihn Einladungen sowohl des UN-Hochkommissars für Menschenrechte als auch des Büros von Außenministerin Hillary Clinton. Doch Frank berichtet auch, wie viel sein Engagement ihm privat abverlangt. Nicht nur sein Name, sondern auch der seines Freundes stand wiederholt in der Zeitung. Eine Zerreißprobe für die Beziehung, die dem Druck möglicherweise nicht standhält, wie er traurig zugibt. Aber zurück könne – und wolle – er nicht. Der Aktivismus sei für ihn mittlerweile wie eine Immunität, sein Netzwerk etwa zu ausländischen Diplomaten vor Ort der Garant für seine Sicherheit. Doch hin und wieder träumt Frank von seiner Heilen-WeltFantasie: ein Haus finden, dort mit seinem Partner und einem lesbischen Freundespaar leben und gemeinsam Kinder großziehen. Paul Ritter Seite 17 ***016_019_Berlin_Integration :Programm berlin Porträt von Stéphane Koche (Foto) aus Kamerun, Vizepräsident von „Organization for the Defense of the Rights of Homosexuals“, auf siegessäule.de Interview mit Markus Löning (FDP), Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung, auf siegessäule.de 18 siegessäule 01|2011 20.12.2010 17:16 Uhr Seite 18 „I am tired of this body“ Chan Mubanga aus Sambia • Chan Mubanga ruht in sich selbst. „Als Buddhist genieße ich das Leben in jedem Moment“, sagt der einzige Transmann in der LGBTIGruppe aus Afrika. Zu der Reise nach Berlin hat ihn die deutsche Botschaft in seiner Heimat Sambia eingeladen. „Ich liebe Berlin und bin glücklich über die wunderbaren Menschen und Erfahrungen hier“, sagt er am vorletzten Tag seines Aufenthalts. Von seinem positiven Denken lässt er sich weder durch die unbekannte Größe der winterlichen Kälte an der Spree abbringen noch durch die Tatsache, „dass ich mich durch unser Berlinprogramm ausgeschlossen fühle“. Einen Tag vor der Rückreise nach Sambia hat er zu seinem Bedauern noch kein einziges Trans*projekt kennengelernt und fragt sich, ob Trans*menschen hier von der Community ausgeschlossen seien: „Unser Programm hier ist stark von der Schwulenbewegung dominiert. Wir haben noch einen langen Weg zu gehen!“ Der 32-Jährige ist Direktor von Friends of Raika (die Gruppe vertritt sexuelle Minderheiten) und Mitarbeiter von Trans Bantu in der sam- „Gott liebt alle seine Kinder“ Carmen Malawene aus Mosambik • „Wir müssen kämpfen und uns darauf konzentrieren, was wir sind“, sagt Carmen Malawene. Später sagt sie noch, dass sie ein glücklicher Mensch sei und strahlt dabei über das ganze Gesicht. Ihr Strahlen wirkt, als käme es tief aus ihrem Inneren. Sie kommt aus einer gläubigen Familie, und ganz sicher hat der Gott, an den sie glaubt, einen wesentlichen Beitrag zu ihrem Glücklichsein geliefert. Der regelmäßige Kirchenbesuch gehört zu ihrem Leben. In der Anfangszeit nach ihrem Outing betete sie dort ein ganzes Jahr lang immer das Gleiche. „Ich sagte zu Gott: Wenn ich dich wirklich damit unglücklich mache, dann hole mich hier raus.“ Aber bislang hat sich Gott nicht bei Carmen gemeldet „und hier bin ich jetzt also“. Die 33-jährige Afrikanerin lebte schon lange in einer lesbischen Beziehung, aber sie kannte keine Menschen in ihrer Heimat, die sexuell anders orientiert waren als die heterosexuelle Mehrheit. Carmens Leben änderte sich 2006, als sie in den Medien hörte, dass die Liga für Menschenrechte in Mosambik ein Seminar mit LGBTIThemen durchführen wolle und Menschen aus aller Welt dazu anreisten. „Warum nicht?, sagte ich mir – und dann lernte ich LGBTI aus allen Provinzen von Mosambik kennen und dachte: Wow, es gibt uns im ganzen Land, nicht nur in der Hauptstadt Maputo.“ In dieser Aufbruchsstimmung wurde LAMBDA – Mozambique Association for Sexual Minority Rights gegründet, wo sie im Vorstand mitwirkt. Die Organisation wächst und wächst: „Das Gute an Mosambik ist, dass die PolitikerInnen wissen, dass es uns LGBTI gibt und dass wir viele sind. Aber sie sprechen nicht darüber.“ Irgendwann stand ein Fernsehinterview der Lambda-Aktivistin an und Carmen wollte ihre Familie vorab über ihr Lesbischsein informieren. Die meisten ihrer Cousins und Cousinen sind im gleichen Alter wie sie und kommentierten das Outing beinahe gelangweilt mit „Erzähl uns was Neues, Carmen“. Auch für ihre Tanten und Onkel ist ihre Homosexualität kein Problem, seit einmal in der Kirche darüber gesprochen wurde. „Meine ganze Familie war da, alle weinten mit gefalteten Händen. Später sagten sie mir, dass sie mich lieben, wie ich bin.“ Am Ende blieb nur eine Frage offen: „Wenn Homosexualität eine Sünde ist, sind wir dann auch alle Sünder, weil wir dich unterstützen?“ In Berlin fand Carmen das Treffen mit einem hohen Vertreter der Evangelischen Kirche am beeindruckendsten. „Er sagte: Ihr seid alle Kinder Gottes. Und Gott liebt seine Kinder alle auf die gleiche Weise.“ bischen Hauptstadt Lusaka. In diesem Netzwerk organisieren sich hauptsächlich Transmänner, Transfrauen gibt es dort kaum. „Es ist ein Ort, wo sich Menschen treffen, Ideen, Erfahrungen und Herausforderungen teilen“, erklärt er. Mit vier Jahren registrierte Chan, dass er sich nicht so identifiziert wie andere Mädchen. „Fast mein ganzes Leben lang war ich das, was man in der westlichen Welt als Tomboy bezeichnet. Ich trug Männerkleidung und verhielt mich so, wie es die Gesellschaft von einem Mann erwartet.“ Seit drei Jahren identifiziert sich Chan als Trans*. Er steht auf ältere Frauen und ist mit seiner Freundin schon über zehn Jahre zusammen: „Wir haben eine gute Beziehung, viel Verständnis, Gelassenheit und Begehren füreinander.“ Trotzdem wird Chan in Berlin von etlichen Leuten als Frau wahrgenommen, denn in Sambia kann er regulär keine Hormone und keine geschlechtsangleichende OP bekommen. Für die vollständige Identität in seinem Sinne müsste er nach Südafrika auswandern. Vorerst steht der Geburtsname Chanda also weiterhin in seinem Pass. Schließlich nimmt der Berlin-Trip aber doch noch ein Happy End, weil Chan am letzten Abend vom Radio-Brunch bei TriQ e. V. erfährt. In Eigeninitiative begibt er sich am Sonntagvormittag dorthin, wenige Stunden vor seinem Rückflug. Und kehrt später glücklich ins Hotel zurück. Mit den Leuten von TriQ e. V. konnte er sich stundenlang unterhalten, „zuletzt haben sie mir noch Hormone geschenkt“. Ob er glaube, dass unter Trans*menschen ein universelles Verständnis existiere? Chans strahlender Blick ist Antwort genug. Am Schluss gibt ihm die Siegessäule-Redaktion noch „Transmasculinities 2011 – Pictures from beyond the Malestream“ mit auf den Weg nach Afrika. Zumindest kalendarisch ist Chan fürs nächste Jahr bestens ausgerüstet. Sein eloquentes Selbstporträt und sein Gedicht „Trapped“ finAndrea Winter den sich im Netz unter www.hivos.nl ***016_019_Berlin_Integration :Programm 20.12.2010 17:16 Uhr Seite 19 Seite 20 meinung Gudrun Fertig, Online-Chefredakteurin im Jackwerth Verlag, kommentiert für Siegessäule FOTO: JONAS MARON 16:27 Uhr FOTO: GUIDO WOLLER 20.12.2010 FOTO: TANJA SCHNITZLER ***020_021_Meinung:Programm Bye-bye Spießerehe Denn sie wissen nicht, was sie tun: Homobewegung und Väterrechtler schaffen zusammen die alte Hetero-Ehe ab. Ein Treppenwitz der Geschichte, in der sich BefürworterInnen und GegnerInnen der Homo-Ehe einst heftig stritten • Spießer gegen Revoluzzer. Das waren die Fronten in den 90er-Jahren, als die Community heftig über die Homo-Ehe stritt. So wenig wie jene damals in Reichweite schien, so heftig wurde diskutiert. Als Teil der Gleichberechtigung und unumgänglicher Meilenstein auf dem Weg zur Akzeptanz von Homosexuellen erschien sie den einen. Als anbiedernde Anpassung an die patriarchale HeteroEhe schmähten sie die anderen. Im Jahr 2010 hat die eingetragene Lebensgemeinschaft die Hetero-Ehe fast eingeholt. Scheibchenweise eroberte sie immer mehr Rechte (die Pflichten hatten eingetragene PartnerInnen ja von Anfang an). Dieses Jahr gab es die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Erbschaftssteuer. Lesbische und schwule LebenspartnerInnen müssen demnach wie Ehepaare behandelt werden. Jüngst befand sogar ein Finanzgericht in Niedersachsen, dass das Ehegattensplitting eingetragenen LebenspartnerInnen nicht vorenthalten werden könne. Wenn der Bundesfinanzhof dies bestätigt, fehlt im Wesentlichen nur noch das Adoptionsrecht – und dann kommt die Revolution. Für die HeteroEhe. Und das geht so: Eingekesselt von den Errungenschaften der Homo-Ehe und dem neuen Sorgerecht, das von der Väterbewegung erstritten wurde, bleibt von der alten heterosexuellen Kleinfamilie nicht mehr viel übrig. Denn es wird der Tag kommen, an dem verpartnerte Schwule und Lesben genau wie Ehepaare Steuern sparen. Einfach so. Nur, weil sie verpartnert sind. In besonders hohem Maße dann, wenn die Einkommensunterschiede zwischen den PartnerInnen sehr hoch sind. Eine Regelung, die ihren Ursprung in der heterosexuellen Versorgerehe hatte, in der die Frau nichts oder nur wenig verdiente, ist dann endgültig ad absurdum geführt. Bei leeren Staatskassen wird die alte feministische Forderung, das Ehegattensplitting abzuschaffen, wiederauferstehen. Im Zeitalter von Homorechten und Geschlechtergleichstellung wird die Frage lauten: Warum sollen Ehepaare oder verpartnerte Lesben und ***020_021_Meinung:Programm 20.12.2010 16:27 Uhr Seite 21 Schwule ohne Kinder Steuervorteile genießen? Auf Dauer wird das, auch von noch so erzkonservativer Seite aus, nicht zu begründen sein. Fällt das Ehegattensplitting, macht es keinen Sinn mehr, „aus steuerlichen Gründen“ zu heiraten. Dazu kommt, dass die Versorgung nach der Ehe nach dem neuen Unterhaltsrecht auch nicht mehr das ist, was sie mal war. Von Frauen mit Kindern wird jetzt viel früher verlangt, wieder selbst für sich aufzukommen. Warum also heiraten und ein offizielles Paar bilden? Es bleiben im Grunde nur das günstigere Erbschaftssteuerrecht und die Hinterbliebenenversorgung minus der Verpflichtung, bei längerer Arbeitslosigkeit füreinander aufzukommen. Ob diese eher magere Ausbeute für eine Heirat reicht? Sind die Wertvorstellungen in der Gesellschaft noch konservativ genug, um die fehlenden finanziellen Vorteile auszugleichen? Neben den finanziellen Bedingungen werden sich auch bisher vorherrschende Verhaltensmuster ändern. Denn das von der Väterbewegung erstrittene neue Recht aufs Sorgerecht für Bio-Väter, das wohl schon im neuen Jahr in ein Gesetz gegossen wird, wird ganz neue Familienkonstellationen schaffen. Nun kann die Exehefrau nach einer Scheidung nicht mehr so leicht mit einem neuen Mann eine neue (Klein-)familie gründen. Denn dem Ex ist das Sorgerecht – wenn er sich denn auch kümmert – künftig nicht mehr so einfach streitig zu machen. Bei großen Entscheidungen fürs Kind muss er einbezogen werden. Will die neue Familie mit neuem Papa und Kind die Stadt verlassen, kann der Bio-Papa Einspruch einlegen. Neue Patchwork-Konstellationen und Crossover-Verantwortungen mit ganz neuen Fragen an das Zusammenleben sind die Folge. Mama-Papa-Kind, das war einmal. Und die Homo-Ehe hätte ein Stückchen dazu beigetragen, die Gudrun Fertig alte Hetero-Ehe abzuschaffen. Wer hätte das gedacht? FOTO: TANJA SCHNITZLER Ein Kommentar von Sirko Salka aus der Siegessäule-Redaktion HIV-Aktionsplan für Berlin • Berlin hat nach dem Rahmenkonzept im Herbst nun ein Entwicklungspapier zur künftigen HIV-Prävention veröffentlicht, in dem detaillierte Maßnahmen vorgeschlagen werden. Das hatte Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher gegenüber Siegessäule angekündigt. In dem vom Abgeordnetenhaus und Teilen der Community lange geforderten Gesamtkonzept werden alle relevanten Risikogruppen analysiert und deren Bedarfe formuliert. Erstmals sind neben HIV und Aids weitere sexuell übertragbare Krankheiten in die Präventionsstrategien einbezogen worden. Anlass dazu geben die im Vergleich zu 2001 doppelt so hohen HIV-Neudiagnosen in Berlin. Der größte Anstieg ist bei Männern zu verzeichnen, die schwulen Sex haben (MSM). Folglich empfiehlt der vom renommierten Wissenschaftler Prof. Rosenbrock entwickelte Umsetzungsplan auch verstärkte Akzente in diesem Bereich. So sollen u. a. Szenetreffs noch stärker in die Prävention eingebunden werden. Außerdem schlägt Rosenbrock die Etablierung von Checkpoints in mehreren Bezirken vor, szenenahe Kompetenzzentren, deren Aufgabe es sein könnte, niedrigschwellige Angebote wie Schnelltests oder Beratungen für sexuelle Gesundheit zu realisieren. Vorbild ist hier Mann-O-Meter in Schöneberg. All die ambitionierten Vorschläge haben nur einen Haken: die Finanzierbarkeit. Da der Senat keine zusätzlichen Gelder bereitstellen wird und derzeit auch keine Angaben über eine Umverteilung der Mittel macht, läuft wohl alles auf eine Vertagung bis nach den Landtagswahlen hinaus. ***022_025_Musik:Programm 20.12.2010 15:39 Uhr Seite 22 musik Sexy Loveboat Die transsexuelle Gothic-Ikone AnnaVarney Cantodea durchstöbert lustvoll die Abgründe ihrer Sexualität Seit über zwanzig Jahren ist das Projekt Sopor Aeternus & the Ensemble of Shadows um Anna-Varney Cantodea einer der weltweit renommierten musikalischen Exportschlager aus Deutschland. Siegessäule-Musikredakteur Jan Noll sprach mit ihr über das neue Album „A Triptychon of Ghosts 1: A Strange Thing to Say“ Sopor Aeternus & the Ensemble of Shadows: A Triptychon of Ghosts 1: A Strange Thing To Say (Apocalyptic Vision), jetzt erhältlich 22 siegessäule 01|2011 Der Untertitel deines dreiteiligen neuen Werkes „A Triptychon of Ghosts” ist „El Sexorcismo de Anna-Varney Cantodea”. Laut Pressetext betreibst du damit einen „Exzess zum Zwecke der Befreiung von der Knechtschaft jeglichen sexuellen Verlangens“. Warum begreifst du Sexualität als etwas Austreibungswürdiges? Oh, das ist ein Missverständnis. Es geht nicht darum, sich von der Sexualität als solcher zu befreien, sondern einzig von dem neurotischen, konfliktbeladenen Verlangen danach. Das ideale Endergebnis wäre dann im Gegenteil sogar eine befreite Sexualität – oder eben eine lebenslange, aber dafür glückliche Enthaltsamkeit. Je nachdem. Das kommt eben ganz auf die per- sönlichen Vorlieben an. Es gibt in deinen neuen Songs die Geschichte von einem Schornsteinfeger, der dir seinen Schwanz zeigt, es geht um Analverkehr, du singst ein Loblied auf deine Pisse, fummelnde Männer auf der Nautilus – nie warst du so deftig und explizit. Also, ich kann nun wirklich nichts dafür, wenn irgendwelche Schornsteinfeger urplötzlich den unbezwingbaren Drang verspüren, mir ihr Genital präsentieren zu müssen. Es ist ja nicht so, dass ich ihn dazu irgendwie ermutigt hätte. Ha, obwohl ... Warum war diese Deutlichkeit erforderlich? Nun ja, wenn du das Wesen eines Apfels beschreiben solltest, dann würdest du früher oder später doch wohl auch die Worte „Obst“ und „saftig“ verwenden, oder? Da kann man nichts machen. Das liegt einfach in der Natur der Sache. „20.000 Meilen unter den Meeren“ münzt du um in eine schwülstig-schwule Geschichte, in der die Nautilus zum Loveboat wird, auf dem Nemo und Arronax miteinander fummeln, während sie Schiffe versenken. Oh, du meine Güte. So, wie du das jetzt ausdrückst, klingt das ja ganz furchtbar. Ehrlich, du alte Wutz, schäm dich. Die beiden sind nämlich wirklich ein wundervolles Paar, und ich wünsche ihnen aus tiefstem Herzen alles Glück dieser Welt. Warum hast du dir ausgerechnet diese Geschichte für eine sexualisierte Bearbeitung ausgesucht? Ach, keine Ahnung. Da gab es so viele Gründe. Ich vermute, letztendlich musste es dann einfach sein. Ich meine, schau dir doch, um beim Kino zu bleiben, nur mal James Mason als Kapitän Nemo an: mit seinem schwarzen Vollbart, dem dichten schwarzen Haar, wie er dunkel-grüblerisch in stilvollem Ambiente finster vor sich hin brütet, die erfahrene Mannschaft aus ihm treu ergebenen, betont maskulinen Seeleuten, die ihm bis in den Tod folgen würden – ach, gib mir Schokolade –, das ist alles wirklich zutiefst dramatisch. Doch dann, eines Tages – oh, Wink des Schicksals – kommt der distinguierte Professor Arronax an Bord, und du denkst für den Rest des Films nur: Du meine Güte, wenn die beiden Penner sich einander nur endlich ihre tiefe Zuneigung gestehen würden, dann wären alle Beteiligten doch im Nu bedeutend zufriedener. Ernsthaft, ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich mir als Kind gewünscht habe, die Handlung einfach abändern zu können. Na ja, es hat zwar ein paar Jahre gedauert, aber genau das habe ich ja jetzt getan, und allen geht es damit sooo viel besser! Im Booklet findet sich mit „Hoc est enim lotium meum“ eine Adaption der christlichen Konsekrationsformel, die Priester bei der Wandlung sprechen. In deiner Version heißt es „Dies ist mein Urin“ statt „Dies ist mein Leib“. Ist Urin für dich transformativ? Ja, es liegt in der Tat eine transformative Kraft in diesem wundervollen Saft. Der zweite Teil der Trilogie dringt sogar noch bedeutend tiefer in diese Materie vor. Durch die Kraft der Pisse erwecken wir die Toten und holen unseren Liebsten aus der dunklen Unterwelt hervor. Dies ist die zauberische Macht unInterview: Jan Noll seres göttlichen Urins! FOTO: PHOTOS & ARTWORK BY ANNA-VARNEY CANTODEA / 2010 Zwischen Gothic und Kammerpop: Sopor Aeternus & the Ensemble of Shadows ***022_025_Musik:Programm 20.12.2010 Klangkunst Das Wiener Electrolabel Comfortzone präsentiert seit 2009 exquisite queere und feministische Musikacts • Zwischen Galerie und Club, Bühne und Kulturtheorie, Podium und Tonstudio – keine Frage, die Wienerin Christina Nemec ist eine kreativ umtriebige Frau: DJ, Künstlerin und früher Teil der Performanceband SV Damenkraft, arbeitete sie bereits mit KünstlerInnen wie Gustav oder den Sissy Boys zusammen. 2009 ergänzte die Gründung des queer-feministischen Schallplattenlabels Comfortzone ihr beachtliches produktives Portfolio. „Bei der Gründung des Labels, das ich gemeinsam mit meinem Partner Konstantin Drobil betreibe, war mir neben einem queeren oder feministischen Zugang der KünstlerInnen vor allem der Aspekt der Vernetzung wichtig“, erklärt Christina das Konzept hinter Comfortzone. „Ich hab auch gern ein bisschen Aktivismus und Agitprop, obwohl ich mir nicht anmaße, einen Act daraufhin zu untersuchen. ,Queer’ ist für mich einfach nicht nur ein Lifestyle-Begriff, sondern eine politische Agenda.“ So war sie im November auch Teil der Podiumsdiskussion im Rahmen der Veranstaltung „Body Language. What’s queer about queer Pop?“ im Berliner HAU. „Es störte mich da, dass die Diskussion schon nach fünf Minuten darauf hinauslief, dass nur noch über Lady Gaga gesprochen wurde. Das ist für mich einfach keine Referenzperson. Wir dürfen uns von Lady Gaga das Queersein nicht wegnehmen lassen, jetzt mal ein bisschen platt gesprochen“, erläutert sie ihr Verständnis von Queerness in der Popmusik und lacht. Dementsprechend ist die Liste der meist im 15:39 Uhr Seite 23 elektronischen Bereich agierenden KünstlerInnen auf Comfortzone handverlesen: „Fast alle KünstlerInnen auf unserem Label kommen irgendwie aus dem White Cube oder einer einschlägigen künstlerischen, sei es angewandten oder bildnerischen, Erziehung. Film, Performance, Videokunst, Malerei, Konzeptkunst. Dadurch spielen sie alle mit visueller Inszenierung und Performance.“ Die internationale Liste der Comfortzone-Acts ist erstaunlich lang, wenn man bedenkt, dass die ersten Veröffentlichungen erst im Herbst 2009 auf den Markt kamen. Neben einer LP ihres eigenen Electroprojektes Chra und einer EP der mexikanischen Tropipunks Kumbia Queers liegt der Schwerpunkt bisher auf Split-VÖs, die jeweils zwei Artists aus verschiedenen Städten vereinen. Mit dabei KünstlerInnen wie die venezianische Discotranse Hard Ton (in Berlin einigen bekannt durch ihren Auftritt bei der Party „PAG“ im Tape Club), der Wiener Electro-R’n’B-Falsettsänger Crazy Bitch in a Cave oder die poppig-experimentelle Chanteuse Cherry Sunkist. Alle Veröffentlichungen gibt es ausschließlich auf Vinyl, einige wenige Downloads ergänzen das Angebot: „Ich bin der Meinung, dass die CD längerfristig keine Zukunft hat. Mittlerweile denke ich aber, dass wir schon mal eine Labelcompilation als CD veröffentlichen müssten, Vinyl only ist fast zu elitär“, erzählt Christina. „Bei Konzerten kommen immer zehn Leute an und würden gerne was kaufen, haben aber keinen Plattenspieler.“ Die anstehenden Releases für das erste Halbjahr 2011 kommen aber erst mal wie gewohnt auf Vinyl, darunter unter anderem eine 12“ von Chra, eine LP von Crazy Bitch in a Cave und eine EP des Projektes Twist of Fate von Lydia Lunch und Philippe Petit, die am 7.1. auch live in der Berliner Volksbühne spielen. Jan Noll FOTO: MARIO LANG Die Wienerin Christina Nemec betreibt das queere Plattenlabel Comfortzone. comfortzonemusic.com ***022_025_Musik:Programm 20.12.2010 15:39 Uhr Alphaville „Catching Rays On Giant“ Polydor/Universal Nuclear Family Fuck My He Art (erhältlich unter nuclearfamily.de und in der Space Hall, Zossener Str. 33) • Die Electropopper Alphaville gehören zu den unterschätzten Bands der deutschen Musikgeschichte. Dauerhaft stigmatisiert durch die Überhits „Big In Japan“ und „Forever Young“ ihres 1984erDebüts, fanden die Nachfolgeplatten nicht mehr den kommerziellen Widerhall, den sie verdient hätten. Die anhaltende Sehnsucht nach der „guten alten Zeit“ der 80erPopmusik macht ein Comeback der Band um Sänger Marian Gold nun zu einem klugen Schachzug. Den will man bloß nicht vergeigen und setzt auf etwas altbacken produzierten Wolfsheim-Synthiepop mit fingerdickem Pathosbelag. Das ist allemal besser als der Comebackschrott von OMD, aber im Nachgeschmack irgendwie muffig. Live 6.1., Bassy, 23 Uhr 7.1., CCCP Club, 22 Uhr 7.1., HBC, 23 Uhr 8.1., SO36, 23 Uhr Komplettes Interview mit Nikolaj Tange Lange auf siegessäule.de Josh Groban „Illuminations“ Reprise/Warner • Tränenumflort krampft das rührselige Mutterherz: „Ach, der gute Junge!“ Mit einem beherzten Griff in die Schachtel Weinbrandbohnen, die fein säuberlich auf dem Häkeldeckchen des gedrechselten Couchtischs platziert wurde, kuschelt sich die gute Seele tief in die Sofakissen und drückt auf Repeat. Nur noch einmal Josh Grobans neues Album „Illuminations“ hören und dann ins Bett. Wieder mal alleine. Es sind harte Zeiten. Wer den knopfäugigen Baritonsänger aus den USA mit der Germknödel-mit-warmer-Vanillesoße-Stimme „live“ erleben möchte, sollte am 22.1. „Zu Gast bei Carmen Nebel“ schauen. Das hatte man im Zweifel ja eh vor. „Anatomy 101“ myspace.com/killherfirstmusic • Nach der 2009er-EP „Insidher“ und unzähligen Liveauftritten ist es nun so weit, „Anatomy 101“, das Debütalbum der Berliner EmoRock-Schrammelbabes Kill Her First ist da. Herrlich deftig ist das gute Stück geworden: Die Doublebase bollert, die Gitarren schrubbeln und der Bass brettert. Nun ist Metal/Emocore mit Sicherheit nicht jedermanns und -fraus Sache, aber die drei bösen Girls und ihr little Drummerboy machen ihre Sache technisch erstklassig. Auch das Songwriting kann im internationalen Vergleich bestehen. Wenn Sängerin Gerox DeVille jetzt noch lernt, erträgliche Texte in korrektem Englisch zu verfassen, kann’s echt krass losgehen. Robyn „Body Talk“ Ministry of Sound/Embassy of Music • Zum Finale ihrer „Body Talk“Trilogie nimmt die schwedische Lichtgestalt des Pop die Ausfahrt Richtung Bubblegum und beschert den freudig erregten HörerInnen mit den fünf neuen, euphorischen Tracks die besten Kylie-Songs, die Frau Minogue niemals sang. Danke, danke, danke! Texte: jano FOTO: FREDDY HAGEN musik Nikolaj (re.) und Andreas Tange Lange Neu auf CD Kill Her First 24 siegessäule 01|2011 Seite 24 Herzbuben Die dänischen Electropunker Nuclear Family bringen Provokatives auf den Punkt • „Es gibt einen maskulinen Ausdruck in unserer Musik, aber es ist kein Ausdruck von Männlichkeit, der als universell oder naturgegeben präsentiert wird“, erläutert Nikolaj Tange Lange, kreativer Kopf des in Berlin ansässigen, dänischen Electropunkduos Nuclear Family. „Es ist ein konstruierter Ausdruck von Männlichkeit, ein spielerischer. Das mag auch der Grund sein, warum sich sehr viele Trans*männer mit dem identifizieren können, was wir machen.“ Die Frage nach Männlichkeit ist berechtigt, denn „Fuck My He Art“, das neue Album der Band, ist in erster Linie mal eines: eine testosteronstrotzende, schwule Drecksau. Die 2005 aus der queeren Kopenhagener Aktivistengruppe dunst heraus entstandene Combo um Nikolaj Tange Lange und seinen Mann Andreas (ja, die beiden sind verheiratet) dürfte sich an dieser Einschätzung wohl kaum stören, denn provokative Slogans von „Let’s do drugs and have deformed babies“ („Lass uns Drogen nehmen und deformierte Babys kriegen“) bis zu „All Lubed Up But Nowhere To Go“(„Den Arsch voll Gleitgel, aber keiner weiß, wohin damit“) waren immer schon ein integraler Bestandteil der queeren Querulantenband: „Unseren Song ,Animal Rights Won’t Feed My Child’ haben wir mal in einem linken veganen Wohnprojekt performt. Wir haben dabei mit Fleisch um uns geworfen, haben Fleischsalat, Leberwurst und Salami ausgekippt, und ich hatte das Zeug überall am Körper. Es ist einfach, etwas zu sagen, mit dem jeder einverstanden ist. Wir möchten weiter gehen und etwas wirklich Kontroverses sagen, Aussagen treffen, die die Leute zwingen, sich dazu zu verhalten“, erklärt Nikolaj. Und das tun sie auf ihrer neuen Platte, deren von Luigi vom gehypten queeren Künstlerduo Luigi Y Luca fotografiertes Cover einen hübsch im Jockstrap verpackten männlichen Unterleib präsentiert, mit Hingabe: „HIV Is The New Virginity“ lautet der neueste Geniestreich im Bereich inhaltlicher Provokation, eine Art Schwestertrack zum Song „Gay Is The New Punk“ vom ersten Album. „Beide Songs sind unter anderem eine Reflexion über die Bareback-Szene. Man sollte diesen Track zwar nicht wörtlich nehmen, der Text hat aber durchaus eine queerpolitische Aussage. Es geht darum, das Konzept des Fortschritts und der Zukunft zu hinterfragen und außer Kraft zu setzen. Darum ging es ja immer im Punk: No Future!“ Neben jeder Menge Sex und Politik steht auf „Fuck My He Art“ aber zunehmend auch Persönliches im Fokus, was sich musikalisch neben den gewohnt quengelig-schrillen Electroknarzern in beinahe soften Tracks wie „Hey Boyfriend!“ manifestiert: „Es war mir diesmal sehr wichtig, etwas Persönliches von mir in die Songs zu legen. Das reflektiert sich auch im Titel der Platte. Diese Songs sind meine Jan Noll Kunst und gleichzeitig mein Herz.“ ***022_025_Musik:Programm 20.12.2010 15:39 Uhr Seite 25 ***026_029_Buehne:Programm 20.12.2010 17:19 Uhr Seite 26 FOTO: MATTHIAS HEYDE .. buhne Freischütz reloaded Die Neuköllner Oper bringt mit „Der Freischuss“ eine Neudeutung auf der Basis des Opernklassikers Ende der 70er-Jahre wurde der Verein „Neuköllner Oper“ gegründet. Heute bringt es das Haus auf über 250 Aufführungen im Jahr. Unser Foto zeigt Benjamin Sommerfeld und Dirk Johnston in „Mein Avatar und ich“. Das Musical veranschaulicht, wie absurd und gestört das Kommunikationsverhalten im Netz ist. „Mein Avatar und ich“, 2., 5., 6.1., 20 Uhr „Der Freischuss“, 20., 22., 23., 27.–30.1., 20 Uhr, Neuköllner Oper, neukoellneroper.de 26 siegessäule 01|2011 • Nicht nur Sozialpolitiker schielen nach Neukölln, auch Opernfans. Denn im Kiez gibt es seit Jahrzehnten eine international anerkannte Institution, die Neuköllner Oper. Hier gelingt es, anspruchsvolles Musiktheater zu machen, glänzend zu unterhalten, nah am Zeitgeist zu sein und gleichzeitig das Ganze noch kritisch zu hinterfragen. „Das Wunder von Neukölln“ ist nicht nur der Titel einer rabenschwarzen Sozialkomödie, die vor einigen Jahren für Rauschen im überregionalen Blätterwald sorgte, es trifft auch genau das, was an diesem Theater seit über 20 Jahren passiert. Hier werden vergessene Raritäten ausgegraben, Klassiker gegen den Strich gebürstet, politisch brisante Themen aufgegriffen, Musicals jenseits des öden Mainstreams gespielt und neue Möglichkeiten des Musiktheaters ausprobiert. Mit einem Neuköllner Organisten, Winfried Radeke, der den etablierten Opernbetrieb hasste und doch für Musiktheater brannte, fing alles an. Ende der 70er wurde nach mehreren engagierten Aufführungen in Kirchenräumen der Verein „Neuköllner Oper“ gegründet. 1988 fand man im Saalbau-Neukölln ein Domizil. Nur eine Produktion würden sie in dem ehemaligen Varietétheater überstehen, wurde geunkt. Mittlerweile hat die Neuköllner Oper Wiedervereinigung und viele KultursenatorInnen überlebt. Das Theater ist so frisch wie zur ersten Stunde. „Volksoper im besten Sinn, Musiktheater mit menschlichem Aspekt“, brachte der Regisseur und Librettist Peter Lund die Neuköllner Dramaturgie einmal auf eine Formel. Lund hat seit den 90ern maßgeblich die Handschrift mitgeprägt und war lange im Leitungsteam. Heute ist er Professor für Musical an der Universität der Künste; Kooperationen führen ihn regelmäßig an sein altes Haus zurück. Kürzlich nahm er mit dem Komponisten Thomas Zaufke in der Musicaluraufführung „Mein Avatar und ich“ die virtuellen Welten der Flirt-Sites und Killerspiele ins Visier. Am 20. Januar steht wieder eine Uraufführung an, mit „Der Freischuss“ nach dem erzromantischen Opernklassiker „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber. Geht es bei Weber um einen jungen Mann, der um soziale Anerkennung kämpft und dafür dem Einfluss eines falschen Freundes erliegt und sich dem Teufel verschreibt, deuten in „Der Freischuss“ die Librettistin Luise Rist und der Komponist Jan Müller-Wieland das Geschehen neu: Max aus Neukölln verliebt sich in Linn aus der schicken Mitte. Er beginnt eine Ausbildung als Polizist und versucht sein altes Leben abzuschütteln, vor allem auch seinen alten Kumpel Tom zu meiden. Bis er merkt, dass die Dinge doch ganz anders sind als sie scheinen. 189 Jahre nach der Uraufführung von „Der Freischütz“ und 30 Jahre nach der weltweit gespielten rauen Modernisierung „The Black Rider“ von Tom Waits, William S. Burroughs und Robert Wilson nun also eine neue Variante des alten Sagenstoffs. Die Messlatte ist hoch gesteckt. Man darf gespannt sein, ob es mit „Der Freischuss“ wieEckhard Weber der ein Wunder von Neukölln gibt. ***026_029_Buehne:Programm 20.12.2010 17:19 Uhr Seite 27 Das Schweigen brechen Das Jüdische Theater Berlin zeigt ein Stück über sexuellen Missbrauch unter orthodoxen Juden • Im Jüdischen Theater Berlin beginnt die Vorstellung „Teddybären weinen nicht“ mit einer guten und einer schlechten Nachricht. Bevor sich der Vorhang hebt, lässt sich Intendant Dan Lahav nicht abhalten, von der Vergangenheit der Räumlichkeiten zu erzählen. Die schlechte Nachricht: Im ehemaligen Ballsaal feierte die brutale Sturmabteilung der Nationalsozialisten ausgelassene Feste. Und die gute? „Die SA hat alles heil gelassen, sodass wir hier und heute schön jüdisches Theater spielen können“, kommentiert Lahav die Ironie der Geschichte. Der Prinzipal betont zwischen goldenen Engelchen unter hohem Plafond die Aktualität der folgenden Aufführung. Der Missbrauch von Kindern kommt nicht nur bei Katholiken und Protestanten vor, sondern auch unter orthodoxen Juden. Lahav hat das Stück nach einem derzeit in Israel laufenden Anklageverfahren geschrieben und auch selbst inszeniert. Und dann hebt sich der Vorhang doch in den ehemaligen „Prachtsälen Neuköllns“. Kaltes Licht von Neonröhren fällt auf Regale, vollgestopft mit Teddybären. Geschäftsmann Jochanan (Joachim Kelsch) verkauft Stofftiere. Kurz vor Ladenschluss steht David (Markus Riexinger), ein junger Mann, in der Tür. Bald ist klar, dass Jochanan, damals noch Rebbe einer Thoraschule, David als Kind sexuell missbrauchte. Während David zwischen Vorwurf und Resignation taumelt, zieht sich der Täter hinter das Bollwerk seiner Verdrängung zurück. Die Verteidigung reicht vom Abstreiten über die Diffamierung des Opfers oder dem Versuch, mit Geld die Sache aus der Welt zu schaffen, bis zur Aussage, dass er David damals geliebt hätte. Interessant auch der absurde Aspekt, dass der homosexuelle David glaubt, erst durch den Missbrauch schwul geworden zu sein. Er fordert: „Du sollst dich nicht schuldig fühlen, du sollst Verantwortung übernehmen.“ Aber genau das verweigert der Täter. Plötzlich erlöschen die Neonröhren. In der Dunkelheit erleben die beiden den erschütternden Missbrauch erneut. Dann entlässt der Autor Lahav das Publikum mit der wenig tröstlichen Tatsache, dass Täter und Opfer ewig miteinander verbunden sind. Dennoch bringt „Teddybären weinen nicht“ einmal mehr die Mauer des Schweigens und des Schämens rund um Kindesmissbrauch zum Einstürzen. Peter Fuchs FOTO: MOMOSU/PHOTOCASE.COM „Teddybären weinen nicht“, 6., 15. und 22.1., 20 Uhr, BIMAH – Jüdisches Theater Berlin, www.juedischestheaterberlin.de siegessäule 01|2011 27 ***026_029_Buehne:Programm 20.12.2010 17:19 Uhr Seite 28 FOTO: MARRKET THEATRE JOHANNESBURG .. buhne Die Tänzerinnen und Tänzer aus Soweto, Johannesburg und Berlin sind zu sehen in „The Offside Rules“, Constanza Macras/ DorkyPark und Market Theatre Johannesburg, 15.–19.1., 19.30 Uhr, HAU1 Abseitsfalle Constanza Macras/DorkyPark bringen im Hebbel am Ufer die Fußball-WM 2010 in Südafrika auf die Bühne • Allen vorherigen Unkenrufen zum Trotz wurde die FußballWM 2010 in Südafrika ein voller Erfolg, eine riesige VuvuzelaParty mit großen Emotionen und ausgelassenen Gästen aus aller Welt. Doch was hat das Ereignis dem Großteil der Menschen im Land eigentlich gebracht – außer einigen schicken Stadien und partiell verbesserter Infrastruktur? Das untersucht die Choreografin Constanza Macras in ihrer neuen Produktion „The Offside Rules“ („Abseitsregeln“) mit gewohnt kritischem Blick. Auf Einladung des Goethe-Instituts reiste sie nach Johannesburg und arbeitete dort für ihr Projekt mit Tänzerinnen und Tänzern aus Soweto, Johannesburg und Berlin zusammen; die Performerinnen und Performer bringen ihre eigenen Erfahrungen in das Stück ein. Mit ihrer Compagnie DorkyPark hat Constanza Macras bereits in früheren Arbeiten einen eigenwilligen Blick auf Migration, Globalisierung, Gated Communities und die Situation junger Araberinnen und Araber in Neukölln geworfen. Entstanden ist daraus ein Tanztheater mit kraftvollen, rührenden, durchgeknallten Bildern und anarchischem Witz. Auch bei diesem Thema – der ersten Fußball-WM auf dem afrikanischen Kontinent – bleibt die Choreografin unbequem. Über die Uraufführung von „The Offside Rules“, die im vergangenen Frühsommer am Market Theatre in Johannesburg stattfand, schrieb die südafrikanische Ausgabe der Times Live: „Die Produktion ist bezwingend und ungewöhnlich. Es gibt Szenen, die Sie nicht mögen werden. Es gibt Szenen, die einen verstören.“ „I hate Worldcups!“, schreit eine Tänzerin in „The Offside Rules“. Sie hasst WM-Events, weil sie vorgaukeln, die Schichten einer Gesellschaft seien alle harmonisch vereint. In der „Regenbogennation“ Südafrika mit zahlreichen Ethnien und elf offiziellen Landessprachen ist das besonders brisant. Die schwarzen SüdafrikanerInnen machen zwar 80 Prozent der Bevölkerung aus, gehören aber in den meisten Fällen nach wie vor zu den VerliererInnen der Gesellschaft. Gewalt und Kämpfe zwischen verschiedenen Ethnien und Klassen sind an der Tagesordnung, luxuriöse Weingüter und Lodges stehen unweit von Wellblechhütten, die Aids-Rate ist noch immer unfassbar hoch. Viel gesellschaftlicher Zündstoff also, der in „The Offside Rules“ Eckhard Weber mit Biss verarbeitet wird. ***026_029_Buehne:Programm 20.12.2010 17:19 Uhr Seite 29 siegessäule 01|2011 29 ***030_033_Film:Programm 21.12.2010 10:19 Uhr Seite 30 film James Franco als Allen Ginsberg (re.), Aaron Tveit als Peter Orlovsky. „Howl – Das Geheul“ läuft ab 6.1. im Kino, Filmkritik auf siegessäule.de Robert Epstein und Jeffrey Friedman verfilmen Allen Ginsbergs Gedicht „Howl“ genreübergreifend Rob Epsteins Dokumentarfilme „The Times of Harvey Milk“ und „Common Threads: Stories from the Quilt“ wurden mit Oscars ausgezeichnet, „The Celluloid Closet“ und „Paragraph 175“ erhielten TEDDY Awards. 30 siegessäule 01|2011 Rob Epsteins Filme gehören zum queeren Filmkanon. Mit Jeffrey Friedman verfilmte er Allen Ginsbergs Skandalgedicht „Howl“ als Mischung aus Spielszenen und Animation. Siegessäule-Autorin Kittyhawk sprach mit ihm über seine Arbeit, historische Augenblicke und schwulen Sex im Kino. Du hast sehr früh mit „The Times of Harvey Milk“ einen Oscar gewonnen. Mit 29. Was bedeutete diese Auszeichnung für einen Film mit LGBT-Thematik für die queere Community? Das hatte es vorher noch nicht gegeben, in diesem Sinne war der Moment historisch. Vor 26 Jahren war der Preis ein deutliches und mutiges Zeichen aus Hollywood. Der Produzent und ich haben wirklich gut überlegt, was wir vor diesem Hintergrund sagen würden, falls wir gewinnen. Wir hatten 30 Sekunden Zeit für die Dankesrede. Und? Wir haben uns bei Harvey Milk bedankt, weil er uns gezeigt hat, wie wir ein Leben in sozialer Verantwortung führen können – und mit Humor. Und wir haben uns bei meinem damaligen Lebensgefährten John bedankt, um deutlich zu machen, wie wichtig eine Partnerschaft beim Filmemachen ist. Das war sehr persönlich, aber auch ein klares Statement. Siehst du dich als politischen Filmemacher? Nicht bewusst. Ich sehe mich auch nicht explizit als schwulen Filmemacher. Aber mein gesellschaftliches Bewusstsein und mein Schwulsein beeinflussen die Art, wie ich die Welt sehe und erlebe. Du meintest, „Howl“ wäre dein queerster Film bisher?Ja, vor allem wegen Allen Ginsbergs Sprache, die seine eigenen Erfahrungen wiedergibt. Er war ganz offen er selbst – und das 1955! Damit die Zuschauer verstehen, wie radikal das damals war, mussten wir darstellen, wie queer Allens Arbeit ist. Das Gedicht „Howl“ ist ein queeres Manifest. Es kommt aus einer Zeit, in der niemand etwas Derartiges veröffentlichte. Es basiert auf Allens Beziehungen und auf seinem Sinn für das ganze Spektrum der Sexualität. Darum ist der Text auch heute noch radikal: Weil er sein eigenes Anderssein, seine Queerness nicht isoliert zeigt oder ins Ghetto sperrt. Das Anderssein ist hier ganz selbstverständlich Teil alles Menschlichen. In „Howl“ ist die Rede von Män- FOTO: PROMO, FOTO VON ROB EPSTEIN C) KITTYHAWK Radikalpoesie ***030_033_Film:Programm 20.12.2010 17:29 Uhr nern, „die sich in den Arsch ficken ließen von heiligen Motorradfahrern und vor Freude schrien“. Das Werk darf in den USA nicht im Radio vorgetragen werden. Wegen der schmutzigen Wörter. Wir leben sehr widersprüchlich in Amerika. Das Gedicht war wie ein Samen. Was ist daraus gewachsen? „Howl“ und der Kreis um Allen Ginsberg, die Beat-Poeten, waren die Ersten, die über freies Denken sprachen – in Hinsicht auf ihre eigene Kreativität, auf die Gesellschaft, die Politik, die freie Liebe. All diese Dinge, die im größeren Rahmen die 60er geprägt haben. In unserer heutigen Gesellschaft nehmen wir vieles für selbstverständlich. 1955 war nichts davon selbstverständlich. Aber dort begann der Aufbruch. Hast du darüber nachgedacht, für den Film auch eine Sexszene zu inszenieren? Na ja, wir haben ja Allen und Neal Cassady, die beginnen, Sex zu haben, als sie von Neals Freundin erwischt werden. Weiter wollten wir nicht gehen. Aber die Animationsszenen waren eine Möglichkeit, mehr zu zeigen. Sie haben eine fantasievolle Sexualität, mit der wir in den Spielszenen sicher nicht durchgekommen wären. Gestern habe ich „Black Seite 31 Swan“ gesehen, in dem es eine lesbische Sexszene mit Natalie Portman gibt. Da dachte ich: Das kann ein großes Publikum akzeptieren, ohne Angst zu kriegen. Aber bei Liebesszenen zwischen Männern sieht es anders aus. Trotzdem gibt es erfolgreiche Filme wie „Brokeback Mountain“. Das war ein Meilenstein. Ob schwuler Sex jemals im Mainstream-Kino ein so normaler Anblick sein wird wie Heterosex? Vielleicht eines Tages? Wir arbeiten dran! Gibt es in Hollywood immer noch Homophobie? Ich glaube nicht, dass Hollywood homophob ist. Hollywood orientiert sich nur daran, was vermutlich an der Kinokasse gut laufen wird. Ich denke nicht, dass es an Homophobie liegt, dass wir so wenig schwul-lesbische Geschichten sehen. Die Verantwortlichen glauben einfach, dass sich das schwer verkaufen lässt. Alles dreht sich schließlich ums Geld. Du hast vor zehn und vor 15 Jahren jeweils einen TEDDY auf der Berlinale gewonnen. Wie war das? Ein unglaublicher Spaß! Beide TEDDY-Partys haben mich umgehauen, und ich habe wirklich gute Freunde gefunden, die immer noch Freunde sind. Interview: Kittyhawk FOTO: TOBIS FILM „We want Sex“, Regie: Nigel Cole Filmstart 13.1., Kritik auf siegessäule.de „We want Sex“ Reißerischer Titel, spannende feministische Geschichte • Nigel Coles neuer Film „We want Sex“ erzählt die Geschichte der britischen Näherinnen, die 1968 in der Ford-Fabrik von Dagenham für „equal pay“ kämpften: gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Die humorvoll beschriebene Frauensolidarität reicht über alle Klassenschranken hinweg, eine Cambridge-Absolventin und die Ministerin Barbara Castle (Miranda Richardson) unterstützen die Rebellinnen, die am Ende eine wesentliche Gehaltserhöhung erreichen – beispielgebend für zahlreiche andere Länder. Als Streikführerin Rita brilliert Sally Hawkins. Die Stärke der vereinten Frauen erinnert die vom Hitler-Regime traumatisierten Männer groteskerweise an General Rommel; ihr Arbeitskampf wird mit dem Zweiten Weltkrieg verglichen. Doch zuletzt sind beide Geschlechter zufrieden. Schade, dass der Plakatspruch „We want sex equaliipy ty“ im Titel nur auf „sex“ reduziert wird und so den Film ganz unfeministisch umdeutet. ***030_033_Film:Programm 20.12.2010 17:29 Uhr Seite 32 film FOTO: SONY PICTURES Schwul oder nicht schwul? Christina Aguileira und Cam Gigandet „Das pink Element“ Christina Aguilera gibt im Kinofilm „Burlesque“ ihr Debüt als Schauspielerin 31.1. „I Killed My Mother“ Xavier Dolan schrieb das Drehbuch von „I Killed My Mother“, führte Regie und spielt die Hauptrolle, einen schwulen Sohn. In Cannes sorgte er damit für Furore. 31.1. MonGay online „The Green Hornet“ Superheld „The Green Hornet" kämpft mit seinem Butler gegen die Verbrecher von L. A. und ist auffällig bedacht, nicht für ein schwules Paar gehalten zu werden. Ab 13.1. im Kino. 32 siegessäule 01|2011 Burlesque nennt sich die frivole Kunst zu strippen, ohne etwas zu zeigen. Im Musicalfilm „Burlesque“ zieht das Mädchen Ali (Christina Aguilera) aus der Provinz in die große Stadt, um dort ihre Träume zu verwirklichen. Im Nachtclub „Burlesque“ heuert sie als Kellnerin an und überzeugt die ruppig-mütterliche Clubbesitzerin (Cher) von ihrem Talent. Außerdem verliebt sie sich in den Barkeeper Jack (Cam Gigandet). Diese Liebesgeschichte geht beinahe schief, denn Jack trägt den Kajal dick auf, was zwar ziemlich sexy aussieht, aber Ali hält ihn deshalb für schwul. Siegessäule traf Christina Aguilera und Cam Gigandet in Berlin zum Gespräch. Christina, hielten Sie jemals einen Kollegen im wirklichen Leben versehentlich für schwul? Oh, was für eine lustige Frage. Es gibt immer etwas, über das man sich Gedanken macht, wenn Sie wissen, was ich meine. Ich denke schon. Cam, wurden Sie im wirklichen Leben mal für schwul gehalten? Als ich in Hollywood das erste Mal auftauchte, wahrscheinlich schon. Jetzt habe ich Frau und Kind, das ändert wohl die Perspektive. Sollte es trotzdem noch jemand tun, bin ich dabei sehr entspannt. Es könnte auch ein Kompliment sein. Christina, wieso geben Sie erst jetzt Ihr Filmdebüt? Gab es davor keine Angebote? Ich bekam viele Drehbücher, aber ich lehnte alle ab. Erst „Burlesque“ passte, weil mich das Konzept dahinter schon immer interessierte. Mich fasziniert die Kunst von Frauen, ihre Schönheit offensiv auf der Bühne zeigen. Was war Ihr Lieblingskostüm im Film? Das Outfit für „I'm a Good Girl“, weil es so süß und außerdem kokett ist. Mir gefiel das pink Element, die Federn und der Büstenhalter mit den Kristallen. Das Kostüm ist ein gutes Statement für diesen Song. Ebenso die Choreografie, die mit dem kleinen Bowler-Hut abschließt. Das alles erhöht den Spaß, für den dieses Lied steht und den Ali in diesem Moment hat. Entdeckten Sie bei den Dreharbeiten eine neue Welt für sich? Ja, ich möchte weiter Filme drehen. Das müssen nicht automatisch Musicals sein. Ich bin ein Fan von „Girl, Interrupted“ und den Rollen, die Winona Ryder und Angelina Jolie darin spielten. Die Figuren interessieren mich, weil sie viele Facetten haben. Cam, Sie drehten schon viele Filme, aber das Genre Musical ist auch für Sie neu. Wie haben Sie sich vorbereitet? Ich war vorher nicht so in dieser Welt zu Hause. Aber meine Verlobte brachte mich dazu, mir Musicalfilme anzusehen. Welche? „Moulin Rouge“ zum Beispiel, den ich ganz in Ordnung finde. Oder „Chicago“, den mochte ich schon mehr. Mein Favorit ist aber „Dreamgirls“ mit Beyoncé. Schon allein wegen des Titels. Wie war es, so stark geschminkt zu spielen? Ich habe es genossen, weil es für Jack im „Burlesque Club“ funktioniert. Ja, man schaut besser aus. Im täglichen Leben, da weiß ich nicht. Obwohl ich schon an verschiedenen Orten Make-up getragen habe, weil es am Ende doch großen Spaß macht. Christina, Sie feierten gerade einen speziellen Geburtstag. Ist die 30 eine besondere Zahl für Sie? Oh ja, ich freue mich 30 geworden zu sein. Ich bin es lieber geworden als noch einmal 20. Warum ist das besser? In den letzten zehn Jahren lernte ich so viel über mich. Ich bin jetzt auch Mutter, das ist eine großartige Erfahrung in meinem Leben. Ich fühle mich heute souveräner in meiner Haut und in meinem Körper. Ich freue mich schon sehr auf das nächste Kapitel. Warum singen Sie in „Burlesque“ kein Duett mit Cher? Wir haben sehnsuchtsvoll darauf gewartet, aber leider vergeblich. Oh, darüber haben wir sogar oft gesprochen. Alle wollten es, aber es kam nie dazu. Wir fanden nicht den richtigen Song und bekamen es nicht hin, uns bei den stressigen Dreharbeiten die Zeit dafür zu nehmen. Am Ende verhinderte es nur Interview: Peter Fuchs die fehlende Zeit. ***030_033_Film:Programm 20.12.2010 17:29 Uhr Seite 33 Same Sex in São Paulo Im Januar startet „Fucking Different São Paulo“, der vierte Film der „Fucking Different“-Konzeptreihe • Einmal hat der Berliner Filmproduzent Kristian Petersen seine schwulen Freunde gefragt, wie sie sich lesbischen Sex vorstellen. Ihre Antworten wie „Sie kämmen sich nur die Haare und reden“ haben ihn erschreckt, gleichzeitig aber dazu beflügelt, ein Filmprojekt zu starten. Nach der 2005 erschienenen Kurzfilmsammlung „Fucking Different Berlin“, in der schwule Filmemacher lesbischen Sex und lesbische Regisseurinnen die schwule Sexualität erkundet hatten, produzierte Kristian weitere Filmserien über New York (2007) und Tel Aviv (2008). Das Konzept blieb immer dasselbe. Und was zeigt uns jetzt São Paulo, Lateinamerikas größte Metropole? Die zwölf Kurzfilme aus Brasilien stellen eine Reise durch unterschiedliche Genres, Zeiten und Identitäten dar – und am liebsten werden intime Zweierbeziehungen unter die Lupe genommen: „Während sich in Tel Aviv fast alles um Politik und Religion drehte, ist São Paulo viel romantischer“, meint Kristian Petersen diesbezüglich. „Es geht um das Kleine und Private. Das hat womöglich damit zu tun, dass São Paulo eine richtige Megacity mit 18 bis 20 Millionen Menschen ist.“ In diesem Sinne fängt Max Juliens Kurzfilm „Ronda“ mit einem Blick über Wolkenkratzer an und zeigt danach das Nachtleben in einem Klub, wo zwei Lesben eine Erotikshow machen. Das Entscheidende für diese Geschichte passiert aber erst zu Hause. Daheim, auf einer blühenden Terrasse, findet auch die besonders sehenswerte Sexszene aus dem Kurzfilm „After Lunch“ von Rodrigo Diaz Diaz statt. Naná und Andrea (Foto) sind Freundinnen und verheiratete Frauen mit Kindern. Zusammen erleben die beiden ein ungewöhnliches Abenteuer: Während Naná einen erotischen Traum erzählt, verspürt Andrea plötzlich solche Lust, dass es nichts mehr gibt, was die beiden jetzt noch aufhalten kann ... Ein lustiger und sinnlicher Beitrag! HIV, Genderrollen und das Zusammenleben sind weitere Themen der Filmserie. Nicht ganz ohne Religion: „Deus do Impossível”, eine Doku von Luciana Lemos, zeigt das Leben einer queeren christlichen Gemeinschaft in São Paulo. Und welche Stadt kommt als Nächste? Kristian Petersen pendelt derzeit zwischen Kiew und Jakarta: „Die beiden Städte sind super. Als ich aber in Kiew „Fucking Different“ zeigte, wurde ich bezichtigt, Pornografie zu verbreiten. Außerdem versuchte jemand, eine Rauchbombe in den Kinosaal zu bringen. In Jakarta erschien die Situation auch nicht besonders günstig, als es beim Q-Filmfestival vor ein paar Jahren Drohungen der Islamisten gab.“ Also abwarten, bis die queere Lage in Indonesien und der Ukraine entspannter ist. Bis dahin gibt es jede Menge „Fucking Different“-Filme Inga Pylypchuk im Kino Moviemento. FOTO: KRISTIAN PETERSEN PRODUCTION „Best of Fucking Different“ aus Berlin, New York und Tel Aviv in Anwesenheit einiger Regisseurinnen und Regisseure, Moviemento, 12.1., 22 Uhr, „Fucking Different São Paulo“, Moviemento, 13.–26.1., täglich 22.30 Uhr siegessäule 01|2011 33 ***034_035_Buch:Programm 20.12.2010 16:29 Uhr Seite 34 buch FOTO: © LILIENFELD VERLAG Unser Foto zeigt Donald Windham (re.) mit Truman Capote in Venedig. Donald Windham, „Zwei Menschen“, Verlag Lilienfeld, 212 Seiten, 19,90 Euro Im Schatten des Freundes online Rezensionen von Veneda Mühlenbrinks „Irgendwo auf der Welt fängt mein Weg zum Himmel an“ und Sara Stridsbergs Roman „Traumfabrik", einer fesselnden Phantasie zur historischen Person Valerie Solanas. 34 siegessäule 01|2011 Mit gelassener Offenheit erzählt Donald Windham die Geschichte einer folgenreichen Begegnung im Rom der 50er-Jahre • In Donald Windhams Roman „Zwei Menschen“ gibt es einen Augenblick, kurz bevor ein heterosexueller, römischer Teenager dabei ist, ein erotisch und emotional vielschichtiges Verhältnis mit einem älteren amerikanischen Geschäftsmann zu beginnen. Marcello geht die Via Condotti hinunter und bleibt nachdenklich vor den Schaufenstern von Herrenbekleidungsgeschäften stehen. Er fühlt sich plötzlich von Dingen angezogen, die noch nicht ge- kauft, noch nicht benutzt wurden oder wie Museumsobjekte nicht mehr benutzt werden. Er fühlt, dass er einem reinen, unmissverständlichen Wert nahe ist, den jedes Objekt verliert, wenn es in die Alltagssphäre des Gekauften und Benutzten gerät. Marcello ist auf dem Weg zur Spanischen Treppe. Er selbst ist nicht ganz „ungekauft und unbenutzt“, aber sein beiläufiges Eintauchen in die „Prostitution“ ist kein melodramatischer Sündenfall. Hier geschieht es: Der junge Mann trifft auf Forrest, der gerade von seiner Frau verlassen wurde und zögert, zu seiner Familie nach New York zurückzukehren. Der Roman ist die Geschichte dieser außergewöhnlichen Begegnung, durch die beide Beteiligten voneinander Dinge lernen werden, die ihr Leben für immer verändern und bereichern. Am Schluss kehrt Forrest nach New York zurück, Marcello bleibt in Rom und wird seine Freundin heiraten. Hier ist eigentlich nicht das, was geschieht, so überwältigend – emotionale Kraft und Durchdringung stellen sich vielmehr darüber her, was in dem Raum geschieht, den die ungleichen Liebenden um sich schaffen. Das Magische und das Besondere im Alltäglichen und Gewöhnlichen aufzuspüren und darzustellen ist Windhams besondere Begabung. Seine „Handschrift“ ist gelassen, still und doch beredter als die von Tennessee Williams oder Gore Vidal, Zeitgenossen und zeitweise Freunde von Windham, die ebenfalls früh „gewagte“ (homosexuelle) Themen behandelten. Fast hätte der 1920 geborene Schriftsteller das Erscheinen seines Romans auf Deutsch noch erlebt, er starb im Mai 2010. Berühmte Kollegen wie Albert Camus, Thomas Mann, André Gide, E. M. Forster, Truman Capote, Tennessee Williams und Georges Simenon waren Fans von Windhams kristalliner Prosa und durchdringender Beobachtungsgabe. „Zwei Menschen“ erschien 1965 und wurde wegen der homosexuellen Thematik von der Kritik nicht gut aufgenommen oder gleich ignoriert. Es war eine Zeit, als im allgemeinen Bewusstsein schwule Beziehungen bestraft und in einer (wie auch immer gearteten) Katastrophe enden mussten. Eine Rezensent schrieb etwa, der Roman sei deshalb nicht glaubwürdig, weil er „glücklich“ endet! Donald Windhams Buch ist eine Kostbarkeit und beweist, dass Windham ein Romancier von hohem Rang ist. Immer gelingt es ihm, uns das Vertraute, tausendfach Geschaute neu sehen zu lassen: „Es ist nichts Besonderes, das Wunderbare, aber es ist wunderbar, das Alltägliche zu lieben“. Die Erfahrung der Wahrheit ist unerlässlich für die Erfahrung der Schönheit, und die Erfahrung der Schönheit wird von einem Sprung im Dunkel (in ungewissem Terrain) begleitet und geführt. Die Teilnahme an diesen Erfahrungen macht den unvergleichlichen Zauber und Schmelz von Egbert Hörmann „Zwei Menschen“ aus. ***034_035_Buch:Programm 20.12.2010 16:29 Uhr Seite 35 Fatale Liebe Jack Kerouacs und William S. Burroughs’ gemeinsamer Roman erscheint auf Deutsch FOTO: ARCHIV • Mitte der 1950er-Jahre explodierte ins öffentliche Bewusstsein die letzte große literarische Avantgarde Amerikas: die Beat-Generation, deren Einfluss und Faszination ungebrochen sind. Mit ungewohnter Heftigkeit formulierten ihre Vertreter im Schatten der Atombombe die radikale Absage an eine als steril empfundene Literatur, an die bürgerliche Rang- und Aufstiegsordnung und an die Wunsch- und Wertvorstellungen der Wohlstandsgesellschaft. Gepriesen wurden eine „neue Vision“, Rausch, „Unterwegssein“, Ekstase, sexuelle Freiheit und Abweichung. Und einige der Angehörigen dieser wilden Truppe waren offensiv schwul, etwa William S. Burroughs und Allen Ginsberg. Diese Hipster formierten sich bereits Mitte der 40er-Jahre im Umfeld der New Yorker Columbia-Universität, aber auch in einer schillernden Subkultur von Literatinnen und Literaten, Junkies, Strichern, Ganoven, Marineangehörigen und freizügigen Frauen. Noch waren alle Protagonisten unbekannt, die kanonischen Werke der Bewegung sollten erst eine gute Dekade später Weltruf bringen: Allen Ginsbergs „Howl“ (1956), Jack Kerouacs „On the Road“ (1957) und William S. Burroughs´ „Naked Lunch“ (1959). Eine Art literarische Initialzündung brachte für Burroughs und Kerouac ein Ritualmord im Freundeskreis. Im Sommer 1944 tötete der 19-jährige Lucien Carr den 33-jährigen David Kammerer im Riverside Park, einem bekannten Schwulentreff. Das Duo infernal hatte eine unerhörte, allzu intensive, achtjährige Beziehung à la Verlaine und Rimbaud hinter sich. Der bizarre Mord machte Schlagzeilen, die schwulen Umstände wurden vertuscht, Carr kam nach zwei Jahren wieder aus der Haft und begann ein erfolgreiches bürgerliches Leben. Ein deftiger Stoff, und Burroughs (Alter Ego: Barmann Will Dennison) und Kerouac (als Seemann Mike Ryko) schrieben abwechselnd ein Kapitel nacheinander im Stil des hartgesottenen, existenzialistisch beeinflussten Kriminalgenres. Das Buch, Ende 1945 fertiggestellt, fand bei Verlegern jedoch kein Interesse. Kein Wunder: Tunten, Matrosen, die ein Pferd auf der Straße wichsen, lesbische Rausschmeißerinnen und schließlich „das Hurenhaus der Hölle selbst“ waren damals keine ansprechenden Themen. Literarisch ist dies kein Meisterwerk, aber es ist dennoch ein Fund und ein sehr interessantes Zeitdokument. Die Schilderungen der verschiedenen Milieus sind plastisch und intensiv. Und natürlich ist die Geschichte einer fatalen Liebe immer atehö traktiv, gerade weil sie zwischen zwei Männern geschieht. William S. Burroughs (Foto) schrieb mit Jack Kerouac „Und die Nilpferde kochten in ihren Becken“, Nagel & Kimche, 192 S., 17,90 Euro siegessäule 01|2011 35 ***036_037_Kunst:Programm 20.12.2010 16:23 Uhr Seite 36 kunst FOTOS: BRIGITTE DUMMER Kunsthistoriker Thomas Köhler ist neuer Direktor des Berliner Landesmuseums für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur. Zurzeit laufen dort mehrere Ausstellungen, für Aufsehen sorgte „Nan Goldin. Berlin Work“, die noch bis 28. März zu sehen ist. Ausführliche Infos zu den Ausstellungen auf berlinischegalerie.de Neues Kraftzentrum Mit „Nan Goldin. Berlin Work“ schärft der neue Direktor Thomas Köhler das Profil der Berlinischen Galerie 21.1. Fotogalerie Friedrichshain „Beziehungen“ Bis 21.1. ist das Teilwerk der tschechischen Fotografen Jindrich Streit & Lubo Stacho zu sehen: Beide hinterfragen unsere „normale Gesellschaft“. 31.1. Verborgenes Museum Henriette Grindat 100 Fotografien geben Einblick in Grindats Œuvre mit surrealistisch-phantastischen Bildern aus Paris und poetischen S/W-Reiseaufnahmen. 36 siegessäule 01|2011 • Dr. Thomas Köhler strahlt über beide Ohren. Zur Vernissage von „Nan Goldin. Berlin Work“ drängt sich eine ebenso bunte Mischung in den Ausstellungsräumen wie auf den Werken der gefeierten Fotografin – insgesamt kamen 3.750 Gäste zur Eröffnung. „Ich freue mich über den neuen Rekord. Mein Ziel ist schließlich ein Museum, das beliebt ist!“ Erst im September zum neuen Direktor der Berlinischen Galerie aufgerückt, scheint Köhler einige seiner ehrgeizigen Ziele bereits erreicht zu haben. Vor allem geht es ihm darum, das Image des Berliner Landesmuseums für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur zu schärfen: „Wir sind kein ‚Heimatmuseum mit Kunst’, sondern wollen als ein wichtiger Player im Feld erkannt werden. Ein Ort, wo was passiert und der stark vernetzt ist in der Stadt: mit Künstlern, Galerien und auch den Unternehmen.“ Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main, Whitney Museum in New York, documenta X in Kassel, Kunstmuseum Wolfsburg: So lauten die Karrierestufen des promovierten Kunsthistorikers. Vor zwei Jahren kam er an die Berlinische Galerie, zunächst als stellvertretender Direktor. Als Vorgänger Jörn Merker in den Ruhestand ging, konnte Thomas Köhler den Regierenden Bürgermeister von seinen Visionen überzeugen, Klaus Wowereit ist in seiner Funktion als Kultursenator nun sein Vorgesetzter. Köhler freut sich dabei über eine „kooperative, kommunikative und kollegiale Zusammenarbeit.“ Dass die ersten beiden großen Ausstellungen, Marianne Breslauer und Nan Goldin, besonders eine queere Zielgruppe ansprechen, ist allerdings „Zufall, keine Programmatik“, so Köhler. Dennoch freut er sich nun auch über die vielen jungen Leute, die neuerdings die Vernissagen stürmen: „Da sieht man, dass sich auch ganz schnell Zielgruppen verschieben können.“ Immer wieder will Köhler in Zukunft ausländische Künstlerinnen und Künstler zeigen, die etwa, wie Nan Goldin, durch ein DAAD-Stipendium in die Stadt kommen. International und zeitgenössisch will man sein, eben auch ein bisschen „Kunsthalle“, die in Berlin so sehr vermisst wird. Kein einfaches Vorhaben, ist die Berlinische Galerie doch bei schmalem Budget für den gesamten Zeitraum von 1870 bis heute zuständig. Das wird vor allem im Obergeschoss deutlich, wo ab Mitte März ein neues Design mehr Klarheit und Struktur in die ständige Sammlungspräsentation bringen wird. Die Berliner Secession, Dada, das Wirken russischer Künstler in Berlin: Hier wird die wechselvolle Kulturgeschichte der Hauptstadt greifbar wie sonst selten. Als das 1975 gegründete Museum 2004 in das ehemalige Glaslager an der Alten Jakobstraße zog, wurde die neue Lage als zu peripher kritisiert. Heute profitiert die Berlinische Galerie von der Entwicklung in Kreuzberg, wo sich die direkte Nachbarschaft inzwischen zum „Berlin Gallery District“ gemausert hat. Fast symbolisch steht dafür die Umgestaltung des Museumscafés, für die Thomas Köhler das renommierte raumlaborberlin gewinnen konnte. Die dominierende neue Farbe: ein knalliges Lila. Torsten Träger ***036_037_Kunst:Programm 20.12.2010 16:23 Uhr Seite 37 ***038_041_Party:Programm 20.12.2010 15:50 Uhr Seite 38 party FOTO: GUIDO WOLLER Südblock, Admiralstraße 1-2, Kreuzberg suedblock.org Termine im Programmteil Komm, Kotti! Der neue Eventspace Südblock am Kottbusser Tor könnte eine queere Herzkammer der Stadt werden 15.1. Soli CSD Belgrad Info- und Soliveranstaltung zum CSD Belgrad mit Podiumsdiskussion und Filmbeiträgen, anschließend die Party „repeat“. Info ab 20.30 Uhr, Party ab 23 Uhr im SchwuZ. 38 siegessäule 1|2011 •Fußballübertragung, Hartz-IV-Beratung, Konzerte, PerformanceAbende, Partys, DJs von den Pet Shop Bears bis Prosumer und Tama Sumo – der Südblock am Kotti hat gerade erst aufgemacht, doch Programm, Konzept und Ambiente lassen schon jetzt ahnen, dass da ein ganz besonderer Ort im Entstehen ist. Dahinter stecken Kreativköpfe aus dem Kiez: Tünya Özdemir vom Modeladen und Agentur Tektek, Dennis Kuhlow und Richard Stein von der Kreuzberger Kulttrinkhalle Möbel Olfe. Sie ergriffen die Chance, als der Flachbau an der Südwestecke des Kotti frei wurde. Statt eines Wettbüros ist hier nun seit der großen Eröffnungsparty am 4.12. der Südblock, ein Space für verschiedenste Abendveranstaltungen und Café-Tagesbetrieb (ab 30. Januar). Früher waren hier Imbisse und Restaurants zu Hause, was der Location nach dem Entfernen mehrerer Container Rigips kaum noch anzusehen ist: Nur ein Imbisswürfel ist geblieben, der weiter genutzt werden soll, ansonsten eine zeitgemäß-verspielte Mischung aus Sichtbeton, Holzpaneelen, lila Raufaser und Leder. „Hier wurden mehrere Jugendtraumata verarbeitet“, sagt Dennis augenzwinkernd, er ist Künstler, arbeitet aber auch schon seit Jahren in der Olfe. Besonders sind auch die in blauem Mosaik-Style gehaltenen All-Gender-Klos – Pissoirs und Kabinen trennt nur eine Schwingtür, auf der eine Anleitung zum Stehpinkeln für Frauen klebt: „Das ist nur konsequent“, sagt Dennis. Schnell hat der Südblock auch den Spitznamen „Aquarium“ bekommen. Grund dafür ist die breite Fensterfront zum Kottbusser Tor hin, über der ein Elch und ein Kamel in Stöckelschuhen thronen. So ist der Flachbau tagsüber wunderbar hell – und nachts von draußen umfassend einsehbar. Das ist Konzept: Offenheit und Öffentlichkeit. Deswegen haben die Südblock-Leute auch auf dem Platz vor der Fensterfront Bänke und einen kunstvoll verzierten Brunnen aufgestellt, den sie augenzwinkernd als „Gelsenkirchener Barock“ bezeichnen. „Früher waren da mal Bänke, aber die wurden wohl abmontiert, damit sich keine Penner hinsetzen“, sagt Dennis. „Für uns ist das aber öffentlicher Raum, der auch genutzt werden sollte.“ Kottitainment für alle: Die Preise sind im Südblock bewusst niedrig gehalten und auch im Veranstaltungsprofil spiegelt sich Vielfalt: Schwule sollen montags zum „Erntefest“ kommen, immer freitags gibt’s die Kiezdisco „Kottywood“ – laut Dennis „von Kreuzbergern für Kreuzberger“, und ab dem 15.1. jeden Samstag unter dem Motto „Heimspiel – Kick it queer“ Liveübertragungen von Bundesligaspielen, präsentiert von Tülin vom Fußballladen Goal. Außerdem wird jeden Dienstag von 13 bis 16 Uhr kostenlose Hartz-IV-Beratung angeboten, die schon großen Anklang findet. Darüber hinaus gibt’s jede Menge monatlicher Events: Lassie-Singers-Legende Christiane Rösinger lässt nach zehnjähriger Pause die „Flittchenbar“ als Gala wiederauferstehen (6.1.). Miss Sam hostet einen Soulabend, bei dem immer zwei Bands/KünstlerInnen auftreten und gemeinsam eine Session spielen (20.1.). Gladt veranstaltet am 15.1. die Party „Glad[t] 2 Be Here!“, im Januar in Zusammenarbeit mit DJ Aviv without the Tel von „Berlin.Meschugge“, am 22.1. gibt es die Frauenparty „her.story“ mit dem Motto „Es gibt genügend Gründe, gemeinsam die Stöckel durchzutreten“, am 29.1. gibt es einen Singer/Songwriter-Abend, der möglicherweise auch monatlich stattfinden soll. Viel los also: Party, Gala, Session, Konzert, auch Diskussionsrunden und Poetry-Slams kann sich Dennis gut vorstellen, ansonsten seien weitere Veranstaltungen willkommen: „Wir wollen auch einen Raum bieten für Sachen, die woanders nicht funktionieren würden.“ Man darf also gespannt sein, was noch kommt. Malte Göbel ***038_041_Party:Programm 20.12.2010 15:50 Uhr Seite 39 20.12.2010 15:50 Uhr Seite 40 party ➌ Girls Republic 7.1., 22 Uhr, Klub der Republik • Die neue Lesbenparty „Girls Republic“ schlug ein „wie eine Bombe“, erzählt Pressesprecherin Kate. Deswegen bestand der Veranstaltungsort Klub der Republik darauf, die Party zur dritten Ausgabe vom Donnerstag auf Freitag zu verlegen. Musiktechnisch bietet DJ Karina housige Clubtunes, frei von Mainstream und Charts, für Kate Teil des Erfolgsrezeptes: „Es ist genau das, was die Mädels gerade hören wollen.“ ➊ Gegen 8.1., 23.59 Uhr, MIKZ • Veranstalter Francesco will mit der Undergroundsause „Gegen“ einen neuen Raum zur „Zelebrierung von Queer Culture“ schaffen. Auf zwei Floors soll ein „Spiel von Pop-Art“ stattfinden. Auf dem einen werden Electro und Techno von Karina und Skyelektra aufgelegt, während auf dem zweiten Floor Spoken Word, Performances und „unglaublich schräge Musik“ als „toter“ Gegenpol dargeboten werden sollen. Hm, klingt ... schräg. Freaky Busche 7.1., 22 Uhr, Die Busche top five • Die Busche holt zur Service-Offensive bei ihrer Freitagsparty aus. Selbstverständlich ein Service, wie er sich für Berlins wohl legendärsten schwul-lesbischen Club gehört. Den gesamten Januar über können sich die Gäste bei „Freaky Busche“ jeden Freitag zwischen 1 und 3 Uhr Boys und Girls an ihren Tisch holen und in bester Table-Dance-Manier strippen lassen. Dem nicht genug, stehen Gratismassagen zur Verfügung. Natürlich fehlt aber auch nicht die altbewährte Mischung aus 80er, 90er und Schlager zum hemmungslosen Mitsingen. Grrrr! ➊ Siegessäule präsentiert: ➋ Search and Destroy 21.1., 23 Uhr, SchwuZ Gloria Viagra (li., natürlich) ist seit 11 Jahren an den Turntables dabei. Im Januar startet ihre neue SchwuZ-Partyreihe „Partysane“. Termine: 2.1. Watergate, 14.1. SchwuZ, 29.1. KitKatClub Platz 1 Monkey Safari: Saturday Night Fish Platz 2 David Labeij & Onno: I Want My MP3 Platz 3 Kohlmann & Bourgeois: Chaplins Swagger (Original Mix) Platz 4 Duck Sauce: Barbra Streisand Platz 5 Peaches: Talk To Me • Nach kurzer Erfrischungspause startet die Indie-Rock-Party „Search and Destroy“ im Januar wieder ihr allseits berüchtigtes Liveprogramm. Heute steht das Guitar-Synthie-Duo Kool Thing (Foto) um Bobby Jules auf der Bühne, das sich nach einem Antisexismussong von Sonic Youth benannten. Als DJs verteilen sich trust.the.girl, Noisy Pig, Morrison und die Hip-Hop-Girls von Scream Club über die drei Floors. ➋ ➌ L-Tunes 28.1., 22.30 Uhr, SchwuZ • Alle Jahre wieder feiert „LTunes“ im Januar das chinesische Neujahr. Zwar beginnt das erst am 3.2. und läutet das Jahr des Hasen ein, aber so genau nahm das die Lesbenparty noch nie. Schließlich geht es hauptsächlich ums Feiern: Marsmaedchen, Sheila Chipperfield, LaZara (Foto) u. a. legen von Rock bis Pop und Electro alles auf, was Tanzbeine macht. Da kann man beruhigt ein paar Tage verfrüht wie ein Hase auf und ab hüpfen. Texte: rob FOTOS: PROMO (1, 2), BARI (3) ***038_041_Party:Programm ***038_041_Party:Programm 20.12.2010 15:50 Uhr Seite 41 ***042_042_Programmstart:Programm 15:59 Uhr Seite 42 präsentiert Kampfansage • Kreuzberg aufgepasst! Die sonst eher im Ostteil der Stadt aktive Deep-Throat-Virtuosin der Travestie – Nina Queer – bläst mit Magic Magnus (Foto re.) zum Angriff auf den Westen. Direkt am Görli liegt der taufrische In-Club My Name Is Barbarella, Heimat von Ninas neuer Party „Rose Kennedy“. Nina sagt „Tschö!“ zu House/ Electro und feiert mit DJ Yanni aus Tel Aviv, Herrn von Keil und Austin durch die Popjahrzehnte. Zur Premiere stehen die 80er auf dem Speiseplan. jano Rose Kennedy, 8.1., 20 Uhr, My Name Is Barbarella Freier Eintritt bis 23 Uhr! FOTO: KRIZZI WITH THE K! programm 42 siegessäule 01|2011 20.12.2010 043_043_31 20.12.2010 12:16 Uhr Seite 43 31. programm termine täglich neu unter www.siegessaeule.de Freitag 21:00 22:00 22:00 22:00 22:00 22:00 FOTO: JOSEF TÜRK JUN./PIXELIO 22:00 22:00 22:00 22:00 Abgeschossen 22:00 • Lust auf Partyoverkill? Wer’s richtig heftig braucht, geht am besten zur Maskenballfete von „Klub International“ und „Irrenhouse“ ins KI oder zu den „Mermaids“ ins Frösi oder zur fetten Sause vom „GMF“ im Dice. Oder beides? Noch im SchwuZ vorbei oder zur „Horse Meat Disco“? Aah! 22:00 23:00 23:00 21 Uhr, Kino International, 0.30, Uhr Dice silvester 15:00 Coccolino Showlounge Silvester Gala, Claudio Maniscalco & Friends. 15:00 Tempodrom Silvesterkonzert, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Viviane Hagner, Artisten des Circus Roncalli 18:00 BKA-Theater Ediths Silvester-Kracher-Show, mit Ades Zabel, Biggy van Blond, Bob Schneider u.a. Auch um 22 Uhr 19:00 Radialsystem V Silvesternacht an der Spree, Elbipolis Barockorchester Hambur. Ab 23.30 Uhr Silvesterparty mit DJ Ipek 21:00 AHA AHA-Silvestershow, Mit Vera Titanic, Beaulah Bountey u.a. 23:00 Komödie am Kurfürstendamm 98 Luftballons, Silvesterkonzert mit den Berlin Comedian Harmonists 18:00 Pink Pavillon Pink Silvester Party, Musik von Abba bis Zarah auf der Silvestermeile 19:00 Himmelreich Reinfeiern, Silvesterparty mit Wunschmusik 19:00 Queens Prenzl’Berg Big New Years Party, For women & friends. Mixed music & aktuelle Charts 19:00 SO36 Café Fatal meets Rakete Kreuzberg!, Silvester-Spezial! DJs Frank & Monique, Marmaedchen u.a. 20:00 Villis Bar Silvesterparty, Mit den wildesten Hits der 70er, 80er und 90er 20:00 Südblock Kottywood, Kiezdisco 20:00 Cum Laude Große Silvesterparty, DJs Harry und Jörg sorgen für Beats in Standard/Latein/Disco. Moderation: Daphne de Baakel 20:00 Begine Silvesterparty, DJanes VeraS u.a. 20:00 Café PositHiv Silvesterparty 20:00 Sonntags-Club Silvester im Sonntags-Club 21:00 Sharon Stonewall Silvester Party 21:00 Hafen New Years Eve, Silvesterparty 21:00 Sanatorium 23 Zurück in die Zukunft 21:00 Incognito Silvester Party 21:00 Marianne Silvesterparty 21:00 Nah-Bar SilvesterParty 21:00 Kino/Klub International Silvesternacht, MonGay Sektempfang und Film: Rocky Horror Picture Show. 22 Uhr Pre-Lounging und Countdown mit Stella DeStroy und Brigitte Skrot- 23:00 23:00 23:00 00:30 01:00 01:00 hum. 0.30 Uhr Party mit DJs Magic Magnus, Stella Destroy, Nina Queer, Marino, Bürger P., Aviv Without The Tel Raststätte Gnadenbrot Musikkantine Spezial, Kreuzungsknaller Flax Tempo 2011 Grosse Freiheit 114 Land in Sicht, Silvesterparty mit DJ Tiasz & Daniel Salon Tippel Silvesternacht, DJ Karina & Friends Golden Finish Golden Finish, DJ Battle Monster Ronson’s Ichiban Karaoke Das singende Silvester Zum schmutzigen Hobby Macht’s gut ihr Trottel!!, DJs Divatlantique, Austin Rauschgold 2011 Tage Rauschgold, Große Silvesterparty Die Busche Silvester Party, Charts 90er, 80er. Ab 23.45 Uhr: Gay Night im Gay Club „Paul“ Barbie Deinhoff’s Silvester Party, DJ Sarah Adorable Schoppenstube Silvester Party Serene Bar Girls’ Dance, Große Silvesterparty mit DJane Hurricane FateClub No Limits! – Silvesterparty, DJs Simon, Taktgefühl, Rick Siron, In-Spector u.a. SchwuZ SchwuZ Silvester Party, DJs Gina Tonic, Kenny Dee, PomoZ, Modeopfer, Desolation Disko King, Das Daniel, Drew, Cheddar, ChrizzT KitKat-Club Silvester Party, DJs Clark Kent, Ziggy Stardust, Flash u.a. Frösi Mermaids @ Silvester, Marsmädchen, Vanessa, PaScha, trust.the.girl, Sarah Julie Parker Wintergarten Bohème Sauvage, 20er– 40er-Jahre Partyi Dice GMF Silvester, DJs Chris Bekker, John Eltong, Barbie Breakout, Wicked Bunny Betty F*** SilvesterKracher Tom’s Bar Handmade, Volldampf ins neue Jahr mit N.O.B. 01:00 Berghain Silvester Party, DJs Nd_baumecker, Tama Sumo, Prosumer u.a. 01:00 Greifbar Knall mal wieder! 01:00 Möbel Olfe Silvester am Kotti! 01:00 Woof New Year’s Eve 01:00 Tape Club Horse Meat Disco, New Years Eve Special. sex 12:00 Duplexx Silvester Fuck, bis 22 Uhr 12:00 Maze World SilvesterSex, bis 22 Uhr 12:00 XXL Last Fuck 2010 13:00 DarkZone Silvester Fuck, bis 22 Uhr 13:00 Erotixx Silvesterverkehr, bis 22 Uhr 20:00 CDL-Club Welcome 2011, Sexparty, Dresscode: Sexy Underwear/Naked 20:00 Ajpnia Ajpnia Reloaded 20:00 Leathers Club Strip off!, Nacked Partyr 20:00 Club Culture Houze Fist-Factory, Gays only. Leather, Fetish-Outfit or naked 21:00 Stageclub Silvester Fetisch Party 21:00 Apollo Splash Club Late-Night-Schaumparty 22:00 New Action Big Bang New Year, Dress-code 22:00 Stahlrohr 2.0 Silvester Knallen – Rein und Raus siegessäule 12|2010 43 044_044_01 21.12.2010 Samstag 11:01 Uhr Seite 44 1. programm termine täglich neu unter www.siegessaeule.de 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 FOTO: LOVESUCKSENTERTAINMENT 20:00 20:00 20:30 22:00 22:00 Rauschgold Tomorrow can wait 22:00 Schoppenstube Neujahrsparty, mit Magic Frank 22:00 Grosse Freiheit 114 Music & Cruise, Neujahrs-Special, DJ Karl Forkel 22:00 Queens Prenzl’Berg Queens Club, Mixed Music & aktuelle Charts 22:00 S-Club Profi Strip 22:00 Die Busche Busche, ab 23.45 Uhr: Gay Night im Gay Club „Paul“ 23:00 Goya Happy New Year Party, DJs Gloria Viagra, Melli Magic, Gina Tonic 23:00 ZMF Hollywood Bitches, „New Years Rehab“, DJs Pop’o’Lectric, Gina Tonic, Charlet Crackhouse, Barbara Vouge, DJ Boy 23:00 SchwuZ Bump!, das Retro-Studio. DJs ChrizzT, Cul de Paris, mikki_P, Emma Cock am Drink, Modeopfer, Der Micha 23:00 KitKat-Club Carneball Bizarre, DJs Der Freak, Drama Nui, Faufi zeck, Von Robert Wilson, Tom Waits, Kathleen Brennan nach dem Stück von Georg Büchner Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk.Ost Arsen und Spitzenhäubchen Theater im Keller Travestieshow StarDreams Tipi Cabaret, Das Musical BKA-Theater Ediths Katerfrühstück, Ades Zabel & Company Komödie am Kurfürstendamm Neujahrskonzert, mit den Berlin Comedian Harmonists: „Buona Sera“ Coupé Theater Hossa, Die Schlagerrevue der 70er Jahre Philharmonie Rias Kammerchor, Werke von m. Bartholdy. Hans-Christoph Rademann Dirigent Ratibortheater Gurke oder Banane, Improvisationstheater mit den Gorillas Quasimodo Soulounge, Konzert sex Das große Streicheln • Lecker, zu Sounds von Sugar Blue, Kitty Vader und Austin werden beim „Neujahrsempfang“ des KI und der Loreley folgende Specials dargereicht: Gratislollis, Brigitte Skrothum wahrsagt für 2011, „Das große Penisstreicheln“ (was auch immer das ist) und der Nina-Queer-Porno. Grrr! 22 Uhr, Loreley mix 12:00 UKW 88,4: Rainbow City, Radio für Lesben und Schwule 16:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. Junxgruppe, für schwule Jungs bis 19 19:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. Runaway, Schwule Jugendgruppe für Jungs von 20-26 19:00 Alex: Radio QueerLive kultur 10:00 Galerie Michael Schultz Death and Faith, Ausstellung von Wolfgang Joop 10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin Work, Fotografien 1984 bis 2009 14:30 Theater des Westens We Will Rock You, Auch um 19.30 Uhr 16:00 Komische Oper Neujahrskonzert, mit Markus 44 siegessäule 01|2011 Poschner, Dagmar Manzel & Co.; Vorstellung auch um 20 Uhr 16:00 Kookaburra Comedy Club Auf Nimmerwiedersehen 2010: Ein Jahr Schafft sich ab, Der Jahresrückblick der Brauseboys. Auch um 20:30 Uhr 17:00 Deutsche Oper Der Nussknacker, Staatsballett Berlin 19:30 Deutsches Theater/ Kammerspiele Woy- tv 08:20 WDR: Mädchen in Uniform, mit Romy Schneider, Spielfilm, D/F 1958 10:15 NDR: Als das Licht ausging ..., mit Doris Day, Spielfilm, USA 1967 22:20 Arte: Jeanne Moreau – Im Film und ganz privat, Dokumentation, F 2009 party 19:00 Blond NewYearsNight-Warm-Up 19:00 Himmelreich Nach dem Fest ist vor dem Fest, Neujahrsparty 19:00 Café Berio Anticipation, DJ Junior Gonzalves 20:00 Incognito Katerpflege 20:00 Sharon Stonewall Play-Gay 20:00 Trauerspiel 70er & 80er 21:00 Betty F*** Neujahrschill-in 21:00 Marienhof Saturday Night Fever 21:00 Flax Partystarter, 80er/90er/classics 21:00 BarbieBar Shakka Lakka Boum 22:00 Golden Finish Nightstarter! 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke The Reverend & The Monk, Sing Live on stage 22:00 Loreley Neujahrsempfang, DJs Sugar Blue, Kitty Vader, Austin, Magic Magnus, Nina Queer 13:00 Apollo Splash Club Welcome 2011, ab 18 Uhr: Schaumparty de luxe 13:00 Treibhaus Sauna Männer, Drinks & Fun 14:00 XXL Neujahrsknallen 17:00 Woof Underbear, Dresscode Underwear oder Naked 17:00 Stageclub Fist & Fuck, Einlass bis 22 Uhr 20:00 Club Culture Houze Fuck and Fist Parade, Gays only. All Fetishs 21:00 CDL-Club Naked Weekend, Naked Sexparty, Dresscode: Shoes only 21:00 Böse Buben Die Böse Buben Nacht, flagellation & spanking 22:00 COCKS-Berlin BBGang-Bang, Club 22:00 New Action Cruising Non Stop, „All Kind of gay Fetish Night“, Strict Dresscode 22:00 Quälgeist SklavenNacht, Einlass bis 23 Uhr 22:00 Darkroom Golden Shower Party 22:00 Triebwerk Naked Sex Party, Open end 22:00 Stahlrohr 2.0 NakedSex-Party 045_045_02 20.12.2010 Sonntag 12:19 Uhr Seite 45 2. 17:00 Deutsche Oper Die Hochzeit des Figaro, von W. A. Mozart 18:00 Tanzfabrik Berlin Freistil, Die Kunst der Improvisation 18:00 Maxim Gorki Theater Shockheaded Peter, McDermott, Crouch, Jacques 19:00 Tipi Cabaret, Das Musical 19:30 Deutsches Theater/Kammerspiele Bakunin auf dem Rücksitz, von Dirk Laucke 20:00 Neuköllner Oper Mein Avatar und Ich, Musical von Thomas Zaufke und Peter Lund 20:00 Coupé Theater Hossa, Die Schlagerrevue der 70er Jahre 20:00 Komödie am Kurfürstendamm Theatersport: Bühnenpiraten, Improvisationstheater 22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert party Watergate-Affäre • Das Watergate an der Oberbaumbrücke gehört neben dem Berghain zu den renommiertesten Electroclubs Europas. Die ideale Kick-off-Location für das „GMF“, um ins 15. Jubiläumsjahr zu starten. Für die passenden Beats mit Spreeblick sorgen Ante Perry (Foto), Zoe, Topmodel und Gloria Viagra. 23 Uhr, Watergate mix 15:00 Sonntags-Café, Plaudern und Tatot gucken 15:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. Kuschelgruppe, Jugendgruppe für Lesben, Schwule, Bi’s und Trans 16:00 Café PositHiv Gehörlosenstammtisch 14:00 BarbieBar Cake & Cookies 16:00 AHA AHA-Sonntagscafé, Kaffe, Kuchen und Tatort 17:00 3 Schwestern Club Hot Cha, DJ T-INA Darling. Swing, Jive, Bogie, R&B, Swing Hop. Tanzteaser mit Lotta 18:00 Bassy Cowboy Club Lucky Star, Gay T-Dance. DJs Vikki Red & Guests 18:00 SO36 Café Fatal, mit Tanzkurs 19:00 Betty F*** Sunday Detox 19:30 Cum Laude Tanzabend im Humboldtsaal, Standard- und Lateinamerik. Tanzmusik 20:00 Golden Finish Rollmops und Konterbier 20:00 Sharon Stonewall I Love Sundays 20:00 Trauerspiel Grey Sunday 20:00 Marianne Tatort, Mit Täterrarten 20:00 bebop Tanzschule bebop & friends, Tanztee 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke Liquid Brunch, Sing Live on stage 22:00 S-Club Chillout Dance 22:00 Ficken3000 Pork, Drink. Dance. Strip. Fuck. DJ Ferdiyei 23:00 Watergate GMF@Watergate, DJs Ante Perry, Zoe, Topmodel, Gloria Viagra sex 12:00 Duplexx Sundaycruising 12:00 Maze World Sonntagsverkehr 12:00 XXL Sunday Sex, Cruising, Fun & Coffee-(Cream) 13:00 Erotixx Sonntagsverkehr 13:00 Treibhaus Sauna Chillen & Cruisen 13:00 DarkZone Doppeldekker 15:00 CDL-Club Naked Weekend, Naked Sexparty, Dresscode: Shoes only 15:00 Apollo Splash Club Schaumparty de luxe 15:56 Stahlrohr 2.0 Relaxxx. Sexxx. Party., Underwear, Naked, Phantasy 16:00 Lab.oratory Naked Sunday, Einlass bis 18 Uhr 16:00 Triebwerk Sunday Sex Naked- & Underwear-Sex 17:00 New Action Code Yellow, Piss and Fuck Party. ab 23 Uhr: Fuck The Rest 17:00 Stageclub Coffee & Cream, Einlass bis 20 Uhr 17:30 Scheune Naked Sex Party, Einl. bis 18:30 18:30 Woof Underwear, ab 22.30 Uhr Barbetrieb 20:00 COCKS-Berlin Fuck’n Fill 21:00 Baustelle-Berlin Naked Fun, vom KitKatGayteam, Einlass bis 23.30 Uhr kultur 10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin Work, Fotografien 14:30 Theater des Westens We Will Rock You 15:00 Babylon Mitte Felsenstein im Babylon, Othello, inszenierte Verfilmung Walter Felsenstein u. Georg Mielke 15:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr zu sein. Auch um 19.30 Uhr 16:00 Komische Oper Im Weißen Rößl, Singspiel mit Dagmar Manzel, u.a. 16:00 Komödie am Kurfürstendamm Glorious!, Komödie von Peter Quilter. Mit Johanna von Koczian 13:00 Lesbenberatung Iranische Lesben-SchwuleBi-Trans* siegessäule 01|2011 45 046_047_03_04 20.12.2010 Montag 12:20 Uhr Seite 46 3. Dienstag 4. 20:00 Komödie am Kurfürstendamm Glorious!, Komödie von Peter Quilter. Mit Johanna von Koczian 20:00 Chamäleon Variete Versus 22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert Laut und rockig • Mit „Shut Up And Dance! Reloaded“ kann sich das Staatsballett Berlin mal richtig austoben und stellt nebenbei unter Beweis, welche choreografischen Talente in puncto zeitgenössischer Tanz im Ensemble schlummern. Fünf Uraufführungen stehen in dieser Spielzeit auf dem Programm. 19.30 Uhr, Komische Oper mix 11:00 Berliner Aids-Hilfe Regenbogenfrühstück 14:00 Schwulenberatung Gesprächskreis Anders Altern 18:30 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. In&Out, Projekttreffen für BeraterInnen 19:30 Sonntags-Club Schwullesbischer Jugendtreff, bis 26 Jahre 22:00 Winterbadeschiff Herren-Sauna kultur 10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin Work 17:00 Begine Theater für Lesben 19:30 Komische Oper Shut Up And Dance! Reloaded, Staatsballett Berlin 19:30 Admiralspalast Theatersport, Show 46 siegessäule 01|2011 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk.Ost Die Mausefalle 20:00 Berliner Ensemble Die Dreigroschenoper, Brecht/Weill 22:00 Kino/Klub International MonGay, Preview: Howl – Das Geheul, USA 2010 18:00 Privatleben Wilder Montag 18:00 Shochu Bar Warm Up Monday 20:00 Golden Finish The Smoocher! 20:00 Blond Disco Inferno, mit Daisy 20:00 HarDies Kneipe Schlagerabend 21:00 Südblock Erntefest, DJs Giovanni & Giacomo 21:00 Hafen Quizz-o-Rama, mit Hendrik Ekdahl 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke Fagbar, DJ Metzgerei 22:00 S-Club After Work Fruits 22:00 Schokoladen Schokokuss meets Ackerkeller, DJ Katzenstein 23:00 SO36 Killin’ Me, DJs Jason Short, Flush, Pfister sex 12:00 12:00 12:00 13:00 13:00 17:00 18:00 19:00 party 20:00 20:00 22:00 Maze World Kinotag Duplexx Kinotag XXL Fuckin’ Monday Treibhaus Sauna Saunatag Erotixx Blowing Monday CDL-Club Naked Sexparty, Dresscode: Shoes Quälgeist Blue Monday Chillout, Gemischter SM-Abend Club Culture Houze Naked Sex Party COCKS-Berlin Cruising Night Apollo Splash Club Late-Night-Schaumparty Stahlrohr 2.0 Oben oder Unten ohne FOTO: JOHANNES ZACHER FOTO: ENRICO NAWRATH party Meisterin der schrägen Töne • Florence Foster Jenkins traf zwar so gut wie nie den richtigen Ton, stattdessen war sie mit unerschütterlichem Selbstbewusstsein ausgestattet und schmetterte dem Publikum ihre schrägen Arien triumphierend entgegen – im Vertrauen auf ihr Talent und voller Liebe zur Musik. Bis zum 16. Januar ist Johanna von Koczian in der Rolle der ulkigen Sympathieträgerin zu sehen und vor allem auch zu hören, denn die Schauspielerin hat ja selbst in jungen Jahren eine Opernausbildung absolviert. Die Jenkins spielt sie grandios gut, sehr lebendig und glaubwürdig. Dabei liefert sie eine völlig andere Interpretation ab als Désirée Nick vor zwei Jahren. Besonders harmoniert Koczians Jenkins mit ihrem Pianisten, der ja im wahren Leben schwul gewesen sein soll. aw 20 Uhr, Komödie am Kurfürstendamm mix 13:00 Südblock Hartzer Roller, Mobiles Sozialberatungs-Angebot für Hartz-IVEmpfängerInnen 17:00 Berliner Aids-Hilfe HIV-Test, Nur mit telefonischer Voranmeldung 17:00 Café PositHiv Offene Laufgruppe, der Berliner Aids-Hilfe 18:00 Mann-O-Meter Rechtsberatung 19:00 Café PositHiv Offene Kunstgruppe, Workshop Malen 19:00 AHA AHA-Spieleabend 19:00 Sonntags-Club Dienstags-Club, Der Abend für Trans* und Freunde 19:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg 19:30 20:00 20:00 20:00 e.V. Le Fusion Sexual, Jugendgruppe für Lesben, Schwule, Bis und Trans* LSVD Ganz die Mama! Ganz der Papa!, Gesprächsgruppe für nichtleibliche Eltern Schwulenberatung Meeting der Anonymen Alkoholiker Mann-O-Meter Akademicus-Gay-Berlin, Offenes Treffen schwuler Akademiker Scheune BLF – Offener Clubabend, Berlin Leder und Fetisch e.V. kultur 11:00 Galerie Michael Schultz Death and Faith, Ausstellung von Wolfgang Joop 18:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr zu sein. 19:00 EWA Frauenzentrum Energy Ladies, Finissage 19:00 Berliner Ensemble Die Dreigroschenoper, Brecht/Weill. Inszeniert von Robert Wilson 19:30 Deutsches Theater/Kammerspiele Die Nibelungen, von F. Hebbel 19:30 Theater des Westens We Will Rock You 19:30 Grips Theater Linie 1, Das Berliner Kult-Musical 20:00 Bar jeder Vernunft 2. Satz: Largo Maggiore, Klavierkabarett mit Ass-Dur, Premiere 20:00 Himmelreich Womenslounge, Neujahrsspecial. Live: TammyIngram, DJ Sheila Chipperfield 20:00 Golden Finish Save The Robots, Elektropop, Elektronic, NuDisco 20:00 Blond Let the music play, 70er und 80er 20:00 Sharon Stonewall Tummy Top Tuesday 20:00 Trauerspiel Music made in Germany 21:00 Club Trommel NacktParty 21:00 Sanatorium 23 House Mannequin, DJ Akirahawks 21:00 Rauschgold Glamöös, The wild mix by Dorrissey 21:00 Betty F*** KlinikTreff 21:00 bebop Tanzschule Tangobar 21:00 BarbieBar On The Rocks, Indie, Rock 21:30 Möbel Olfe Mädchendisco, DJs Nedalot & Svetlana 22:00 S-Club Flirt Lounge, Best of Kuschelrock sex 13:00 Treibhaus Sauna Come Together 13:00 DarkZone Doppeldecker 17:00 CDL-Club Underwear/Naked, ab 21 Uhr: Naked in Basement, Dresscode Shoes only 20:00 Bull FKK-Club, Einlass bis 22.30 20:00 Triebwerk Triebsex, Naked- & Underwear-Sexparty, open end 21:00 Stageclub Fist & Fuck, Einlass bis 1 Uhr 21:00 Stahlrohr 2.0 Youngster-Sex-Party, für boys von 18-28; ab 0:00: für alle! 22:00 COCKS-Berlin Cruising Night 046_047_03_04 20.12.2010 12:20 Uhr Seite 47 10.152 Busche siegessäule 01|2011 47 048_048_05 20.12.2010 Mittwoch 12:32 Uhr Seite 48 5. programm termine täglich neu unter www.siegessaeule.de tv 21:20 Arte: Pop Galerie Reloaded: Queen, Musik, D 2009 Haarige Angelegenheit • Obwohl Mitveranstalterin das_ponymädchen (Foto li.) derzeit in London weilt, lässt sie es sich nicht nehmen, einmal im Monat zu ihrer liebsten Trash-Mottoparty „Daenzgedöns“ in Berlin aufzurauschen. Heute unter dem Motto „Verdammt lang Hair!“ mit trust.the.girl, den geilen Reinhardts u. a. 22.33 Uhr, SchwuZ mix 15:00 Berliner Aids-Hilfe HIV-Test, Nur mit telefonischer Voranmeldung 17:00 Kieztreff SLIM, offene Gesprächsgruppe 18:00 Begine Qigong, In Bewegung zur Entspannung. Ab 19.30 Uhr Tai Ji Quan – Die Pekingform 18:00 Mann-O-Meter Romeo & Julius, schwule Jugendgruppe (14-19 J.) 18:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. Lambda-Brut, Jugendgruppe für lesbische Mädchen bis 26 18:30 Sonntags-Club 2. Halbzeit, Treff für ältere Schwule 19:00 Marianne Doppelkopf kultur 10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin Work, Fotografien 1984 bis 2009 11:00 Galerie Michael Schultz Death and Faith, Ausstellung von Wolfgang Joop 18:00 Schwules Museum Genet, Führung mit Kurator Wolfgang Theis 48 siegessäule 01|2011 18:30 Theater des Westens We Will Rock You 19:30 HAU1 Hoffmanns Erzählungen, von J. Offenbach, Premiere 19:30 Komische Oper Don Giovanni, Drama von W. A. Mozart 20:00 Bar jeder Vernunft 2. Satz: Largo Maggiore, Klavierkabarett mit Ass-Dur 20:00 BKA-Theater Edith – Made in Neukölln!, Ades Zabel & Company 20:00 Komödie am Kurfürstendamm Glorius!, Komödie von Peter Quilter. Mit Johanna von Koczian 20:00 Neuköllner Oper Mein Avatar und Ich, Musical von Thomas Zaufke und Peter Lund 20:00 Chamäleon Variete Versus 20:00 Theater im Palais Die Wand, nach dem Roman von Marlen Haushofer 20:30 Kookaburra Comedy Club Auf Nimmerwiedersehen 2010: Ein Jahr schafft sich ab, Die Jahresbilanz der Brauseboys 20:30 Sophiensaele 20. Tanztage Berlin, Clément Layes „To Allege“ & Uri Turkenich „material movement“ 18:00 Privatleben Ay Caramba!, Spanische Nacht 20:00 Golden Finish BSides, 80’s Pop 20:00 Trauerspiel 70er & 80er 20:00 Himmelreich FeierAbend 20:00 HarDies Kneipe Oldies, 70er & 80er 21:00 Rauschgold Schlagerbox, mit Doris Disse 21:00 Blond Karibik-Feeling 22:00 Die Busche Crazy Busche, Charts, 90er, 80er 22:00 S-Club Men’s Paradies, men only 22:00 Grosse Freiheit 114 Doppelschicht, Musikbox-Cruising 22:33 SchwuZ Daenzgedöns, Motto: Trash de luxe. DJs trust.the.girl, Gitti & Roswitha Reinhardt, das_ponymädchen 23:00 nbi SHADE inc, DJs Florian Pühs, Marius Funk sex 11:00 Gate Sauna Youngster Tag, bis 25 J. 12:00 XXL Kinotag, bis 3 Uhr 13:00 Treibhaus Sauna Come Together 13:00 Erotixx Be Bi! 16:00 Böse Buben After Work, von soft bis SM 17:00 CDL-Club Naked Sexparty, Dresscode: Shoes only 19:00 Darkroom Underwear Sex Party 19:00 Ajpnia FeierabendVerkehr 20:00 Leathers Club Red Night 20:00 Apollo Splash Club Late-Night-Schaumparty, Wellness-Day 20:00 COCKS-Berlin Naked 20:00 Triebwerk AfterWork-Sex, Naked- & Underwear-Sexparty, open end 20:00 Club Culture Houze Adam & Eve im Lustgarten, Erotic and Fetish Outfit or Naked, Gay, Hetero, Bi-Lounge 21:00 Stageclub Masken Sex Party, Einlass bis 1 Uhr 22:00 Stahlrohr 2.0 Naked, Underwear FOTO: FRANZISKA MELETZKY party Klassische Frostschutzmittel Kultur ohne Ende: Das neue Jahr beginnt mit aufregenden Konzerten, Festivals und Filmen • Keinen Kater vortäuschen! Im Januar startet Berlin musikalisch gleich wieder durch. Schon Neujahr ist Qual der Wahl: Juxig geht es los an der Komischen Oper bei „Komm, lass uns Rumba tanzen“ mit Dagmar Manzel (Foto), Günter Papendell, Operettenseligkeit sowie Musik von Hanns Eisler, Kurt Weill und Maurice Ravel. (1.1.) Wer stattdessen stimmungsvoll in sich gehen will, sollte das in der Philharmonie mit dem Oratorium „Paulus“ von Felix Mendelssohn Bartholdy tun (1.1.). Chormusik satt gibt es ebenfalls im Radialsystem V beim Chorfestival, das mit Chor@Berlin Education-Projekte vorstellt, darunter den ersten „Ichkann-nicht-singen-Chor“ (13.–16.1.). Hier wird auch „Intrigo Internationale“ gesponnen, ein Stück über Geheimdienste. Johannes Müller hat sich dafür bei Mozarts „Nozze di Figaro“ bedient (6.–8.1.). Großes Kino ist beim rbb im Haus des Rundfunks zu erleben. Der Stummfilm „Metropolis“ läuft zur restaurierten Originalmusik, live mit dem RundfunkSinfonieorchester Berlin (RSB) unter dem profilierten Filmmusikdirigenten Frank Strobel (15.1.). Der Komponist Maurice Ravel war immer superelegant und ohne Frau, aber auch superdiskret, ein Meister der Masken, auch in seiner Musik, die süß und nett wirkt, es aber faustdick hinter den Ohren hat. Das lässt sich hören in Ravels zwei Auseinandersetzungen mit dem Walzer und den beiden Klavierkonzerten, gespielt im Konzerthaus Berlin vom französischen Pianisten Jean-Efflam Bavouzet (20.– 22.1.). Peter Tschaikowsky steht am selben Ort im Zentrum des Gastspiels der berühmten Academy of St. Martin in the Fields, die von Renaud Capuçon an der Violine geleitet wird (28.1.). In der Philharmonie sind die betörend schöne „Lyrische Sinfonie“ von Alexander Zemlinsky auf Gedichte von Rabindranath Tagore und die kraftvolle „Sinfonietta“ von Leoš Janácek zu hören, mit der Sopranistin Camilla Nylund, dem Bariton Franz Grundheber und dem RSB unter Gerd Albrecht (23.1.). Zum Monatsende steigt hier noch das Fest der Kulturen, ausgerichtet vom Rundfunkchor Berlin. Es gibt den Film „The Veil of the Temple“, Werke türkischer Komponisten, Spirituals, die „Vesper“ op. 37 von Rachmaninow mit Improvisationen auf dem Flöteninstrument Duduk. (30.1.). Ach ja zum endgültigen Durchpusten von Ohren und Geist läuft wieder das Festival „Ultraschall“ für neue Musik, mit vielen Ur- und Eckhard Weber Erstaufführungen an verschiedenen Orten (21.–30.1.). 049_049_06 20.12.2010 Seite 49 6. FOTO: BARBARA DIETL Donnerstag 12:35 Uhr Ein Abend mit Mama • Heute gibt sich Ades Zabel (Foto) als DJ in der Friedrichshainer Bar Sanatorium 23 die Ehre. „Mamas Place“ heißt die Veranstaltung, benannt nach einem Song von Róisín Murphy, den Ades „so geil“ findet, dass er ihm gleich einen ganzen Abend widmet. Dementsprechend poppig elektronisch wird sein Set sein zum entspannten Cocktailschlürfen in der Bar. Nur einen Wunsch hat Ades: „Die Leute sollen ruhig früh kommen.“ 21 Uhr, Sanatorium 23 mix 11:00 Berliner Aids-Hilfe Kleines Schwarzes, Frühstücksbrunch für Menschen mit HIV 16:30 Lesbenberatung Kuchen & Kontakt, Offener Treff für lesbische, bisexuelle Frauen und transidente Menschen 17:00 Café PositHiv Sozialberatung 17:00 Mann-O-Meter HIVSchnelltest, Anonym und ohne Voranmeldung 18:00 Begine FossilienStammtisch 18:30 RuT-Lesbenzentrum Doppelkopf 19:00 Sonntags-Club NoAlk, trockene schwule Alkoholiker 19:00 Sonntags-Club TMStammtisch 19:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. Transzeit, Jugendgruppe für Trans* bis 26 20:15 Mann-O-Meter Meeting der Anonymen Alkoholiker 21:00 Sonntags-Club Top30, Gruppe für Schwule in den Dreißigern kultur 10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin Work, Fotografien 1984 bis 2009 11:00 Galerie Michael Schultz Death and Faith, Ausstellung von Wolfgang Joop 19:00 Fasanen37 Posing People (Except for the dog), Finissage Robert Recker 19:00 Sophiensaele 20. Tanztage Berlin, Coaching Projekt; um 20.30 Uhr: Clément Layes „To Allege“ & Uri Turkenich „material movement“ 19:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr zu sein. 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Caravaggio, mit Vladimir Malakhov u. Polina Semionova 19:30 Theater des Westens We Will Rock You 19:30 Komische Oper Rigoletto, Oper von G. Verdi 19:30 Theater Strahl Probebühne Akte R, Ein deutsch-deutscher Krimi 20:00 Jüdisches Theater Berlin Teddybären weinen nicht 20:00 Radialsystem V Intrigo Internazionale, Musiktheater nach W. A. Mozart, Premiere 20:00 Bar jeder Vernunft 2. Satz: Largo Maggiore, Klavierkabarett mit Ass-Dur 20:00 Komödie am Kurfürstendamm Glorius!, Komödie von Peter Quilter. Mit Johanna von Koczian 20:00 Quatsch Comedy Club Club Mix 20:00 Neuköllner Oper Mein Avatar und Ich, Musical von Thomas Zaufke und Peter Lund 20:00 Heimathafen Neukölln im Saalbau GorillaShow, Improvisationstheater mit den Gorillas 20:00 Chamäleon Variete Versus 20:30 Kookaburra Comedy Club Auf Nimmerwiedersehen 2010: Ein Jahr schafft sich ab, Die Jahresbilanz der Brauseboys 22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert sex 12:00 Maze World Kinotag 13:00 Treibhaus Sauna Saunatag 17:00 CDL-Club Undercover/Masken, Dresscode: Naked & Leihmaske 20:00 Leathers Club Bi Night 21:00 Reizbar Cruising Night 21:00 Stageclub Piss, Einlass bis 1 Uhr 21:00 Lab.oratory Naked Sex Party, Einlass bis 23 Uhr 21:00 Club Culture Houze Tokio-Dekadenz, SMPlayground, SM & Fetish outfit, mixed 22:00 New Action Cheap + Sexy Thursday, Dresscode Casual 22:00 COCKS-Berlin Sneaker/Sports/Underwear 22:00 Stahlrohr 2.0 Topless 22:00 Triebwerk CruisingNight, open end tv 14:35 Arte: Buddenbrooks (1/2), Fernsehfilm, D 2009 16:05 Arte: Buddenbrooks (2/2), Fernsehfilm, D 2009 00:10 ZDF: Young Adam – Dunkle Leidenschaft, mit Tilda Swinton, Spielfilm, GB 2003 party 20:00 Golden Finish Golden Dice 20:00 Südblock Flittchenbar, 3-Königinnen Gala 20:00 Blond ABBAjadoch 20:00 Spot Spontankaraoke 21:00 Cocktail-Lounge 21:00 Club Trommel Schlüpfer-Party 21:00 Sanatorium 23 Mamas Place, DJ Ades Zabel 21:00 SO36 Roller Skate Disko, Afterwork-Skating. DJ-Team 2 Teller und eine Wahrheit 21:00 Baustelle-Berlin Fuzzy Night 21:00 Perle Queer Beer 21:00 BarbieBar Beat Bitch Club, Chilled lounging 22:00 Möbel Olfe DJ Steve Morell 22:00 Grosse Freiheit 114 Bermuda-Dreieck, Foggy Disco Night! DJ Doris Disse 22:00 S-Club Boy meets Boys 23:00 Bassy Cowboy Club Chantals House Of Shame, DJs Divinity, Maringo, Dice; Show: Nuclear Family 050_050_07 20.12.2010 Seite 50 7. FOTO: MICHAEL SHERMONS Freitag 12:36 Uhr programm termine täglich neu unter www.siegessaeule.de mix 12:00 Sexclusivitäten Sexclusiver Astro-Freudensalon, ab 18 Uhr: Erotisches Horoskop für 2011 17:00 RuT-Lesbenzentrum Info-Café 17:00 Café PositHiv Offene Laufgruppe, der Berliner Aids-Hilfe 17:00 Begegnungsstätte im Intihaus Offener Treff, für Männer ab 50 18:00 Lesbenberatung JuLe Treff, Treff für Mädchen, Frauen, Trans* bis 23 Jahre. Bitte telef. anmelden 20:00 Café PositHiv Offene Doppelkopfrunde 20:00 Mann-O-Meter Romeo & Julius 20+, schwule Freizeitgruppe (2029 J.) 21:00 Volksbühne Twist of Fate, Konzert Lydia Lunch & Philippe Petit 22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert party kultur Campingplatz • Zum Start ihrer neuen, zweimonatigen Partyreihe „Camp!“ im Festsaal Kreuzberg haben die Veranstalter Thomas Götz von Aust („Warehouse“, „Chantal’s House of Shame“) und Eigk Weber („Neon Raiders“, „The FABtory“) ein übelst fettes elektronisches Line-up aufgefahren. An den Turntables jonglieren Acts wie die NuNDW-Helden Schwefelgelb, Kissogram, Electrosexual, Yasmin Gate, D.E.R. und Dickey Doo mit frivolen Fröhlichkeiten aus der schrillen Tanzplattenkiste, auf der Bühne performen die queere Genderfuckerin Mad Kate und die Fire-Burlesque-Gothic-Queen HayDee Sparks (In Strict Confidence, Foto). FOTO: MARC VIAPLANA 23 Uhr, Festsaal Kreuzberg Lunchtime • Die New Yorker Musikerin, Spoken-Word-Künstlerin, Schauspielerin, Regisseurin und Autorin Lydia Lunch (Foto) gehört seit Ende der 70er, als sie die legendäre No-Wave-Combo Teenage Jesus & the Jerks gründete, zu den spannendsten US-Künstlerinnen der Gegenwart. Sie arbeitete mit Bands wie Psychic TV, Sonic Youth oder den Einstürzenden Neubauten. Nun ist sie mit dem französischen Experimentalmusiker Philippe Petit und dem gemeinsamen Spoken-Word-Projekt „Twist of Fate“ zurück. Die aktuelle EP erscheint auf dem queeren Label Comfortzone (siehe Labelporträt auf S. 23). 21 Uhr, Volksbühne 50 siegessäule 01|2011 10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin Work 15:30 Konzerthaus Berlin Westsächsisches Symphonieorchester, Neujahrskonzert 18:00 Sophiensaele 20. Tanztage Berlin, Antje Velsinger „wall/paper/wall“; um 19 Uhr: Coaching Projekt 19:00 HAU2 Houseclub-Eröffnung, mit einer Partyperformance von Gui Garrido u.a. 19:30 HAU1 Hoffmanns Erzählungen, von J. Offenbach 19:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr zu sein. 19:30 Komische Oper Im Weißen Rößl, Singspiel mit Dagmar Manzel, Max Hopp u.a. 19:30 Theater des Westens We Will Rock You 19:30 Hans Otto Theater Lola, Eine Kleinbürgertragödie nach R.W. Fassinder; Schiffbauergasse 11, Potsdam 19:30 Grips Theater Linie 2 – Der Alptraum, von Volker Ludwig und Rüdiger Wandel 20:00 Galerie Crystal Ball Lokomotion, Siebdrucke, Vernissage Wolfgang Müller 20:00 HAU3 Der Familienrat, Regie: Bettina Blümner. Premiere 20:00 Sonntags-Club Frauenfreitag 20:00 Theater im Keller Travestieshow StarDreams 20:00 Radialsystem V Intrigo Internazionale, Musiktheater nach W. A. Mozart 20:00 Bar jeder Vernunft 2. Satz: Largo Maggiore, Klavierkabarett mit Ass-Dur 20:00 BKA-Theater Edith – Made in Neukölln!, Ades Zabel & Company 20:00 Komödie am Kurfürstendamm Glorius!, Komödie von Peter Quilter. Mit Johanna von Koczian 20:00 Quatsch Comedy Club Club Mix 20:00 Jüdisches Theater Berlin Eine unglaubliche Begegnung im Romanischen Café 20:00 Quatsch Comedy Club Die Talentschmiede, Mit Ole Lehmann 20:00 Chamäleon Variete Versus 20:30 Kookaburra Comedy Club Auf Nimmerwiedersehen 2010: Ein Jahr schafft sich ab, Die Jahresbilanz der Brauseboys 20:30 Ratibortheater Das große 7, Improvisations theater mit den Gorillas 18:00 Incognito L-Ladies Night 19:00 Marienhof Happy Twens, Szenebummel 20:00 Südblock Kottywood, Kiezdisco mit DJ Baris 20:00 Zum Schmutzigen Hobby Grand Opening!, DJs Magic Magnus, Austin, Divatlantique & Nina Queer 20:00 Sharon Stonewall Soirée and Stuff 20:00 Trauerspiel Pop arround the clock 21:00 Betty F*** Betreutes Trinken 21:00 Sanatorium 23 Electro Queer Injection, DJ Rumpelstil 21:00 Marianne DJ Ann 21:00 Marienhof Schlagerbox, Mit Doris Disse 21:00 Blond Flirt-Music-Box 21:00 Jeder ist tanzbar! Swing-Party, Swing-Einführung: 20 Uhr 21:00 bebop Tanzschule Bebops Kleine Nachtmusik 22:00 ZMF Drei König_innen*Party, mutvilla (HU) 22:00 Golden Finish Pullunder Pop, DJ Olli Ringwald 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke Berlino Deviance, DJs Marcello Giordani, Spacelex, Paulo Chinatown 22:00 Möbel Olfe Daddy-O 22:00 Klub der Republik Girls Republic, DJ Karina 22:00 Baustelle-Berlin Sexy Night 22:00 Grosse Freiheit 114 Weekend-Warm-Up 22:00 S-Club Erotic Night 22:00 Die Busche Freaky Busche, Charts, 90er, 80er, Schlager 22:00 Schoppenstube Dance Music, mit Magic Frank 23:00 Festsaal Kreuzberg Camp!, DJs Kissogram, Schwefelgelb, Electrosexual, Yasmin Gate, D.E.R., Dickey Doo 23:00 KitKat-Club Carneball Bizarre, DJs Jordan, Flash, Der Freak 23:00 SchwuZ London Calling, DJs Desolation Disko King, k.jell, Metzgerei, Alpha-Nerd, Marius Funk, Kate Boss 23:59 FateClub Goa!, DJs Team Kaputnixxx, Scary 23:59 Berghain ...get perlonized!, DJs Cabanne, Sammy Dee, Zip sex 12:00 Maze World Bi-Tag 20:00 Leathers Club Strip off!, Nacked Party 20:00 Club Culture Houze Fist-Factory,Leather, Fetish-Outfit or naked 21:00 Stageclub Leder & Gummi, Einlass bis 1 Uhr 21:00 CDL-Club Underwear/Naked, ab 22 Uhr: Big Dick Society Party – Special Area 21:00 Böse Buben Böse Buben Einstieg, für Anfänger, Versuch macht klug 21:00 Apollo Splash Club Late-Night-Schaumparty 22:00 Woof Fireman Night 22:00 Stahlrohr 2.0 Underwear-Sex 22:00 New Action Shooter Friday, Strict Dresscode 22:00 Darkroom Naked Sex Party 22:00 COCKS-Berlin Piss 22:00 Lab.oratory Friday Fuck, Einlass bis 24 Uhr, Pimp up your Weekend 22:00 Quälgeist SM-Nacht, Einlass bis 24 Uhr, Anfänger willkommen 22:00 Triebwerk Naked- & Underwear-Sexparty, open end 051_051_08 20.12.2010 Seite 51 8. FOTO: KRIZZI WIZH THE K! Samstag 12:37 Uhr Pop-Klub • Kein Grund zur Sorge: Der „Klub International“ fand an seinem angestammten Termin vor einer Woche lediglich wegen Neujahr nicht statt. Dafür wird jetzt alles nachgeholt. Jede Menge Pop, Charts und Electro, aufgelegt von Tho (Foto), Waikiki, Gina Tonic und den Kofferboys. 23 Uhr, Kino International mix 12:00 UKW 88,4: Radio Tuntland, mit Fräulein Kaiserin 15:00 LSVD Regenbogenfamilien, ILSE-Treffen 16:00 Mann-O-Meter Kaffee45+ 16:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. Junxgruppe, für schwule Jungs bis 19 18:00 Mann-O-Meter Geezers, Freizeitgruppe für Gays und Bi’s zw. 30 & 45 19:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. Runaway, Schwule Jugendgruppe für Jungs von 20-26 19:00 Alex: Radio QueerLive kultur 10:00 Deutsche Oper Die Liebe der Danae, Öffentliche Probe 10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin Work, Fotografien 14:30 Theater des Westens We Will Rock You, Auch um 19.30 Uhr 15:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr zu sein. Auch um 19.30 Uhr 19:00 Quatsch Comedy Club Club Mix, Auch um 22 Uhr 19:00 Staatsoper im Schiller Theater Caravaggio, mit Vladimir Malakhov u. Polina Semionova 19:00 Chamäleon Variete Versus 19:30 Deutsches Theater/ Kammerspiele Diebe, von Dea Loher 19:30 Sophiensaele 20. Tanztage Berlin, Antje Velsinger „wall/paper“wall“; um 20:30 Uhr: Eva Burghardt, Jan Burkhardt & Frank Willens 19:30 Grips Theater Linie 2 – Der Alptraum, von Volker Ludwig und Rüdiger Wandel 19:30 Komische Oper Rigoletto, Oper von G. Verdi 20:00 Berliner Ensemble Im Dickicht der Städte, von Bertolt Brecht. Regie: Katharina Thalbach 20:00 HAU3 Der Familienrat, Regie: Bettina Blümner 20:00 Neuköllner Oper Neuköllner Opernball, mit dem Tanz-Salon-Orchester Nonplusultra 13:00 Treibhaus Sauna Männer, Drinks & Fun 20:00 Leathers Club Leathers, men only 20:00 Club Culture Houze Fuck and Fist Parade, Gays only. All Fetishs welcome 21:00 Böse Buben SpankNacht, was Böse Buben mögen 21:00 Stageclub Sex Toy & More, Hier ist „Euer Spielzeug“ willkommen, Einlass bis 1 Uhr 21:00 CDL-Club Naked Sexparty, Dresscode: Shoes only 21:00 Quälgeist Sodom & Gomorrha, M&F im passenden Outfit 21:00 Apollo Splash Club Splash Dreams, Cruising 21:00 Ajpnia Nacht-Verkehr 22:00 COCKS-Berlin BB-Action, Club 22:00 New Action Cruising Non Stop, „All Kind of gay Fetish Night“, Dresscode 22:00 Lab.oratory Yellow Facts, piss without dresscode, Einlass bis 24 Uhr 22:00 Darkroom Golden Shower Party 22:00 Triebwerk Naked Sex Party, Open end 22:00 Stahlrohr 2.0 NakedSex-Party 20:00 Theaterdiscounter Hundstage, nach dem Film von S. Lumet, Premiere. Im Anschluss tritt das Singer-Duo „Sasa und der Bootsmann“ auf 20:00 Theater im Keller Travestieshow StarDreams 20:00 Radialsystem V Intrigo Internazionale, Musiktheater nach W. A. Mozart 20:00 Theater im Palais Siehste ..., Szenen einer Ehe von Loriot 20:00 Bar jeder Vernunft 2. Satz: Largo Maggiore, Klavierkabarett mit Ass-Dur 20:00 BKA-Theater Edith – Made in Neukölln!, Ades Zabel & Company 20:00 Komödie am Kurfürstendamm Glorius!, Komödie von Peter Quilter. Mit Johanna von Koczian 20:15 Maxim Gorki Theater Herztier, Herta Müller 20:30 Kookaburra Comedy Club Auf Nimmerwiedersehen 2010: Ein Jahr schafft sich ab, Die Jahresbilanz der Brauseboys 20:30 Ratibortheater Gurke oder Banane, Improvisationstheater mit den Gorillas 20:30 Schaubühne 4.48 Psychose, von Sarah Kane 22:00 Radialsystem V Nachtmusik adapter, Zeitgenössische Kammermusik 22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert party 16:00 bebop Tanzschule Tango Lounge, mit DJ Thomas 19:00 Blond SaturdayNight-Warm-Up 19:00 Café Berio Anticipation, DJ Junior Gonzalves 20:00 Marianne Quiz36, mit Eybe Ahlers 20:00 Südblock Wonderska, Record Release 20:00 Sharon Stonewall Play-Gay 20:00 Trauerspiel 70er & 80er 21:00 Sanatorium 23 Schmal&Eng, DJs Alfred Kühn, Arthur Buchholz, Baukasten 21:00 Incognito Die Gruftgranaten, Travestie-Show 21:00 Zum Schmutzigen Hobby KennedyLounge, DJ Stella Destroy 21:00 Raststätte Gnadenbrot Musikboutique, DJs Rabauken 21:00 Marienhof Saturday Night Fever 21:00 Flax Partystarter, 80er/90er/classics 21:00 BarbieBar Shakka Lakka Boum 22:00 Golden Finish Nightstarter! 22:00 Rauschgold DIAgonal, 80er-Jahre-Schulsterpolsterparty 22:00 Baustelle-Berlin Hot’n Dark 22:00 Queens Prenzl’Berg Queens Club, Mixed Music & aktuelle Charts 22:00 S-Club Profi Strip 23:00 23:00 23:00 23:59 23:59 23:59 22:00 RAW Female Attack, For Women and Friends 22:00 Die Busche Busche, ab 23.45 Uhr: Gay Night im Gay Club „Paul“ 22:00 Grosse Freiheit 114 Music & Cruise, DJ DirtyDeluxe 22:00 Serene Bar Girls’ Dance, DJ Frida 22:00 Schoppenstube Dance Music, mit Magic Frank 23:00 My Name is Barbarella Rose Kennedy, DJs Yanni, Herr von Keil, Magic Magnus, Austin, Nina Queer 23:00 ZMF Meschugge, „We don’t know 2011“, DJs Aviv without the Tel & Dyce 23:00 KvU Nightmare Culture, DJs TerrorWave & Sharon 23:00 SO36 Ich bin ein Berliner, Live: Nuclear Family, Suicide Party, Electrosexual & Mz Sunday Luve, Mignon; DJs: Polina Y, Dosenfisch, Aviv without, David Maars, Emmanuelle 5 Kino/Klub International Klub International, DJs Die Kofferboys, Kenny Dee, Gina Tonic, Tho, La Schmock Goya Propaganda, DJs Miss Delicious, Kid Rox, Gloria Viagra SchwuZ Popkicker, DJs Biggy van Blond, Modeopfer, DasDaniel, Il.Hammer FateClub 2 Jahre deejay-Rhythm-Sensation, DJs KimStar, Simtec, u.a. Berghain Fachwerk Nacht, Live: Fachwerk, Roman Lindau, Sascha Rydell u.a. MIKZ Gegen, DJs Karina, Warbear, Skyelektra sex siegessäule 01|2011 51 20.12.2010 Sonntag 12:39 Uhr 9. Seite 52 FOTO: ROBERT KREIS party Musikalisches Denkmal • So viele großartige schwule und jüdische Künstler, die nach dem Ende der Weimarer Republik von den Nationalsozialisten ermordet und vergessen wurden: In seinem Programm „Der Wendekreis“ setzt ihnen Robert Kreis mit frivolem Witz und im zeitgemäßen Outfit ein Denkmal. 18 Uhr, Renaissance-Theater mix #13:30 Savoy Berlin StaTours, Tour: Filmstars 15:00 Sonntags-Café, Plaudern und Tatot gucken 15:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. Kuschelgruppe, Jugendgruppe für Lesben, Schwule, Bi’s und Trans 16:00 Café PositHiv Gehörlosenstammtisch 17:00 Café PositHiv Posithiven-Stammtisch 18:00 Emmaus-Kirche HuK, Gottesdienst kultur 10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin Work, Fotografien 52 siegessäule 01|2011 11:00 Astor Film Lounge West Side Story, USA ‘61 11:00 Theater im Palais Siehste ..., Szenen einer Ehe von Loriot 16:00 Blisse14 Rosa Reiter, Vernissage der Künstlergruppe 16:00 Friedrichstadtpalast Schwanensee, von P. I. Tschaikowsky, Russisches Staatsballett 16:00 Komödie am Kurfürstendamm Glorious!, Komödie von Peter Quilter. Mit Johanna von Koczian 18:00 Renaissance-Theater Der Wendekreis, Robert Kreis 19:00 Sophiensaele 20. Tanztage Berlin, Elpida Orfanidou, Mor Demer & Sandra Wieser; um 20:30 Uhr: Eva Burghardt, Jan Burkhardt & Frank Willens 19:00 Bar jeder Vernunft 2. Satz: Largo Maggiore, Klavierkabarett mit Ass-Dur 10. 19:00 Komische Oper Im Weißen Rößl, Singspiel mit Dagmar Manzel, u.a. 19:00 Quatsch Comedy Club Club Mix 19:30 HAU1 Hoffmanns Erzählungen, v. Offenbach 20:00 HAU3 Der Familienrat, Regie: Bettina Blümner 20:00 Theaterdiscounter Hundstage, nach S. Lumet. 20:00 Konzerthaus Berlin Philharmonie der Nationen, Neujahrskonzert Leitung v. Justus Frantz 20:30 Schaubühne 4.48 Psychose, von Sarah Kane 20:30 Scheinbar Varieté Kabarett der rote Stuhl, Steh-Greif-Kabarett mit Thomas Kreimeyer 14:00 BarbieBar Cake & Cookies 16:00 AHA AHA-Sonntagscafé, Kaffe, Kuchen,Tatort 17:00 Nah-Bar Tanz-Tee 18:00 Bassy Cowboy Club Lucky Star, Gay T-Dance. DJs Vikki Red & Guests 18:00 SO36 Café Fatal 19:00 Betty F*** Sunday Detox 19:30 Cum Laude Tanzabend im Humboldtsaal, Standard- und Lateinamerik. Tanzmusik 20:00 Golden Finish Rollmops und Konterbier 20:00 Rauschgold Stark Gina Tonic auch 20:00 Sharon Stonewall I Love Sundays 20:00 Trauerspiel Grey Sunday 20:00 bebop Tanzschule bebop & friends, Tanztee 22:00 Ficken3000 Pork, DJ Lemercier 22:00 S-Club Chillout Dance 23:00 Weekend Queer Bonito Tresor meets GMF, DJs Hintergrundrauschen, Handmade, Melli Magic sex 12:00 Leathers Club Chill-Out 12:00 Duplexx Cruising 12:00 Maze World Sonntagsverkehr 12:00 XXL Sunday Sex, Cruising, Fun and Coffeecream 13:00 Erotixx Sonntagsverkehr 13:00 Treibhaus Sauna Chillen & Cruisen 13:00 DarkZone Doppeldecker 15:00 Böse Buben Sunday Afternoon Fist Fucking, FingerFisten und mehr Montag 15:00 CDL-Club Underwear/Naked, ab 19 Uhr: S.N.F.P. – Special Area. 15:00 Apollo Splash Club Schaumparty de luxe 15:56 Stahlrohr 2.0 Relaxxx. Sexxx. Party., Underwear, Naked, Phantasy 16:00 Lab.oratory Athletes, Dresscode Sportswear & Sneaker, Einlass bis 18 Uhr 16:00 Triebwerk Sunday Sex , Naked- & Underwear 17:00 New Action Cocksukker Club, Naked Sex Party. ab 23 Uhr: Fuck The Rest 17:00 Stageclub Darkmine, Einlass bis 20 Uhr 17:30 Scheune Naked Sex Party, Einl. bis 18:30 18:30 Woof Underwear, ab 22.30 Uhr Barbetrieb 20:00 COCKS-Berlin Fuck’n Fill 21:00 Baustelle-Berlin Naked Fun, vom KitKatGayteam FOTO: BILDKRAFT.BIZ 052_053_09_10_11 Was bin ich und warum • Leo ist jung und schön – genau wie seine Freundin Andrea. Nur mit dem Sex klappt es bei den beiden nicht, deshalb macht Leo sich zunächst anonym auf die Suche nach Chatbekanntschaften, männlich. Leider gestaltet sich auch das nicht ganz einfach, er findet auch hier nicht immer, wonach er sucht – und sucht doch hartnäckig weiter. Zufällig trifft er bei dieser Suche auf seine Kindergartenliebe Caro, die allerdings mit sich selbst zu kämpfen hat und deren Interesse an einer Affäre mit Leo eher marginal ist. So landet der immer wieder bei seiner Internetbegegnung Sebastian und plötzlich ... plötzlich muss Leo sein Leben, seine Liebe und sich selbst hinterfragen. Die Schauspieler und Schauspielerinnen sind bahnbrechend attraktiv, die Musik romantisch und zart, doch hinter der zauberhaften Fassade aus schönen Bildern ist die argentinische Low-Budget-Produktion des Regisseurs Enrique Buchichio kühl und pragmatisch inszeniert. Wie auch im wahren Leben ringen die Charaktere mit der Frage nach dem Sinn der Liebe, hinter der doch immer die Einsamkeit steht. „Leo und die Liebe“ ist ein Genuss für Hirn und Auge, der einen seltsam trostlosen Nachgeschmack hinterlässt. tw 22 Uhr, Kino International mix 11:00 Berliner Aids-Hilfe Regenbogenfrühstück, für Menschen mit HIV 14:00 Schwulenberatung Gesprächskreis Anders Altern 18:00 Sonntags-Club Transformation, Jugendgruppe für Trans*leute bis 26 Jahre 18:30 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. In&Out, Projekttreffen für BeraterInnen und die, die es werden wollen 19:30 LSVD Offener Treff für Lesben & Schwule mit Kinderwunsch 19:30 Sonntags-Club Schwullesbischer Jugendtreff, bis 26 Jahre 20:00 EWA Frauenzentrum Diskuthek, Thema: Wen ich gern mal treffen würde. 20:00 Nah-Bar Skat-Abend 22:00 Winterbadeschiff Herren-Sauna kultur 10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin Work, Fotografien 1984 bis 2009 16:00 Friedrichstadtpalast Schwanensee, von P. I. Tschaikowsky, Russisches Staatsballett 17:00 Begine Theater für Lesben mit Lebenserfahrung 19:00 Begine Literaturrunde, Heute: Marie NDiaye, 3 Starke Frauen. ebenfalls 19 Uhr: Philosophiestammtisch 19:00 Café Berio Gerald Becker: Mann und Meer, Vernissage 19:00 Sophiensaele 20. Tanztage Berlin, Elpida Orfanidou „Of high importance“, Mor Demer & Sandra Wieser „Based on a true story“ 19:30 Admiralspalast Theatersport, Show mit Theatersport Berlin 052_053_09_10_11 20.12.2010 12:39 Uhr Seite 53 11. 20:00 HAU3 Der Familienrat, Regie: Bettina Blümner 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk.Ost Die Mausefalle 20:00 Wühlmäuse Gabi Decker, ZuGabi – Das Beste 22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert 22:00 Kino/Klub International MonGay, Leo und die Liebe, OmU, ARG 2009 Dienstag FOTO: SO36 party Drei, zwölf, neun, bingo! 18:00 Privatleben Wilder Montag 18:00 Shochu Bar Warm Up Monday 20:00 Golden Finish The Smoocher! 20:00 Möbel Olfe Gut am Montag, Die Kiezveranstaltung zur Unterstützung einer guten Sache. Heute zugunsten einer Prozesskostenhilfe 20:00 Blond Disco Inferno, mit Daisy 21:00 Südblock Erntefest, DJ Prosumer 21:00 Hafen Quizz-o-Rama, mit Hendrik Ekdahl 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke Fagbar, Live: Eat Lipstick; DJs Shredder & Monk 22:00 S-Club After Work Fruits 22:00 Schokoladen Schokokuss, DJ Syn Tec 23:00 SO36 Montech, DJs Stella Berglund, u.a. • Jeden zweiten Dienstag im Monat wiederholt sich ein denkwürdiges Ritual – in den altehrwürdigen Räumen des altehrwürdigen SO36 sammeln sich wildes Partyvolk und spielsüchtige Damen, freundliche Kerle und grummeliges Jungvolk. Inge Borg und Gisela Sommer bitten zu Tische und zu den Zahlentableaus und loben den großartigen Nippes aus, den die Kreuzberger Läden zur Verfügung stellen. Schnöden Mammon gibt es auch, allerdings geht der nicht an die Mitspielerinnen und Mitspieler, sondern landet Monat für Monat im Topf eines anderen hilfsbedürftigen Projekts, das am Bingoabend vorgestellt wird. Für das Publikum geht es beim Kiezbingo vor allem um Spaß – das Konzept geht auf, denn die Veranstaltung ist in den vielen Jahren ihres Bestehens zu einer Institution des Kreuzberger Nachtlebens geworden. Begleitet werden die wilden Zahlenspiele von der Wild Flamingo Bingo Band und dem prüfenden Blick der falschbewimperten Moderatorinnen. tw 19 Uhr, SO36 sex 12:00 Maze World Kinotag 12:00 Duplexx Kinotag 12:00 XXL Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 13:00 Treibhaus Sauna Saunatag 13:00 Erotixx Blowing Monday 17:00 CDL-Club Jockstrap, Dresscode: Jocks or Naked 19:00 Club Culture Houze Naked Sex Party 20:00 COCKS-Berlin Cruising Night 20:00 Apollo Splash Club Late-Night-Schaumparty 22:00 Stahlrohr 2.0 Oben oder Unten ohne mix 13:00 Südblock Hartzer Roller, Mobiles Sozialberatungs-Angebot für Hartz-IVEmpfängerInnen 17:00 Frieda-Frauenzentrum KochLöffeln, Spaß am Kochen & Essen 17:00 Berliner Aids-Hilfe HIV-Test, Nur mit telefonischer Voranmeldung 17:00 Café PositHiv Offene Laufgruppe, der Berliner Aids-Hilfe 19:00 Café PositHiv Offene Kunstgruppe, Workshop Malen 19:00 AHA AHA-Spieleabend 19:00 Sonntags-Club Dienstags-Club, Der Abend für Trans* und Freunde 19:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. Le Fusion Sexual, Jugendgruppe für Lesben, Schwule, Bis und Trans* 19:30 Advent-Zachäus-Kirche Gesprächskreis Homosexualität, Vortrag: „Dietrich Bonhoeffer und die Heterosexualität“. 20:00 Schwulenberatung Meeting der Anonymen Alkoholiker kultur 18:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr zu sein. 19:30 HAU1 Hoffmanns Erzählungen, von J. Offenbach 19:30 Theater des Westens We Will Rock You 20:00 Konzerthaus Berlin Don Kosaken Chor Serge Jaroff, Sakrale, russische Gesänge 20:00 Bar jeder Vernunft 2. Satz: Largo Maggiore, Klavierkabarett mit Ass-Dur 20:00 Wühlmäuse Gabi Decker, ZuGabi – Das Beste 20:00 Chamäleon Variete Versus 20:30 Sophiensaele 20. Tanztage Berlin, Aleksandra Borys, Anna Nowikka, Rafal Urbacki „Solo-Projekt Poznan 22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert tv 00:10 EinsFestival: Club Las Piranjas, Komödie, D 1995 00:20 ARD: Am Wendepunkt, Spielfilm, USA 1976 party 19:00 SO36 Kiezbingo, Präsentiert von Inge Borg und Gisela Sommer, Live: Wild Flamingo Bingo Band 20:00 Himmelreich DJ-Team Budapest 20:00 Golden Finish Save The Robots, Elektropop, Elektronic, NuDisco 20:00 Blond Let the music play, 70er und 80er 20:00 Sharon Stonewall Tummy Top Tuesday 20:00 Trauerspiel Music made in Germany 20:00 Club Culture Houze be_cunt, Party für Lady_z & Trans* aller Art. Pyjama Party, dreams, nightmares and lollipops 21:00 Club Trommel NacktParty 21:00 Sanatorium 23 House Mannequin, DJ Akirahawks 21:00 Rauschgold Glamöös, The wild mix by Dorrissey 21:00 Betty F*** KlinikTreff 21:00 bebop Tanzschule Tangobar 21:00 BarbieBar On The Rocks, Indie, Rock 22:00 S-Club Flirt Lounge, Best of Kuschelrock sex 13:00 Treibhaus Sauna Come Together 13:00 DarkZone Doppeldecker 17:00 CDL-Club Underwear/Naked, ab 21 Uhr: Naked in Basement, Dresscode Shoes only 20:00 Bull FKK-Club 20:00 Quälgeist SM am Dienstag20:00 Triebwerk Triebsex, Naked- & Underwear-Sexparty, open end 21:00 Stageclub Fist & Fuck, Einlass bis 1 Uhr 21:00 Stahlrohr 2.0 Youngster-Sex-Party, für boys von 18-28; ab 0:00: für alle! 22:00 COCKS-Berlin Cruising Night 054_055_12_13_14 20.12.2010 Mittwoch 12:41 Uhr Seite 54 12. 13. Donnerstag FOTO: UTE LANGKAFEL 21:00 Blond Karibik-Feeling 22:00 Die Busche Crazy Busche, Charts, 90er, 80er 22:00 S-Club Men’s Paradies, men only 22:00 Grosse Freiheit 114 Doppelschicht, Musikbox-Cruising 22:33 SchwuZ Populärmusik, DJs Regina Fellangy, PomoZ 23:00 nbi SHADE inc, DJs Max Hattler, Uli Buder a.k.a. Akia Gnadenlos skurril • Die Komödie „Funk is not dead!“ von Idil Üner und Tunçay Kulaoglu thematisiert den skurrilen Alltag in einem Radiosender (Foto). Dabei prallt die imaginierte Türkisierung der Mehrheitsgesellschaft auf die in vorauseilendem Gehorsam praktizierte Integrationswut der Vorzeigetürken. 20 Uhr, Ballhaus Naunynstraße mix 10:00 LSVD Regenbogenfamilien, Krabbelgruppe 15:00 Berliner Aids-Hilfe HIV-Test, Nur mit telefonischer Voranmeldung 17:00 Kieztreff SLIM, offene Gesprächsgruppe 18:00 Mann-O-Meter Romeo & Julius, schwule Jugendgruppe (14-19 J.) 18:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. Lambda-Brut, Jugendgruppe für lesbische Mädchen bis 26 18:30 ZIK-Orangerie Lambda Hoch Zwei, Integrative Jugendgruppe für LSBT-Jugendliche bis 26 mit und ohne Handicap 18:30 Sonntags-Club 2. Halbzeit, Treff für ältere Schwule 19:00 Berliner Aids-Hilfe CSD-Forum 19:00 Marianne Doppelkopf 19:30 Mann-O-Meter GaySehen, Filmabend 19:30 EWA Frauenzentrum Late Bloomers Berlin, Begegnungsmöglichkeit für Frauen, die spät im Leben ihre lesbische Identität gefunden haben 19:30 Neues Ufer Vernetzen, Plaudern, Kennenlernen, Treffen lesbischer und schwuler Journalistinnen und Journalisten kultur 10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin Work, Fotografien 1984 bis 2009 18:00 Schwules Museum Genet, Führung mit Kurator Wolfgang Theis 18:30 Theater des Westens We Will Rock You 19:00 Deutsche Oper Die Liebe der Danae, von R. Strauss, Opernwerkstatt 54 siegessäule 01|2011 19:00 Sophiensaele 20. Tanztage Berlin, Jacob Peter Kovner „Dead Twink/New Outfit“ 19:30 Komische Oper Das Land des Lächelns, Operette v. Franz Lehár 19:30 Maxim Gorki Theater Shockheaded Peter, McDermott, Crouch, Jacques 20:00 Deutsches Theater/Kammerspiele Nur Nachts, von Sibylle Berg 20:00 Ballhaus Naunynstraße Funk Is Not Dead!, von Idil Üner & Tuncay Kulaoglu, Premiere 20:00 Jüdisches Theater Berlin Kurt Tucholsky, Kabarett 20:00 Bar jeder Vernunft 2. Satz: Largo Maggiore, Klavierkabarett mit Ass-Dur 20:00 Komödie am Kurfürstendamm Glorius!, Komödie von Peter Quilter. Mit Johanna von Koczian 20:00 Wühlmäuse Gabi Decker, ZuGabi – Das Beste 20:00 Chamäleon Variete Versus 22:00 Moviemento Best of Fucking Different, in Anwesenheit der Filmemacher 22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert party 18:00 Privatleben Ay Caramba!, Spanische Nacht 20:00 Golden Finish BSides, 80’s Pop 20:00 SO36 Nachtflohmarkt, DJs Big Daddy Krüger, Der Paloma 20:00 Trauerspiel 70er & 80er 20:00 Himmelreich FeierAbend 20:00 HarDies Kneipe Oldies, 70er & 80er 21:00 Zum Schmutzigen Hobby Nina Queers Glamourquiz 21:00 Rauschgold Schlagerbox, mit Doris Disse 21:00 Sonntags-Club Top30, Gruppe für Schwule in den Dreißigern kultur sex 11:00 Gate Sauna Youngster Tag, bis 25 J. 12:00 XXL Kinotag, bis 3 Uhr 13:00 Treibhaus Sauna Come Together 13:00 Erotixx Be Bi! 16:00 Böse Buben After Work, von soft bis SM 17:00 CDL-Club Naked Sexparty, Dresscode: Shoes only 19:00 Darkroom Underwear Sex Party 19:00 Ajpnia FeierabendVerkehr 20:00 Leathers Club Leathers, men only 20:00 Apollo Splash Club Late-Night-Schaumparty, Wellness-Day 20:00 COCKS-Berlin Naked 20:00 Triebwerk AfterWork-Sex, Naked- & Underwear-Sexparty, open end 20:00 Club Culture Houze Adam & Eve im Lustgarten, Erotic and Fetish Outfit or Naked, Gay, Hetero, Bi-Lounge 21:00 Stageclub Masken Sex Party, Einlass bis 1 Uhr 22:00 Stahlrohr 2.0 Naked, Underwear Überm Acker segeln Mauern • ... über Mitte brennt die Luft – es kann nicht mehr lange dauern – bis der Mars den Sieg ausruft ... Diese Worte stammen zwar nicht von Acker-Slam-Moderator Tom Mars (Foto), aber poetisch geht’s zu, selten gefühlvoll, dafür bissig, bisweilen auch erschreckend banal. Bei Poetry Slams wissen im Normalfall weder Moderierende noch Publikum, was zu erwarten ist. Jede Poetin, jeder Poet hat exakt fünf Minuten, ein Mikro und sich selbst. Keine Hilfsmittel, um das Publikum von der eigenen Grandiosität zu überzeugen. Wer weitergewählt wird, muss mit neuem Text in eine zweite Runde und gewinnt mit etwas Glück die Publikumsgunst. Slammen ist Demokratie pur – nicht immer fair, dafür aber bestenfalls unterhaltsam und kurzweilig. Tom Mars ist der Veranstaltung auch nach dem Umzug vom Ackerkeller in den Mauersegler erhalten geblieben. tw 20.30 Uhr, Mauersegler mix 11:00 Berliner Aids-Hilfe Kleines Schwarzes, Frühstücksbrunch für Menschen mit HIV 16:30 Lesbenberatung Kuchen & Kontakt, Offener Treff für lesbische, bisexuelle Frauen und transidente Menschen 17:00 Café PositHiv Sozialberatung 17:00 Mann-O-Meter HIVSchnelltest, Anonym und ohne Voranmeldung 18:30 RuT-Lesbenzentrum Doppelkopf 19:00 Sonntags-Club NoAlk, trockene schwule Alkoholiker 20:00 Sonntags-Club TransAnders, Angeleitete Selbsthilfegruppe 20:15 Mann-O-Meter Meeting der Anonymen Alkoholiker 10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin Work, Fotografien 1984 bis 2009 19:00 EWA Frauenzentrum Schutzräume, Vernissage, „Der Baum als Schutzhain“ 19:00 Sophiensaele 20. Tanztage Berlin, Jacob Peter Kovner „Dead Twink/New Outfit“; um 20:30 Uhr: Ehud Darash & Rodrigo S. de Larraechea 19:30 HAU1 Die Lange Dauer Des Technischen Staates, „Grenzen einer Legitimation durch Verfahren. Stuttgart 21 – Reflexiv.“ Vortrag von Jens Hacke 19:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr zu sein. 19:30 Theater des Westens We Will Rock You 19:30 Deutsches Theater/Kammerspiele Bakunin auf dem Rücksitz, von Dirk Laucke 20:00 Jüdisches Theater Berlin Revue mit jüdischen Melodien & Texten 20:00 Radialsystem V Chor@Berlin – Vokalfest, Vokalakademie Berlin. Eröffnungskonzert „Scarlattis Marienvesper“; um 20:30 Uhr: AmuseGueules, Neuer Musik 20:00 Bar jeder Vernunft 2. Satz: Largo Maggiore, Klavierkabarett mit Ass-Dur 20:00 Komödie am Kurfürstendamm Glorius!, Komödie von Peter Quilter. Mit Johanna von Koczian 20:00 Quatsch Comedy Club Club Mix 20:00 Wühlmäuse Gabi Decker, ZuGabi – Das Beste 20:00 Berlin Story Salon Ich will aber gerade vom 054_055_12_13_14 20:00 20:00 20:30 20:30 22:00 22:30 20.12.2010 Leben singen, Ein ClaireWaldoff-Abend mit Sigrid Grajek Chamäleon Variete Versus BKA-Theater StageDiven!, All-Women-Show La Luz Die Brauseboys, Vorleseshow Mauersegler AckerSlam, Poetry Slam mit Tom Mars Quasimodo Soulounge, Konzert Moviemento Fucking Different Sao Paulo party 12:41 Uhr Seite 55 21:00 Eldorado Neujahrskaraoke, mit Michi_MC 21:00 Baustelle-Berlin Fuzzy Night 21:00 Perle Queer Beer 21:00 BarbieBar Beat Bitch Club, Chilled lounging 22:00 Grosse Freiheit 114 Bermuda-Dreieck, Foggy Disco Night! DJ Ades Zabel 22:00 S-Club Boy meets Boys 23:00 Bassy Cowboy Club Chantals House of Shame, DJs Bürger P., Drew, Aviv without; Show: Alexander 14. Freitag sex 21:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele JFK, von René Pollesch 22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert 22:30 Moviemento Fucking Different Sao Paulo tv Sahneparty 12:00 Maze World Kinotag 13:00 Treibhaus Sauna Saunatag 17:00 CDL-Club Sportswear & Sneakers, Sportswear/Underwear/Naked 20:00 Leathers Club Jock Night 21:00 Reizbar Cruising Night 21:00 Stageclub Piss 21:00 Lab.oratory Naked Sex Party, Einlass bis 23 Uhr 21:00 Club Culture Houze Tokio-Dekadenz, SMPlayground, SM & Fetish outfit, mixed 22:00 New Action Cheap + Sexy Thursday, Dresscode Casual 22:00 COCKS-Berlin Sneaker/Sports/Underwear 22:00 Stahlrohr 2.0 Topless 22:00 Triebwerk CruisingNight, open end • „Partysane“ kommt! Gloria Viagra (Foto) ist die Hostess der neuen SchwuZ-Party mit Schwerpunkt Disco, Pop und Urban. Monatlich gibt’s hier nicht nur einen Liveact (diesmal: Plateau Repas), auch ein „Partysanengroschen“ für ehrenamtliche Projekte wird erwirtschaftet. Karitativ abfeiern! mix 12:00 Sexclusivitäten Sexclusiver PorYes-Salon, Ab 18 Uhr: Feminist Networking und Film Sichtung 17:00 RuT-Lesbenzentrum Info-Café 17:00 Café PositHiv Offene Laufgruppe, der Berliner Aids-Hilfe 18:00 Lesbenberatung JuLe Treff, Treff für Mädchen, Frauen, Trans* bis 23 Jahre. Bitte telef. anmelden 18:00 Begegnungsstätte im Intihaus Offener Treff, Lesbische Frauen über 50 20:00 Café PositHiv Offene Doppelkopfrunde 20:00 Mann-O-Meter Romeo & Julius 20+, schwule Freizeitgruppe (2029 J.) 10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin Work, Fotografien 1984 bis 2009 17:00 Sony Center 10. Berliner Wintersalon – Geschichten in Jurten, Lesung mit Mario Wirz u.a. 20:00 Golden Finish Golden Dice Blond ABBAjadoch Spot Spontankaraoke Cocktail-Lounge Club Trommel Schlüpfer-Party 21:00 Sanatorium 23 Schaukasten, DJs Liefeldt & Chlass 21:00 Levee 10 Jahre Pale Music, Show: Kil The Dan dies!, The Prostitutes & Tracy`O; DJ Steve Morell party 23 Uhr, SchwuZ kultur 20:00 20:00 21:00 21:00 22:25 3sat: Bevor es Nacht wird, Spielfilm, USA 2000 23:15 WDR: Irina Palm, Spielfilm, B/F/D 2007 19:00 Radialsystem V Chor@Berlin – Vokalfest, Nacht der Berliner Chöre 19:00 Haus Schwarzenberg Das konditionierte Ich konditionierte Das, Vernissage 19:30 O-TonArt Die Geburtstagsshow, 1 Jahr OTonArt 19:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr zu sein. 19:30 art.gerecht Gosia Winter, Konzert 19:30 Sophiensaele 20. Tanztage Berlin, Naoko Tanaka „Die Scheinwerferin“; um 20:30 Uhr: Ehud Darash & Rodrigo S. de Larraechea 19:30 Theater des Westens We Will Rock You 20:00 HAU3 Darfur – Mission Incomplete, Regie: Hans-Werner Kroesinger, Premiere 20:00 Sonntags-Club Leise Töne, Karen-Susan Fessel liest aus ihrem neuen Buch. Nur für Frauen 20:00 Theater im Keller Travestieshow StarDreams 20:00 Ballhaus Naunynstraße Funk Is Not Dead!, Von Idil Üner & Tuncay Kulaoglu 20:00 Schwartzsche Villa Eingekreislert, Musiksatire, Plückhahn & Vogel bieten Glanznummern v. Georg Kreisler 20:00 Bar jeder Vernunft 2. Satz: Largo Maggiore, Klavierkabarett mit Ass-Dur 20:00 Tipi Auf Ihr Wohl, Caterina! 20:00 Komödie am Kurfürstendamm Glorius!, Komödie von Peter Quilter. Mit Johanna von Koczian 20:00 Quatsch Comedy Club Club Mix 20:00 Chamäleon Variete Versus 20:30 Dock 11 teilspectren, Tanzperformance 20:30 Ratibortheater Das große 7, Improvisationstheater mit den Gorillas 19:00 Begine Dancing Queens, Tanzen mit donnadanza 20:00 Südblock Kottywood, Jacobclaus zu Gast mit lassmalaura & Elliver Twister 20:00 Incognito Transisters 20:00 Nah-Bar Dance-Party 20:00 Sharon Stonewall Soirée and Stuff 20:00 Trauerspiel Pop arround the clock 21:00 Betty F*** Betreutes Trinken 21:00 Sanatorium 23 Illustration, Vernissage Ulrike Zöllner. DJs Moronious Freu, Manuel Münster 21:00 Marianne DJ-Team Bianca Kruk & Wassiwas 21:00 Zum Schmutzigen Hobby IrrenhousePre-lounge, DJ Austin 21:00 Blond Sexy-MusicBox 21:00 bebop Tanzschule Bebops Kleine Nachtmusik 22:00 Golden Finish Popdelirium, DJ Einhitwunder 22:00 Rauschgold HausGemeinschaft Mehringdamm 62, Episode 9: S.O.S. – Notfall im Schnee 22:00 Baustelle-Berlin Sexy Night 22:00 Grosse Freiheit 114 Weekend-Warm-Up 22:00 S-Club Erotic Night 22:00 Die Busche Freaky Busche, Charts, 90er, 80er, Schlager 22:00 Schoppenstube Dance Music, mit Magic Frank 23:00 SchwuZ Partysane, DJs Daniel Wang, Marc Miroir, Gloria Viagra, Dickey Doo, PaScha, Luk@May. Live: Plateau Repas 23:00 Comet Club Poppourri, DJs Metanoize, trust.the.girl, VonKeil, Darc Delirium, Divatlantique 23:59 FateClub Bashes, B’day Nadine, DJs Munso, Shorty, Simtac u.a. 23:59 Berghain Sub:stance, DJs Distance, Scuba, Roska, Hops, Ben Klock u.a. sex 12:00 Maze World Bi-Tag 20:00 Leathers Club Strip off!, Nacked Party, Einlass bis 24 Uhr 20:00 Club Culture Houze Fist-Factory, Gays only. Leather, Fetish-Outfit or naked 21:00 Stageclub Fist & Fuck, Einlass bis 1 Uhr 21:00 CDL-Club SchlagerNacktSexparty, Dresscode: Naked 21:00 AHA Die AHA-Erotikparty, Das Original 21:00 Böse Buben Rohrstock und Toys, I’m so gonna whoop your ass! 21:00 Apollo Splash Club Late-Night-Schaumparty 22:00 Stahlrohr 2.0 Underwear-Sex 22:00 New Action Shooter Friday, Strict Dresscode 22:00 Darkroom Naked Sex Party 22:00 COCKS-Berlin Piss 22:00 Lab.oratory Friday Fuck, Einlass bis 24 Uhr, Pimp up your Weekend 22:00 Quälgeist SM-Nacht, Einlass bis 24 Uhr, Anfänger willkommen 22:00 Triebwerk Naked- & Underwear-Sexparty, open end siegessäule 01|2010 55 056_057_15_16 20.12.2010 12:42 Uhr Seite 56 15. Samstag Die Suche nach dem L-Beat • Wie man zu einem lesbischen Beat wird, weiß wohl keine außer der Etheridge – und die Wahrscheinlichkeit, dass gerade Melissa es bei der neuen LesBeats-Party durch die electrolastigen Boxen von Marsmaedchen, trust.the.girl und DJane D-ZyBell schafft, ist erfrischend gering. 22.30 Uhr, Edelweiss mix 12:00 UKW 88,4: Rainbow City, Radio für Lesben und Schwule 15:00 Südblock Heimspiel, Kick it queer!, Bundesliga live 16:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. Junxgruppe, für schwule Jungs bis 19 18:00 Mann-O-Meter Geezers, Freizeitgruppe für Gays und Bi’s zwischen 30 und 45 19:00 Begine Doppelkopftunier 19:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. Runaway, Schwule Jugendgruppe für Jungs von 20-26 19:00 Alex: Radio QueerLive 20:30 SchwuZ Solidarität CSD Belgrad, Informations- u. Solidaritätsveranstaltung in Zusammenarbeit mit Queeria Centar Belgrad & Heinrich Böll-Stiftung 56 siegessäule 01|2011 kultur 10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin Work, Fotografien 1984 bis 2009 14:30 Theater des Westens We Will Rock You, Auch um 19.30 Uhr 15:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr zu sein. Auch um 19.30 Uhr programm termine täglich neu unter www.siegessaeule.de 18:00 Sony Center 10. Berliner Wintersalon – Geschichten in Jurten, Lesung mit Mario Wirz u.a. 18:00 Sophiensaele 20. Tanztage Berlin, Naoko Tanaka „Die Scheinwerferin“; um 19 Uhr: David Brandstätter & Malgven Gerbes 19:00 Chamäleon Variete Versus 19:00 Quatsch Comedy Club Club Mix, Auch um 22 Uhr 19:30 Berliner Ensemble Hanns-Eisler-Revue, Lieder nach Texten v. Brecht, Tucholsky, Mehring. Premiere 19:30 HAU1 The Offside Rules, Choreographie: Macras/Dorkypark & Market Theatre Johannesburg. EmDU 19:30 O-TonArt Die Geburtstagsshow, 1 Jahr OTonArt 19:30 Hans Otto Theater My Fair Lady, Premiere; Schiffbauergasse 11, Potsdam 19:30 Deutsche Oper Tosca, Giacomo Puccini 19:30 Maxim Gorki Theater Die Glasmenagerie, Tennessee Williams 19:30 Deutsches Theater/Kammerspiele Woyzeck, Von Robert Wilson, Tom Waits, Kathleen Brennan nach dem Stück von Georg Büchner 19:30 Komische Oper Rigoletto, Oper von G. Verdi 20:00 HAU3 Darfur – Mission Incomplete, Regie: Hans-Werner Kroesinger 20:00 Kleines Theater Dynamit!, Explosives Musical von Paul Brown, Uraufführung 20:00 Theater im Keller Travestieshow StarDreams 20:00 Ballhaus Naunynstraße Funk Is Not Dead!, Von Idil Üner & Tuncay Kulaoglu 20:00 Jüdisches Theater Berlin Teddybären weinen nicht 20:00 Radialsystem V Chor@Berlin – Vokalfest, Die Kunst der Nacht und Halbnacht, Stimmexperimente m. dem ChorWerk 20:00 Schwartzsche Villa Auf Shakespeares Versen, Shakespeare-Vertonungen von Morley, Schubert, Brahms u.a. 20:00 Bar jeder Vernunft 2. Satz: Largo Maggiore, Klavierkabarett mit Ass-Dur 20:00 Komödie am Kurfürstendamm Glorius!, Komödie von Peter Quilter. Mit Johanna von Koczian 20:00 Schaubühne Protect Me, Ein Projekt von Falk Richter und Anouk van Dijk 20:30 Dock 11 teilspectren, Tanzperformance 20:30 Ratibortheater Gurke oder Banane, Improvisa- tionstheater mit den Gorillas 22:00 Corbo I believe that true love never dies, Diven-Show von Katja von Kassel 22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert 22:30 Moviemento Fucking Different Sao Paulo tv 01:00 ZDFneo: neoMusic Portrait: Madonna, Porträt/Musik, D/USA 23:59 rbb: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull, Spielfilm, D 1957 party 16:00 bebop Tanzschule Tango Lounge, mit DJ Thomas 19:00 Blond SaturdayNight-Warm-Up 19:00 Café Berio Anticipation, DJ Junior Gonzalves 20:00 Südblock Gladt 2 Be here! feat. Berlin Meschugge, DJs Aviv without the Tel, Gürkus, Leosa 20:00 Incognito Weisse Nacht 20:00 Sharon Stonewall Play-Gay 20:00 Trauerspiel 70er & 80er 20:00 Tango-tanzen-machtschön Berlin Rodeo, Queer Western Linedance, DJs Softail & Meghan 21:00 Betty F*** Studio Betty F***, mit Tho 21:00 Sanatorium 23 Schwarzweiss Musik, DJ Louis Louis 21:00 Raststätte Gnadenbrot Musikkantine, Sweet Seventies, DJ Patmo 21:00 Marienhof Saturday Night Fever 21:00 Flax Partystarter, 80er/90er/classics 21:00 BarbieBar Shakka Lakka Boum 21:30 Club Charlotte N8schicht, Der Queere Club! DJ Antje S. u.a. Charlottenstr. 31, Potsdam 22:00 Rauschgold HausGemeinschaft Mehringdamm 62, Episode 9: S.O.S. – Notfall im Schnee 22:00 Hafen Gudruns Trash Chic 22:00 Baustelle-Berlin Hot’n Dark 22:00 Queens Prenzl’Berg Queens Club, Mixed Music & aktuelle Charts 22:00 Serene Bar Girls’ Dance 22:00 Grosse Freiheit 114 Music & Cruise, DJ Yoshi 22:00 Loreley Schlagernacktparty, DJs Jupiter, Stern von Avalon 22:00 S-Club Profi Strip 22:00 Die Busche Busche, ab 23.45 Uhr: Gay Night im Gay Club „Paul“ 22:00 Schoppenstube Dance Music, mit Magic Frank 22:30 Edelweiss LesBeats, DJs D-ZyBell, Marsmaedchen, trust.the.girl 23:00 Geburtstagsklub Irrenhouse, „Mit dem Zweiten zieht man besser!“, DJs Yanni, Maarten Clark, Divatlantique, Stella Destroy, Magic Magnus, Nina Queer 23:00 Kino/Klub International Girls Town, 5 Jahre Girlstown! DJs Melli Magic, Barbie Breakout, Ploycebell, Ben Hoffmann, Zoe. Live: Mz Sunday 23:00 Clash im Mehringhof Flowers Of Romance, DJ TerrorWave 23:00 KitKat-Club Carneball Bizarre, DJs Clark Kent, Andreas Pfeiffer, Ziggy Stardust 23:00 SchwuZ repeat, mit Länderlounge: Ex-Jugoslawien. DJs Gina Tonic, Cheddar, Doris Disse, Emma Cock am Drink 23:59 FateClub Berlin Beats, DJs Stange das Amt, Munso, Pyro u.a. 23:59 Berghain Klubnacht, Live: MMM, Staffan Linzatti. DJs Boris, Steffi u.a. 056_057_15_16 20.12.2010 12:42 Uhr 16. sex Sonntag FOTO: BRIGITTE DUMMER 13:00 Treibhaus Sauna Männer, Drinks & Fun 20:00 Leathers Club Leathers, men only 20:00 Quälgeist Bondage, Workshop für Männer und Frauen; ab 22 Uhr: Bondage-SM-Abend nur für Männer, Einlass bis 24 Uhr 20:00 Club Culture Houze Fuck and Fist Parade, Gays only. All Fetishs welcome 21:00 Böse Buben Wie’s euch gefällt, quodlibet, popular practice 21:00 Stageclub Fist & Piss, Einlass bis 1 Uhr 21:00 CDL-Club Naked Sexparty, Dresscode: Shoes only 21:00 Apollo Splash Club Splash Dreams, Cruising & More 21:00 Ajpnia Positiv-Verkehr 22:00 COCKS-Berlin Pegasus, Club 22:00 New Action Cruising Non Stop, „All Kind of gay Fetish Night“, Strict Dresscode 22:00 Lab.oratory Fausthouse, anal deep throat, Einlass bis 24 Uhr 22:00 Darkroom Golden Shower Party 22:00 Triebwerk Naked Sex Party, Open end 22:00 Stahlrohr 2.0 NakedSex-Party Seite 57 Beste Klassikmischung • Klein, aber fein ist Berlins homophilharmonisches Kammerorchester concentus alius mit seinen rund 30 Musikerinnen und Musikern. Und alle Jahre wieder gibt das Laienorchester ein Benefizkonzert zugunsten von Tauwerk e. V., dem Hospizdienst für Menschen mit Aids. Zu hören ist diesmal „ein extrem bunt gemischtes Programm“, erläutert Dirigentin Christiane Silber (Foto Mitte vorn), „weil concentus alius ja grundsätzlich versucht, Musik zu spielen, die selten aufgeführt wird, und eine gute Mischung finden will zwischen populären Werken und solchen, die keiner kennt. Die aber trotzdem gut sind.“ Den klassischen Einstieg liefert Beethovens Sinfonie Nr. 1, dann führt Max Bruchs „Kol Nidrei“ in die jüdische Gebetswelt: „Es ist schon fast spektakulär“, so die künstlerische Leiterin, „dass ein deutscher Komponist, der nicht jüdisch, sondern protestantisch war, ein jüdisches Gebet vertont – und das 1880, in einer Zeit, wo der Antisemitismus in Deutschland sehr ausgeprägt war.“ Die quirligen „Saudades do Brasil“ von Darius Milhaud, eine Opernouvertüre von Gaetano Donizetti und Maurice Ravels elegische „Pavane pour une infante défunte“ runden dieses besondere Konzert ab. aw 16 Uhr, Emmauskirche mix 13:00 Quälgeist mit uns drüber reden, SM-Infos für Männer & Frauen, Gespräche/Einzelberatung 13:30 Savoy Berlin StaTours, Tour: Diven 15:00 Sonntags-Café, Plaudern und Tatot gucken 15:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. Kuschelgruppe, Jugendgruppe für Lesben, Schwule, Bi’s und Transgender 16:00 Café PositHiv Gehörlosenstammtisch kultur 10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin Work, Fotografien 1984 bis 2009 14:30 Theater des Westens We Will Rock You 15:00 Babylon Mitte Felsenstein im Babylon, Ritter Blaubart 16:00 Emmaus-Kirche concentus alius, Benefiz-Konzert zugunsten des AIDS-Hospizdienstes Tauwerk 16:00 Radialsystem V Chor@Berlin – Vokalfest, RIAS-Kammerchor, Abschlusskonzert 16:00 Komödie am Kurfürstendamm Glorious!, Komödie von Peter Quilter. Mit Johanna von Koczian 17:00 Café Steiner Tödliche Aussicht, Lesung mit Markus Dullin 17:00 Deutsche Oper Tannhäuser, von R. Wagner 18:00 Kleines Theater Dynamit!, Explosives Musical v. Paul Brown 19:00 Theater im Keller Berlins Queens, Travestie 19:00 Bar jeder Vernunft 2. Satz: Largo Maggiore, Klavierkabarett mit Ass-Dur 19:00 Komische Oper Das Land des Lächelns, Operette v. Franz Lehár 19:00 Quatsch Comedy Club Club Mix 19:30 HAU1 The Offside Rules, Choreographie: Macras/Dorkypark & Market Theatre Johannesburg. EmDU 19:30 Hans Otto Theater My Fair Lady, Regie: Matthias Brenner; Schiffbauergasse 11, Potsdam 20:00 Deutsches Theater/Kammerspiele Nur Nachts, von Sibylle Berg 20:00 HAU3 Darfur – Mission Incomplete, Regie: Hans-Werner Kroesinger 20:00 Ballhaus Naunynstraße Funk Is Not Dead!, Von Idil Üner & Tuncay Kulaoglu 20:00 Konzerthaus Berlin Sinfonieorchester des Jungen Ensembles Berlin, Werke v. Brahms, Debussy & Wagner 20:00 Komödie am Kurfürstendamm Theatersport: Bühnenpiraten, Improvisationstheater 20:30 Schaubühne Britishshorts: Monotekktoni, Konzert 20:30 Dock 11 teilspectren, Tanzperformance 22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert 22:30 Moviemento Fucking Different Sao Paulo tv 14:40 RTL: Glee, Comedy-/Musicalserie, USA 2009 16:35 Tele5: Ein Käfig voller Narren III, Spielfilm, F 1985 party 14:00 BarbieBar Cake & Cookies 16:00 AHA AHA-Sonntagscafé, Kaffe, Kuchen und Tatort 18:00 Bassy Cowboy Club Lucky Star, Gay T-Dance. DJs Vikki Red & Guests 18:00 SO36 Café Fatal, mit Tanzkurs 19:00 Betty F*** Sunday Detox 19:30 Cum Laude Tanzabend im Humboldtsaal, Standard- und Lateinamerikanische Tanzmusik 20:00 Golden Finish Rollmops und Konterbier 20:00 Rauschgold Stark Gina Tonic auch 20:00 Sharon Stonewall I Love Sundays 20:00 Trauerspiel Grey Sunday 20:00 Marianne Tatort, Mit Täterrarten 20:00 bebop Tanzschule bebop & friends, Tanztee 22:00 Möbel Olfe DJ A & P, Filmmusiken und bewegte Bilder 22:00 Ficken3000 Pork, DJ Mary Ocher 22:00 S-Club Chillout Dance 23:00 KitKat-Club Between, Jérome’s Birthday Bash. DJs Match Hoffman, Fengari, Christine Lau 23:00 Weekend GMF, DJs Rainer Weichhold, Namito, Charlet C.House sex 12:00 Leathers Club ChillOut 12:00 Duplexx Sundaycruising 12:00 Maze World Sonntagsverkehr 12:00 XXL Sunday Sex, Cruising, Fun and Coffee(Cream) 13:00 Erotixx Sonntagsverkehr 13:00 Treibhaus Sauna Chillen & Cruisen 13:00 DarkZone Doppeldecker 15:00 Böse Buben Böse Buben Kaffee 15:00 CDL-Club Underwear/Naked, ab 19 Uhr: S.N.F.P. – Special Area. Einlass bis 22.30 Uhr 15:00 Apollo Splash Club Schaumparty de luxe 15:00 Quälgeist Kaffee, Sex und Kuchen, Gemischter SM-Abend 15:56 Stahlrohr 2.0 Relaxxx. Sexxx. Party., Underwear, Naked, Phantasy 16:00 Lab.oratory Pump Electro Tits, bring your own toys, Einlass bis 18 Uhr 16:00 Triebwerk Sunday Sex , Naked- & UnderwearSexparty 17:00 Reizbar Coffee & Cream Meets Youngster 17:00 New Action Sloppy Hole, Fist & Fuck Party. ab 23 Uhr: Fuck The Rest 17:00 Stageclub Masken Sex Party, Einlass bis 20 Uhr 17:30 Scheune Naked Sex Party, Einl. bis 18:30 18:00 Grosse Freiheit 114 Lockerroom-Berlin pres. Sneaks-SkateSports, DJ Tiasz, Dresscode: Sport/Skater/Baggy, Einlass bis 20 Uhr 18:30 Woof Underwear, ab 22.30 Uhr Barbetrieb 20:00 COCKS-Berlin Fuck’n Fill 21:00 Baustelle-Berlin Naked Fun, vom KitKatGayteam, Einlass bis 23.30 Uhr siegessäule 01|2011 57 20.12.2010 12:53 Uhr Seite 58 17. FOTO: FOX FILM Montag party • Endlich mal wieder lesbische Momente bei „MonGay“! Die Primaballerina Nina (Natalie Portman, Foto) muss im „Schwanensee“ sowohl den weißen als auch den schwarzen Schwan tanzen. „Black Swan“ ist ein Ballettthriller: viel Nervenkitzel und eine lesbische Sexszene inklusive! 22 Uhr, Kino International mix 11:00 Berliner Aids-Hilfe Regenbogenfrühstück, für Menschen mit HIV 14:00 Schwulenberatung Gesprächskreis Anders Altern 18:30 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. In&Out, Projekttreffen für BeraterInnen und die, die es werden wollen 19:00 Begine Astrologinnen Stammtisch 19:30 Sonntags-Club Schwullesbischer Jugendtreff, bis 26 Jahre 20:00 EWA Frauenzentrum Mythen und Fakten der Weiblichkeit, Vortrag der Sexualpädagogin Karin Mühlehner 20:00 Nah-Bar Skat-Abend 22:00 Winterbadeschiff Herren-Sauna kultur 10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin Work, Fotografien 1984 bis 2009 17:00 Begine Theater für Lesben mit Lebenserfahrung 58 siegessäule 01|2011 19:00 Theater im Palais Die Verwirrungen des Zöglings Törleß, Nach Robert Musil 19:30 Berghain Elektroakustischer Salon – Art’s Birthday 2011, mit Felix Kubin, Dickson Dee/Sainko Namtchylak, Arto Lindsay 19:30 HAU1 The Offside Rules, Choreographie: Macras/Dorkypark & Market Theatre Johannesburg. 19:30 Admiralspalast Theatersport, Show mit Theatersport Berlin 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk.Ost Extremities, Bis zum Äussersten 20:00 HAU3 Darfur – Mission Incomplete, Regie: Hans-Werner Kroesinger 20:00 Ballhaus Naunynstraße Lust auf Was Anderes, Ein (auto)biografisches Punk-Rock-Theatersolo 20:00 BKA-Theater Sex – Von Spaß war nie die Rede, V. Surmann & Gäste 20:00 Deutsches Theater/Kammerspiele Schwarzes Tier Traurigkeit, von Anja Hilling 22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert 22:00 Kino/Klub International MonGay, Preview: Black Swan, OmU, USA 2010 Dienstag tv 22:25 3sat: Grace Jones, Konzert, CH 2009 Black and white 18. 22:30 Moviemento Fucking Different Sao Paulo 18:00 Privatleben Wilder Montag 18:00 Shochu Bar Warm Up Monday 20:00 Golden Finish The Smoocher! 20:00 Blond Disco Inferno, mit Daisy 21:00 Südblock Erntefest, DJ Snax 21:00 Hafen Quizz-o-Rama, mit Hendrik Ekdahl 22:00 Schokoladen Schokokuss 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke Fagbar, Live: Slutocasters & Dickey Doo; DJ Crackbaby 22:00 S-Club After Work Fruits 23:00 SO36 Kurzurlaub, DJs Tatiana Sanches, Vittjas Tief, Marro sex 12:00 Maze World Kinotag 12:00 Duplexx Kinotag 12:00 XXL Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 13:00 Treibhaus Sauna Saunatag 13:00 Erotixx Blowing Monday 17:00 CDL-Club Jockstrap, Dresscode: Jocks or Naked 18:00 Quälgeist Blue Monday Chillout, Gemischter SM-Abend 19:00 Club Culture Houze Naked Sex Party, Gays only 20:00 COCKS-Berlin Cruising Night 20:00 Apollo Splash Club Late-Night-Schaumparty 22:00 Stahlrohr 2.0 Oben oder Unten ohne FOTO: LUTSKE VEENSTRA 058_058_17_18 Gemeinsamer geht’s nicht • Eigentlich führt der Titel der schwunghaften Akrobatikshow „Versus“ etwas in die Irre: die darin aufgezeigten Gegensätze zwischen Boys and Girls, Sex and Gender fallen am Ende viel geringer aus als die Parallelen, wie die gute artistische Schule, originelle Nummern und Topentertainment. 20 Uhr, Chamäleon Varieté mix 13:00 Südblock Hartzer Roller, Mobiles Sozialberatungs-Angebot für Hartz-IVEmpfängerInnen 17:00 Berliner Aids-Hilfe HIV-Test, Nur mit telefonischer Voranmeldung 17:00 Café PositHiv Offene Laufgruppe, der Berliner Aids-Hilfe 18:00 Mann-O-Meter Rechtsberatung 19:00 Café PositHiv Offene Kunstgruppe, Workshop Malen 19:00 AHA AHA-Spieleabend 19:00 Sonntags-Club Dienstags-Club, Der Abend für Trans* und Freunde 19:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. Le Fusion Sexual, Jugendgruppe für Lesben, Schwule, Bis und Trans* 20:00 SO36 SO36-Quiz, Thema: Musik der 80er. Moderation: RosaPelikanAG 20:00 Schwulenberatung Meeting der Anonymen Alkoholiker kultur 18:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr zu sein. 19:30 HAU1 The Offside Rules, Choreographie: Macras/Dorkypark & Market Theatre Johannesburg. EmDU 19:30 Theater des Westens We Will Rock You 20:00 HAU3 Darfur – Mission Incomplete, Regie: Hans-Werner Kroesinger 20:00 Kleines Theater Der Geizhals, Lustspiel nach Moliere 20:00 Ballhaus Naunynstraße Lust auf Was Anderes, Ein (auto)biografisches Punk-Rock-Theatersolo 20:00 Bar jeder Vernunft Über die Grenzen trägt uns ein Lied, Liederabend mit Pippo Pollina, Premiere 20:00 Chamäleon Varieté Versus 22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert 22:30 Moviemento Fucking Different Sao Paulo party 20:00 Himmelreich DJ Bianca Kruk 20:00 Golden Finish Save The Robots, Elektropop, Elektronic, NuDisco 20:00 Blond Let the music play, 70er und 80er 20:00 Sharon Stonewall Tummy Top Tuesday 20:00 Trauerspiel Music made in Germany 21:00 Club Trommel NacktParty 21:00 Sanatorium 23 House Mannequin, DJ Akirahawks 21:00 Rauschgold Glamöös, The wild mix by Dorrissey 21:00 Betty F*** KlinikTreff 21:00 bebop Tanzschule Tangobar 21:00 BarbieBar On The Rocks, Indie, Rock 21:30 Möbel Olfe Mädchendisko, DJ Sonja Sunkist’s Knüllerkiste 22:00 S-Club Flirt Lounge, Best of Kuschelrock sex 13:00 Treibhaus Sauna Come Together 13:00 DarkZone Doppeldecker 17:00 CDL-Club Underwear/Naked, ab 21 Uhr: Naked in Basement, Dresscode Shoes only 20:00 Bull FKK-Club, Einlass bis 22.30 20:00 Triebwerk Triebsex, Naked- & Underwear-Sexparty, open end 21:00 Stageclub Fist & Fuck, Einlass bis 1 Uhr 21:00 Stahlrohr 2.0 Youngster-Sex-Party, für boys von 18-28; ab 0:00: für alle! 22:00 COCKS-Berlin Cruising Night 059_059_19 20.12.2010 Mittwoch 12:46 Uhr Seite 59 19. Performative Pausen • Die Performancekünstlerin Valeska Gert (Foto) zelebrierte die Pause. Frieder Butzmann, Ming Wong und Bridge Markland zelebrieren Gerts Idee vom Körper als Medium und Material. Die Performances im Rahmen der „Pause“-Ausstellung moderieren Namosh und Wolfgang Müller. 20 Uhr, Südblock mix 15:00 Berliner Aids-Hilfe HIV-Test, Nur mit telefonischer Voranmeldung 17:00 Kieztreff SLIM, offene Gesprächsgruppe 18:00 Mann-O-Meter Romeo & Julius, schwule Jugendgruppe (14-19 J.) 18:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. Lambda-Brut, Jugendgruppe für lesbische Mädchen bis 26 18:30 Sonntags-Club 2. Halbzeit, Treff für ältere Schwule 19:00 Café PositHiv Stammtisch Kirche PositiHiv 19:00 Marianne Doppelkopf 18:00 Schwules Museum Genet, Führung mit Kurator Wolfgang Theis 18:30 Theater des Westens We Will Rock You 19:30 HAU1 The Offside Rules, Choreographie: Macras/Dorkypark & Market Theatre Johannesburg. EmDU 19:30 Komische Oper Rigoletto, Oper von G. Verdi programm termine täglich neu unter www.siegessaeule.de 20:00 Kleines Theater Der Geizhals, Lustspiel nach Moliere 20:00 Südblock PAUSE. Ein Performance-Abend, im Rahmen der Ausstellung von Valeska Gert: Bewegte Fragmente. Moderation: Namosh & Wolfgang Müller 20:00 Ballhaus Naunynstraße Neden oder der Gemütszustand einer aufgescheuchten Taube , Ein Abend in Gedenken an Hrant Dink 20:00 Konzerthaus Berlin modern art ensemble, Reihe: Rein hören. Mit Cora Frost u.a. 20:00 Bar jeder Vernunft Über die Grenzen trägt uns ein Lied, Liederabend mit Pippo Pollina 20:00 Chamäleon Variete Versus 20:00 Admiralspalast Das Phantom der Oper, Musical 21:00 ewerk Guido Maria Kretschmer, Fashionshow „Boulevard D’Hiver“ 22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert 22:30 Moviemento Fucking Different Sao Paulo party 18:00 Privatleben Ay Caramba!, Spanische Nacht 20:00 Golden Finish BSides, 80’s Pop 20:00 Sharon Stonewall Kamikaze Karaoke 20:00 Trauerspiel 70er & 80er 20:00 art.gerecht quiz.gerecht 20:00 Himmelreich FeierAbend 20:00 HarDies Kneipe Oldies, 70er & 80er 21:00 Zum Schmutzigen Hobby Nina Queers Glamourquiz 21:00 Rauschgold Schlagerbox, mit Doris Disse 21:00 Blond Karibik-Feeling 22:00 Die Busche Crazy Busche, Charts, 90er, 80er 22:00 S-Club Men’s Paradies, men only 22:00 Grosse Freiheit 114 Doppelschicht, Musikbox-Cruising 22:33 SchwuZ Populärmusik, DJs Gina Tonic, Aviv without garten, Erotic and Fetish Outfit or Naked, Gay, Hetero, Bi-Lounge 21:00 Stageclub Fist & Pissr 22:00 Stahlrohr 2.0 Naked, Underwear 23:00 nbi SHADE inc, DJs K.Jell, Alpha Nerd, David Ertl sex 11:00 Gate Sauna Youngster Tag, bis 25 J. 12:00 XXL Kinotag, bis 3 Uhr 13:00 Treibhaus Sauna Come Together 13:00 Erotixx Be Bi! 16:00 Böse Buben After Work, von soft bis SM 17:00 CDL-Club Naked Sexparty, Dresscode: Shoes only 19:00 Darkroom Underwear Sex Party 19:00 Ajpnia FeierabendVerkehr 20:00 Leathers Club Bi Night 20:00 Apollo Splash Club Late-Night-Schaumparty, Wellness-Day 20:00 COCKS-Berlin Naked 20:00 Triebwerk AfterWork-Sex, Naked- & Underwear-Sexparty, open end 20:00 Club Culture Houze Adam & Eve im Lust- kultur 10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin Work, Fotografien 1984 bis 2009 siegessäule 01|2011 59 060_060_20 20.12.2010 12:46 Uhr Seite 60 20. programm termine täglich neu unter www.siegessaeule.de 20:00 Blond ABBAjadoch 20:00 Spot Spontankaraoke 20:30 Südblock Soul and Music, mit Miss Sam, Live: Monica Besser, Débora Saraiva; DJ Corinna 21:00 Cocktail-Lounge 21:00 Club Trommel Schlüpfer-Party 21:00 Sanatorium 23 Tonikum, DJ Johannes Fröhlich 21:00 Baustelle-Berlin Fuzzy Night 21:00 Perle Queer Beer 21:00 BarbieBar Beat Bitch Club, Chilled lounging 22:00 Grosse Freiheit 114 Bermuda-Dreieck, Foggy Donnerstag 22:00 New Action Cheap + Sexy Thursday, Dresscode Casual 22:00 COCKS-Berlin Sneaker/Sports/Underwear 22:00 Stahlrohr 2.0 Topless 22:00 Triebwerk CruisingNight, open end FOTO: MAGDA BONDOS Disco Night! DJ Herr von Keil 22:00 S-Club Boy meets Boys 23:00 Bassy Cowboy Club Chantal’s House of Shame, DJs Handmade, Marro, Van Camp; Show: Noisy Pig Laute(r) Schweinchen • Heute rockt der Ex-„Poopsy Club“-Veranstalter Noisy Pig (Foto) die Bühne bei Chantals legendärem „House of Shame“ mit seinen durchgeknallten Electroclash-Kinderlieder-Dance-Tracks. An den Decks stehen Handmade, Marro und Van Camp bereit, um dann schweinisch und laut nachzulegen. 23 Uhr, Bassy mix 11:00 Berliner Aids-Hilfe Kleines Schwarzes, Frühstücksbrunch für Menschen mit HIV 16:30 Lesbenberatung Kuchen & Kontakt, Offener Treff für lesbische, bisexuelle Frauen und transidente Menschen 17:00 Café PositHiv Sozialberatung 17:00 Begine Rechtsberatung, Miet- und Strafrecht sowie Famlilien- und Erbrecht. Mit Yvonne Büsch 18:30 RuT-Lesbenzentrum Doppelkopf 19:00 Frieda-Frauenzentrum freiFrauen, Der Unternehmerinnenstammtisch 19:00 Sonntags-Club NoAlk, trockene schwule Alkoholiker 19:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. Transzeit, Jugendgruppe für Trans* bis 26 20:15 Mann-O-Meter Meeting der Anonymen Alkoholiker 21:00 Sonntags-Club Top30, Gruppe für Schwule in den Dreißigern kultur 10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin Work, Fotografien 1984 bis 2009 18:00 Schaubühne Einstieg zu Lulu 60 siegessäule 01|2011 19:00 EWA Frauenzentrum Kinderseelenland, Lesung mit Regine Reichwein 19:30 Deutsches Theater/Kammerspiele Die Weber, von G. Hauptmann, Premiere 19:30 O-TonArt Sex & Kreim im Altersheim, Die Bösen Schwestern 19:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr zu sein. 19:30 Theater des Westens We Will Rock You 19:30 Komische Oper Fidelio (1805), Ludwig van Beethoven 20:00 Neuköllner Oper Der Freischuss, nach dem „Freischütz“ von C. M. von Weber, Uraufführung 20:00 Fritz-Club im Postbahnhof Buchbox, Lesung mit Jonathan Safran Foer & Karen Duve 20:00 Schaubühne Lulu – Die Nuttenrepublik, nach Frank Wedekind mit Texten von Berliner Sexarbeiterinnen 20:00 Ballhaus Naunynstraße Funk Is Not Dead!, Von Idil Üner & Tuncay Kulaoglu sex 20:00 Konzerthaus Berlin Konzerthausorchester Berlin, Konzert von M. Ravel 20:00 Bar jeder Vernunft Über die Grenzen trägt uns ein Lied, Liederabend mit Pippo Pollina 20:00 BKA-Theater Fischer singt Cohen, Denis Fischer, Premiere 20:00 Quatsch Comedy Club Club Mix 20:00 Chamäleon Variete Versus 20:00 Admiralspalast Das Phantom der Oper, Musical 20:30 La Luz Die Brauseboys, Vorleseshow 20:30 Dock 11 Tilted Fawn und Parsème , Performances von Melanie Lange & Morgan Belenguer 21:00 Sophiensaele Deutschlandmärchen, von Bernadette La Hengst & Till Müller-Klug 22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert 22:30 Moviemento Fucking Different Sao Paulo party 20:00 Golden Finish Golden Dice 12:00 Maze World Kinotag 13:00 Treibhaus Sauna Saunatag 17:00 CDL-Club Undercover/Masken, Dresscode: Naked & Leihmaske 20:00 Leathers Club Á Poil! 21:00 Reizbar Cruising Night 21:00 Stageclub Piss, Einlass bis 1 Uhr 21:00 Lab.oratory Naked Sex Party, Einlass bis 23 Uhr 21:00 Club Culture Houze Tokio-Dekadenz, SMPlayground, SM & Fetish outfit, mixed 061_061_21 20.12.2010 12:48 Uhr Seite 61 21. FOTO: EDITION SALZGEBER Freitag 17:00 RuT-Lesbenzentrum Info-Café 17:00 Café PositHiv Offene Laufgruppe, der Berliner Aids-Hilfe 17:00 Begegnungsstätte im Intihaus Offener Treff, für Männer ab 50 18:00 Lesbenberatung JuLe Treff, Treff für Mädchen, Frauen, Trans* bis 23 Jahre. Bitte telef. anmelden 19:30 Quälgeist MOM-Sitzung, SM-Infos für Männer und Frauen 20:00 Café PositHiv Offene Doppelkopfrunde 20:00 Mann-O-Meter Romeo & Julius 20+, schwule Freizeitgruppe (2029 J.) kultur Klare Verhältnisse • In nur anderthalb Jahren hat sich die Gay-Filmnacht zu einer festen Größe im schwulen Kalender etabliert. Heute wird mit „Das verrückte Liebesleben des Simon Eskenazy“ eine Filmperle aus Frankreich gezeigt. Im Mittelpunkt des im Pariser Multikultiviertel Château Rouge spielenden Streifens steht der Klarinettist Simon, ein offen schwuler Jude, der ein Kind (Foto) aus einer früheren Heterobeziehung hat. Für den scheuen Helden stehen wilde Zeiten an: Nach einem One-Night-Stand mit einer arabischen Dragqueen – die sich fortan einen Platz in Simons Leben erkämpft – konfrontiert ihn seine Exfrau mit dem gemeinsamen Sohn. Eine turbulente, den Zeitnerv treffende Komödie. 20 Uhr, CinemaxX trust.the.girl, marsmaedchen, Morrison, vvn, Scream Club, Noisy Pig, L.Cavaliero, Viola. Live: Kool Thing 23:59 Berghain Upon You!, DJs Marcus Meinhardt, Onno, Timidboy mix 10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin Work, Fotografien 1984 bis 2009 19:00 c/o Berlin Robert Mapplethorpe, Vernissage 19:30 Deutsches Theater/Kammerspiele Die Weber, von G. Hauptmann 19:30 HAU1 Silent Ballet & Winter Variations, Emanuel Gat Dance 19:30 O-TonArt Sex & Kreim im Altersheim, Die Bösen Schwestern 19:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr zu sein. 19:30 Hans Otto Theater My Fair Lady, Regie: Matthias Brenner; Schiffbauergasse 11, Potsdam 19:30 Deutsche Oper La Traviata, Giuseppe Verdi 19:30 Schwartzsche Villa Musik ist meine große Liebe, Liederabend mit Johannes Sterkel 19:30 Komische Oper Das Land des Lächelns, Operette v. Franz Lehár 19:30 Theater des Westens We Will Rock You 20:00 britspotting Filmfestival: Never Let Me Go, Eröffnungsfilm 20:00 Berliner Ensemble sex 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 FOTO: ROBERT MAPPLETHORPE FOUNDATION 20:00 20:00 20:00 20:15 20:30 Perfekte Körper • Die Retrospektive Robert Mapplethorpe vom 22.1. bis 27.3. im C/O zeigt 187 Bilder von einem der berühmtesten und der schwulsten Fotografen des 20. Jahrhunderts. Makellose Körper, provokative BDSM-Szenen und intime Selbstporträts gehörten zu den Hauptmotiven des 1989 an Aids verstorbenen Künstlers. Seine Fotografien sind schwarzweiß, so war auch seine Ästhetik: Mapplethorpe fetischisierte womöglich den Kontrast zwischen der schwarzen und weißen Haut. Er war auch wohl der Erste, der auf das Verhältnis von Sexualität und Rasse einen Fotoblick warf. 19 Uhr, Postfuhramt (Vernissage) 20:30 20:30 21:00 22:00 22:30 Hanns-Eisler-Revue, Lieder nach Texten v. Brecht, Tucholsky, Mehring Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk.Ost Arsen und Spitzenhäubchen Kleines Theater Warum soll eine Frau kein Verhältnis haben?, Fritzi-Massary-Revue Sonntags-Club Frauenfreitag Schaubühne Lulu – Die Nuttenrepublik, nach Frank Wedekind Theater im Keller Travestieshow StarDreams Ballhaus Naunynstraße Funk Is Not Dead!, Von Idil Üner & Tuncay Kulaoglu Admiralspalast Thriller – Live, Die Show über den King of Pop Jüdisches Theater Berlin Kurt Tucholsky, Kabarett Radialsystem V Ultraschall, Kammerensemble Neue Musik Berlin; um 22 Uhr: Elektronisches Studio der TU Berlin Theater im Palais Prügelstock und Flöte, „Ein Mensch wird preußischer König“, über Friedrich II. Bar jeder Vernunft Über die Grenzen trägt uns ein Lied, Liederabend mit Pippo Pollina BKA-Theater Betancor.die Popette, Musikkabarett Komödie am Kurfürstendamm Veronika, der Lenz ist da, Die Comedian Harmonists Quatsch Comedy Club Club Mix Berlin Story Salon Ein Abend mit Robert Kreis, Chansons & Schlager Chamäleon Variete Versus Cinemaxx Potsdamer Platz Gay-Filmnacht, Das verrückte Liebesleben des Simon Eskenazy Maxim Gorki Theater Ein Mond für die Beladenen, Eugene O’Neill. Deutsches Theater/ Kammerspiele Adam und Esra, frei nach Maxim Biller. Box+Bar Dock 11 Tilted Fawn und Parsème , Performances von Melanie Lange & Morgan Belenguer Ratibortheater Das große 7, Improvisationstheater mit den Gorillas Sophiensaele Deutschlandmärchen, von Bernadette La Hengst & Till Müller-Klug Quasimodo Soulounge, Konzert Moviemento Fucking Different Sao Paulo party 18:00 Incognito L-Ladies Night 20:00 Südblock Kottywood, Stars on 45. DJs Elvira Westwärts, Sonja 12:00 Maze World Bi-Tag 20:00 Leathers Club Strip off!, Nacked Party, Einlass bis 24 Uhr 20:00 Club Culture Houze Fist-Factory, Gays only. Leather, Fetish-Outfit or naked 21:00 Stageclub Leder & Gummi, Einlass bis 1 Uhr 21:00 CDL-Club Underwear/Naked, ab 22 Uhr: Big Dick Society Party – Special Area 21:00 Böse Buben SpankNacht, redden the butts 21:00 Apollo Splash Club Late-Night-Schaumparty 22:00 Stahlrohr 2.0 Underwear-Sex 22:00 New Action Shooter Friday, Strict Dresscode 22:00 Darkroom Naked Sex Party 22:00 COCKS-Berlin Piss 22:00 Lab.oratory Friday Fuck, Einlass bis 24 Uhr, Pimp up your Weekend 22:00 Quälgeist SM-Nacht, Anfänger willkommen 22:00 Triebwerk Naked- & Underwear-Sexparty, open end 20:00 Sharon Stonewall Soirée and Stuff 20:00 Trauerspiel Pop arround the clock 21:00 Betty F*** Betreutes Trinken 21:00 Sanatorium 23 Akustikeinlauf, DJ leo Cubanero 21:00 Marianne Schnubbeldisco, DJ Die Buergermeisterin 21:00 Blond Sexy-MusicBox 21:00 Marienhof Schlagerbox, Mit Doris Disse 21:00 bebop Tanzschule Bebops Kleine Nachtmusik 22:00 Golden Finish Connecting Night Flight, DJ La Schmock 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke Sing Live On Stage, mit Monk 22:00 Möbel Olfe DJ Der Paloma 22:00 Hafen Ein Schiff wird kommen, Die Schlagernacht, DJ Dermicha 22:00 Baustelle-Berlin Sexy Night 22:00 Grosse Freiheit 114 Weekend-Warm-Up 22:00 S-Club Erotic Night 22:00 Die Busche Freaky Busche, Charts, 90er, 80er, Schlager 22:00 Schoppenstube Dance Music, mit Magic Frank 23:00 Loreley Bollox frisst Powerpuffdisco, DJs Gina Tonic, Luk@May, DJ Boy, Pop’o’Lectric 23:00 SchwuZ Search And Destroy, Queer Noises We Play Guitars! DJs siegessäule 01|2011 61 062_062_22 20.12.2010 12:56 Uhr Seite 62 22. FOTO: LYDIA CHRONI Samstag Sodomisten • „Warehouse“ verpflichtet sich ganz dem Berliner Zeitgeist: Die Party verknüpft Musik mit Kunst. Am DJ-Pult stehen unter dem Motto „The 120 Happy Days Of Sodom“ die Electro-Virtuosen Namosh (Foto) und Electrosexual, während Yasmin Gate eine Performance auf dem zweiten Floor liefert. programm termine täglich neu unter www.siegessaeule.de 22:00 New Action Cruising Non Stop, „All Kind of gay Fetish Night“, Strict Dresscode 22:00 Lab.oratory Gummi, rubber outfit only!, Einlass bis 24 Uhr 22:00 Darkroom Golden Shower Party 22:00 Triebwerk Naked Sex Party, Open end 22:00 Stahlrohr 2.0 NakedSex-Party 20:00 Theater im Keller Travestieshow StarDreams 20:00 Ballhaus Naunynstraße Funk Is Not Dead!, Von Idil Üner & Tuncay Kulaoglu 20:00 Jüdisches Theater Berlin Teddybären weinen nicht 20:00 Schwartzsche Villa Montmartre, Chansonkonzert mit Morin Smolé 20:00 Bar jeder Vernunft Über die Grenzen trägt uns ein Lied, Liederabend mit Pippo Pollina 20:00 Komödie am Kurfürstendamm Veronika, der Lenz ist da, Die Comedian Harmonists 20:00 BKA-Theater Fischer singt Cohen, Denis Fischer 20:30 Dock 11 Tilted Fawn und Parsème , Performances von Melanie Lange & Morgan Belenguer 20:30 Ratibortheater Gurke oder Banane, Improvisationstheater mit den Gorillas 21:00 HAU2 Spaar Ze, Tanzperformance, Premiere 21:00 Sophiensaele Deutschlandmärchen, von Bernadette La Hengst & Till Müller-Klug 22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert 22:30 Moviemento Fucking Different Sao Paulo 22:30 HAU2 Republic #1, Performance v. Anat Eisenberg, Uraufführung 23:59 FateClub Soundsupport, DJs Simon Dee, Sam, Taktgefühl, Mykoos 23:59 Berghain Ornaments Nacht, Live: Milton Bradley, Marko Fürstenberg. DJs Pete, Marcel Dettmann u.a. 23 Uhr, ZMF tv mix 11:00 Sonntags-Club Dragking-Workshop, mit Axel und Justin 11:00 Frieda-Frauenzentrum Lesbenfrühstück, bis 14 Uhr 12:00 Sexclusivitäten Sexclusiver Salon, ab 18 Uhr: Renée Sintenis. Buchvorstellung mit Silke Kettelhaake 12:00 UKW 88,4: Prideradio, das Communityradio 15:00 Südblock Heimspiel, Kick it queer!, Bundesliga live 16:00 Mann-O-Meter Kaffee45+ 16:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. Junxgruppe, für schwule Jungs bis 19 18:00 Begine Tauschring Service, um 19 Uhr: Kreativwerkstatt 18:00 Mann-O-Meter Geezers, Freizeitgruppe für Gays und Bi’s zwischen 30 und 45 19:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. Runaway, Schwule Jugendgruppe für Jungs von 20-26 19:00 Alex: Radio QueerLive kultur 10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin Work, Fotografien 1984 bis 2009 62 siegessäule 01|2011 11:00 c/o Berlin Robert Mapplethorpe, Retrospektive 14:30 Theater des Westens We Will Rock You, Auch um 19.30 Uhr 15:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr zu sein. Auch um 19.30 Uhr 16:00 Wühlmäuse Bodecker & Neander, Deja-vu. Visuelle Comedy 16:00 Admiralspalast Thriller – Live, Die Show über den King of Pop, Vorstellung auch um 20 Uhr 17:00 HAU1 Inverted Visions, Performativer Parcours v. Teresa Isabella Mayer 18:30 Deutsche Oper Tannhäuser, von R. Wagner 19:00 Deutsches Theater/Kammerspiele Diebe, von Dea Loher 19:00 HAU3 Mehr Als Genug, Performance v. Doris Uhlrich, Premiere 19:00 AHA Aura in Extase – Eine Tunte und die Männer, Solo-TuntenShow 19:00 Chamäleon Variete Versus 19:00 Quatsch Comedy Club Club Mix, Auch um 22 Uhr 19:30 HAU1 Silent Ballet & Winter Variations, Emanuel Gat Dance 19:30 O-TonArt Sex & Kreim im Altersheim, Die Bösen Schwestern 19:30 Hans Otto Theater My Fair Lady, Regie: Matthias Brenner; Schiffbauergasse 11, Potsdam 19:30 Berliner Ensemble Freedom and Democracy: I hate you, von Mark Ravenhill 19:30 Komische Oper Rigoletto, Oper von G. Verdi 20:00 Neuköllner Oper Der Freischuss, nach dem „Freischütz“ von C. M. von Weber 20:00 Schaubühne Lulu – Die Nuttenrepublik, nach Frank Wedekind mit Texten von Berliner Sexarbeiterinnen 20:15 BR: Grüne Tomaten, Spielfilm, USA 1991 sex party 16:00 bebop Tanzschule Tango Lounge, mit DJ Thomas 18:00 Incognito Dieter Bohlen Party 19:00 Blond SaturdayNight-Warm-Up 19:00 Café Berio Anticipation, DJ Junior Gonzalves 20:00 Trauerspiel 70er & 80er 21:00 Südblock her.story, DJs Spit & Sawdust DJTeam, Discorinna 21:00 Betty F*** Gudruns Nachtschicht 21:00 Sanatorium 23 Rehabilation Spezial, DJs Ray Kaijoka, Dave Ellesmere, Billy Kristal, Kill My Disco, Dedamon 21:00 Raststätte Gnadenbrot Musikkantine, DJs Norbert, Magnus 21:00 Marienhof Saturday Night Fever 21:00 Flax Partystarter, 80er/90er/classics 21:00 BarbieBar Shakka Lakka Boum 22:00 Golden Finish East End Calling, DJ Asael 22:00 Sharon Stonewall Mister Video Jockey 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke Sing Live On Stage, mit Crackbaby Jones 22:00 Möbel Olfe DJ Betty Party 22:00 Rauschgold Rauschgold sucht das Supersternchen, Karaokeshow mit Estelle v.d. Rhône 22:00 Baustelle-Berlin Hot’n Dark 22:00 Queens Prenzl’Berg Queens Club, Mixed Music & aktuelle Charts 22:00 Grosse Freiheit 114 Music & Cruise, DJ Mic 22:00 S-Club Profi Strip 22:00 Die Busche Busche, ab 23.45 Uhr: Gay Night im Gay Club „Paul“ 22:00 Serene Bar Girls’ Dance, DJ Diana & Sabine 22:00 Schoppenstube Dance Music, mit Magic Frank 23:00 ZMF Warehouse, DJs Electrosexual, Namosh, Herr von Wildsau, KlubKidz, Tomski. Show: Yasmin Gate 23:00 SchwuZ Madonnamania, DJs Biggy van Blond, Nina Queer, Gina Tonic, Modeopfer, Kenny Dee, Cul de Paris, Die Reinhardts. Showtime hosted by Kaey 23:00 KitKat-Club Carneball Bizarre, DJs Hardy Heller, Drama Nui, Maringo 13:00 Treibhaus Sauna Männer, Drinks & Fun 18:00 Quälgeist Wechselbalg, SM für Trans* und Freunde. Einlass bis 19 Uhr 20:00 Leathers Club Leathers, men only 21:00 Böse Buben Inter Mixture – Böse Nacht, jedes Geschlecht, jeder Spaß, jedes Spielzeug 21:00 Stageclub Sex Toy & More, Hier ist „Euer Spielzeug“ willkommen, Einlass bis 1 Uhr 21:00 CDL-Club Naked Sexparty, Dresscode: Shoes only 21:00 Apollo Splash Club Splash Dreams, Cruising & More 21:00 Ajpnia Nacht-Verkehr 22:00 Club Culture Houze Sabbat Party III, SextekDecadence-Bizarre 22:00 COCKS-Berlin Firefighters, Club 063_063_23 20.12.2010 12:56 Uhr Seite 63 23. Sonntag FOTO: SEBASTIAN GABSCH party Nuttenrepublik Berlin • Wedekinds Geschichte über die Begegnung von Sexarbeiterin Lulu und Jack the Ripper ist Kulturgut – Regisseur Volker Lösch ergänzt das Stück um Texte von Berliner Sexarbeiterinnen und fügt so zeitgemäße Brisanz hinzu. 20 Uhr, Schaubühne mix 13:00 GEAR Shop Gear two, 2 Jahre Gear; Sonntagsverkauf, 23 % auf Alles 15:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. Kuschelgruppe 16:00 Café PositHiv Gehörlosenstammtisch kultur 10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin Work, Fotografien 11:00 Konzerthaus Berlin Zauberhafter Orient, Ein Ausflug an den Bosporus. Mit Fazil Say am Klavier 14:00 Admiralspalast Thriller – Live, Die Show über den King of Pop 16:00 Komödie am Kurfürstendamm Veronika, der Lenz ist da, Die Comedian Harmonists 19:00 Bar jeder Vernunft Über die Grenzen trägt uns ein Lied, Liederabend mit Pippo Pollina 19:00 Quatsch Comedy Club Club Mix 19:00 Komische Oper Fidelio (1805), Ludwig van Beethoven 20:00 Neuköllner Oper Der Freischuss, nach dem „Freischütz“ von C. M. von Weber 20:00 Schaubühne Lulu – Die Nuttenrepublik, nach Frank Wedekind mit Texten von Berliner Sexarbeiterinnen 20:00 Ballhaus Naunynstraße Funk Is Not Dead!, Von Idil Üner & Tuncay Kulaoglu 20:00 Theater unterm Dach Trilogie der klassischen Mädchen, Grete. Nach Goethes Faust 20:00 Komödie am Kurfürstendamm Theatersport: Bühnenpiraten, Improvisationstheater 20:30 Schaubühne Die Heimkehr des Odysseus, nach Claudio Monteverdi 22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert 22:30 Moviemento Fucking Different Sao Paulo 22:30 HAU2 Republic #2, Performance v. Anat Eisenberg, Uraufführung 15:00 Quälgeist Männer Tee, SM-Abend nur für Männer 15:00 Böse Buben Inter Mixture Coffee , Special: Bondage-Anleitung, jedes Geschlecht 15:00 CDL-Club Underwear/Naked, ab 19 Uhr: S.N.F.P. – Special Area. Einlass bis 22.30 Uhr 15:00 Apollo Splash Club Schaumparty de luxe 15:56 Stahlrohr 2.0 Relaxxx. Sexxx. Party., Underwear, Naked, Phantasy 16:00 Lab.oratory Fausthouse, anal deep throat, Einlass bis 18 Uhr 16:00 Triebwerk Sunday Sex , Naked- & UnderwearSexparty 17:00 New Action Sportswear Sex, Dresscode Full Sportswear. ab 23 Uhr: Fuck The Rest 17:00 Stageclub Fist & Fuck, Einlass bis 20 Uhr 17:30 Scheune Naked Sex Party, Einl. bis 18:30 18:30 Woof Underwear, ab 22.30 Uhr Barbetrieb 20:00 COCKS-Berlin Fuck’n Fill 21:00 Baustelle-Berlin Naked Fun, vom KitKatGayteam, Einlass bis 23.30 Uhr 14:00 BarbieBar Cake & Cookies 16:00 AHA AHA-Sonntagscafé, Kaffe, Kuchen 18:00 Bassy Cowboy Club Lucky Star, Gay T-Dance. DJs Vikki Red & Guests 18:00 SO36 Café Fatal, mit Tanzkurs 19:00 Betty F*** Sunday Detox 19:30 Cum Laude Tanzabend im Humboldtsaal 20:00 Golden Finish Rollmops und Konterbier 20:00 Sharon Stonewall I Love Sundays 20:00 Trauerspiel Grey Sunday 20:00 Marianne Tatort, Mit Täterrarten 20:00 bebop Tanzschule bebop & friends, Tanztee 22:00 Ficken3000 Pork , DJ Dolby Anol 22:00 S-Club Chillout Dance 23:00 Weekend GMF, DJs Tom Shark, Maringo, Ades Zabel sex 12:00 Leathers Club ChillOut 12:00 Duplexx Sundaycruising 12:00 Maze World Sonntagsverkehr 12:00 XXL Sunday Sex, Cruising, Fun and Coffee(Cream) 13:00 Erotixx Sonntagsverkehr 13:00 Treibhaus Sauna Chillen & Cruisen 13:00 DarkZone Doppeldecker siegessäule 01|2011 63 064_064_24_25 20.12.2010 12:58 Uhr Seite 64 24. Montag 25. Werke v. B. Bartók & P. Tschaikowsky 20:00 Stachelschweine Besetzt!, „Szenen vom Bundestagsklo“, politisches Kabarett von V. Surmann 20:00 Bar jeder Vernunft Enskat & Jansen, ... sind drei Schwestern 22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert 22:00 Kino/Klub International MonGay, BearCity 22:30 Moviemento Fucking Different Sao Paulo Dienstag Haarige Sache • Der Titel „BearCity“, der bei der Reihe „MonGay“ läuft, lässt die Referenz erahnen: Sex and the City! Doch statt High Heels gibt es viele Haare auf der Brust: Im Mittelpunkt steht der hübsche, nur leider gänzlich unbehaarte Tyler, der seinen Traumtypen in der Bärenszene Manhattans sucht. 22 Uhr, Kino International mix 11:00 Berliner Aids-Hilfe Regenbogenfrühstück, für Menschen mit HIV 14:00 Schwulenberatung Gesprächskreis Anders Altern 18:30 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. In&Out, Projekttreffen für BeraterInnen und die, die es werden wollen 19:00 Begine Politikstammtisch 19:30 Sonntags-Club Schwullesbischer Jugendtreff, bis 26 Jahre 20:00 Nah-Bar Skat-Abend 22:00 Winterbadeschiff Herren-Sauna kultur 10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin Work, Fotografien 1984 bis 2009 17:00 Begine Theater für Lesben mit Lebenserfahrung 19:00 Radialsystem V Ultraschall, Boulanger Trio; um 21:30 Uhr: Jack Quartet 19:30 Admiralspalast Theatersport 20:00 Konzerthaus Berlin Staatskapelle Berlin, Leitung: Daniel Barenboim. 18:00 Privatleben Wilder Montag 18:00 Shochu Bar Warm Up Monday 20:00 Golden Finish The Smoocher! 20:00 Blond Disco Inferno, mit Daisy 21:00 Südblock Erntefest, DJ Jeffrey Sfire 21:00 Hafen Quizz-o-Rama, mit Hendrik Ekdahl 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke Fagbar, DJ Jihad 22:00 S-Club After Work Fruits 22:00 Schokoladen Schokokuss, DJ Debil 23:00 SO36 Montech, DJs Adam Weishaupt, Egoshooter, Chris Heller sex 12:00 Maze World Kinotag 12:00 Duplexx Kinotag 12:00 XXL Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 13:00 Treibhaus Sauna Saunatag 13:00 Erotixx Blowing Monday 17:00 CDL-Club Jockstrap, Dresscode: Jocks or Naked 19:00 Club Culture Houze Naked Sex Party, Gays only 20:00 COCKS-Berlin Cruising Night 20:00 Apollo Splash Club Late-Night-Schaumparty 22:00 Stahlrohr 2.0 Oben oder Unten ohne FOTO: HERBERT SCHULZE FOTO: GMFILMS party Schwanensee ist tot • Assemblé und Plié klingen auf den ersten Blick nicht besonders sexy. Es sei denn, die „Rock the Ballet“-Tänzer aus New York entstauben die starren Positionen des klassischen Balletts zu Klängen von Kravitz, Jackson und Prince – und das IST sexy. Aber so was von. 20 Uhr, Admiralspalast mix 13:00 Südblock Hartzer Roller, Mobiles Sozialberatungs-Angebot für Hartz-IVEmpfängerInnen 17:00 Berliner Aids-Hilfe HIV-Test, Nur mit telefonischer Voranmeldung 17:00 Café PositHiv Offene Laufgruppe, der Berliner Aids-Hilfe 18:00 Mann-O-Meter Rechtsberatung 19:00 Sonntags-Club Schwusos, politischer Stammtisch 19:00 Café PositHiv Offene Kunstgruppe, Workshop Malen 19:00 AHA AHA-Spieleabend 19:00 Sonntags-Club Dienstags-Club, Der Abend für Trans* und Freunde 19:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. Le Fusion Sexual, Jugendgruppe für Lesben, Schwule, Bis und Trans* 20:00 EWA Frauenzentrum FrauenGeschichtsWerkstatt, Vortrag über d. Fotografin Lucia Moholy 20:00 Schwulenberatung Meeting der Anonymen Alkoholiker kultur 18:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr zu sein. 64 siegessäule 01|2011 19:30 Theater des Westens We Will Rock You 19:30 Komische Oper Die Hochzeit des Figaro, v. W. A. Mozart 20:00 SO36 Moralischer Triathlon, Tour der 1000 Brücken, Konzert, Live: Heinz Ratz, Dota, die Kleingeldprinzessin 20:00 Radialsystem V Ultraschall, ensemble recherche 20:00 Vaganten Bühne Komplize, von Joe Sutton, Premiere 20:00 Komödie am Kurfürstendamm Veronika, der Lenz ist da, Die Comedian Harmonists 20:00 Ballhaus Naunynstraße Verrücktes Blut, Frei nach dem Film „La Journée de la Jupe“ 20:00 Chamäleon Variete Versus 20:00 Bar jeder Vernunft Enskat & Jansen, ... sind drei Schwestern 20:00 Admiralspalast Rock the Ballet, And The Amazing Boys of Dance 22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert 22:30 Moviemento Fucking Different Sao Paulo party 20:00 Himmelreich DJ-Team Viola Love Gang 20:00 Golden Finish Save The Robots, Elektropop, Elektronic, NuDisco 20:00 Blond Sing and Swing 20:00 Sharon Stonewall Tummy Top Tuesday 20:00 Trauerspiel Music made in Germany 21:00 Club Trommel NacktParty 21:00 Sanatorium 23 House Mannequin, DJ Akirahawks 21:00 Rauschgold Glamöös, The wild mix by Dorrissey 21:00 Betty F*** KlinikTreff 21:00 bebop Tanzschule Tangobar 21:00 BarbieBar On The Rocks, Indie, Rock 21:30 Möbel Olfe Mädchendisco, DJ Bobby Jules 22:00 S-Club Flirt Lounge, Best of Kuschelrock sex 13:00 Treibhaus Sauna Come Together 13:00 DarkZone Doppeldecker 17:00 CDL-Club Underwear/Naked, ab 21 Uhr: Naked in Basement, Dresscode Shoes only 20:00 Bull FKK-Club, Einlass bis 22.30 20:00 Quälgeist SM am Dienstag, Einlass bis 22 Uhr 20:00 Triebwerk Triebsex, Naked- & Underwear-Sexparty, open end 21:00 Stageclub Fist & Fuck, Einlass bis 1 Uhr 21:00 Stahlrohr 2.0 Youngster-Sex-Party, für boys von 18-28; ab 0:00: für alle! 22:00 COCKS-Berlin Cruising Night 065_065_26 20.12.2010 Mittwoch 12:59 Uhr Seite 65 26. 20:00 Himmelreich FeierAbend 20:00 HarDies Kneipe Oldies, 70er & 80er 21:00 Zum Schmutzigen Hobby Nina Queers Glamourquiz 21:00 Rauschgold Schlagerbox, mit Doris Disse 21:00 Blond Karibik-Feeling 22:00 Die Busche Crazy Busche, Charts, 90er, 80er 22:00 S-Club Men’s Paradies, men only 22:00 Grosse Freiheit 114 Doppelschicht, Musikbox-Cruising 22:33 SchwuZ Populärmusik, DJs Herr von Keil u.a. 23:00 nbi SHADE inc, DJ Dickey Doo FOTO: GUIDO WOLLER sex Mit Links! • DJ Dickey Doo legt im Januar einen Powermonat ein. Auch bei der Indieparty „SHADE inc“ macht er heute halt, um das zumeist männliche internationale Jungvolk auf der Tanzfläche zu verzücken. Eine Fingerübung für Dickey mit seinen housig angehauchten Electrosets. 23 Uhr, nbi mix 15:00 BAH HIV-Test, Nur mit Voranmeldung 18:00 Mann-O-Meter Romeo & Julius, schwule Jugendgruppe (14-19 J.) 18:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. Lambda-Brut 18:30 Sonntags-Club 2. Halbzeit, Treff für ältere Schwule 19:00 EWA Frauenzentrum Offene, Queere Frauengruppe kultur 10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin Work, Fotografien 18:00 Schwules Museum Genet, Führung mit Kurator Wolfgang Theis 18:00 Begine Poesiestammtisch, offene Schreibgruppe 18:30 Theater des Westens We Will Rock You 19:00 Theater im Keller Pasta, Capri und Amore, Mit Larry Schuba in den Urlaub 19:30 Komische Oper Im Weißen Rößl, Singspiel mit Dagmar Manzel. 20:00 Grüner Salon Rimbaud und die Dinge des Herzens, Lesung 20:00 Kleines Theater Hilda, von Marie NDiaye 20:00 AHA Slam des Westens, Poetry Slam mit Tom Mars 20:00 Theater am Kurfürstendamm Der Lustige Witwer 20:00 Komödie am Kurfürstendamm Veronika, der Lenz ist da, Die Comedian Harmonists 20:00 Ballhaus Naunynstraße Verrücktes Blut, nach d. Film: La Journée de la Jupe 20:00 Chamäleon Variete Versus 20:00 O2 World ABBA The Show 20:00 Bar jeder Vernunft Enskat & Jansen, ... sind drei Schwestern 20:00 Admiralspalast Rock the Ballet, And The Amazing Boys of Dance 20:30 Schaubühne Unter Eis 22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert 22:30 Moviemento Fucking Different Sao Paulo party 18:00 Privatleben Ay Caramba!, Spanische Nacht 20:00 Trauerspiel 70er & 80er 11:00 Gate Sauna Youngster Tag, bis 25 J. 12:00 XXL Kinotag, bis 3 Uhr 13:00 Treibhaus Sauna Come Together 13:00 Erotixx Be Bi! 16:00 Böse Buben After Work, von soft bis SM 17:00 CDL-Club Naked Sexparty, Dresscode: Shoes 19:00 Darkroom Underwear Sex Party 19:00 Ajpnia FeierabendVerkehr 20:00 Leathers Club Red Night 20:00 Apollo Splash Club Late-Night-Schaumparty, Wellness-Day 20:00 COCKS-Berlin Naked 20:00 Triebwerk AfterWork-Sex, Naked- & Underwear-Sexparty, open end 20:00 Club Culture Houze Adam & Eve im Lustgarten, Erotic and Fetish Outfit 21:00 Stageclub Masken Sex Party 22:00 Stahlrohr 2.0 Naked, Underwear 13:00 Uhr Seite 66 27. FOTO: BLACKBOX Donnerstag Von wegen Märchenscheiße! • Wenn Ann Liv Young alias Sherry (Foto) sich Cinderella vornimmt, heißt das Frustabbau, Aggressionen und Aneignung weiblicher Macht, heißt das vorzeitiger Vorstellungsabbruch in New York, heißt das ans Publikum angepasste Performance. Wie es wohl in Berlin wird? 20 Uhr, HAU3 19:30 O-TonArt Zarah siebenundvierzig, T.C. Jakob 19:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr zu sein. 19:30 Deutsche Oper Die Liebe der Danae, von R. Strauss 19:30 Theater des Westens We Will Rock You 19:30 Komische Oper Rigoletto, Oper von G. Verdi 20:00 Berliner Ensemble Hanns-Eisler-Revue, Lieder nach Texten v. Brecht, Tucholsky, Mehring 20:00 Neuköllner Oper Der Freischuss, nach dem „Freischütz“ von C. M. von Weber 20:00 HAU3 Cinderella, Performance von Ann Liv Young, Premiere 20:00 Frieda-Frauenzentrum Andere Wege, Zwischen Surrealisten, Avantgarde und Rebellion. Vortrag von Birgit Schmidt 20:00 Vaganten Bühne Komplize, von Joe Sutton 20:00 Bar jeder Vernunft Selber eingeladen, Chansonabend mit Sophie Berner, Premiere 20:00 Theater am Kurfürstendamm Der Lustige Witwer 20:00 Komödie am Kurfürstendamm Veronika, der Lenz ist da, Die Comedian Harmonists 20:00 Quatsch Comedy Club Club Mix, Moderation Desimo 20:00 Ballhaus Naunynstraße Verrücktes Blut, Frei nach dem Film „La Journée de la Jupe“ 20:00 Theater unterm Dach Mimikry, Nach Edward Albees „Die Zoogeschichten“. 20:00 Chamäleon Variete Versus 20:00 Theater im Palais Lord Savils Verbrechen, Krimikomödie in drei Akten nach Oscar Wilde 20:00 Admiralspalast Rock the Ballet, And The Amazing Boys of Dance 20:30 La Luz Die Brauseboys, Vorleseshow 22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert party Nebelkrähen • Die ohnehin schlechte Sicht im Darkroom wird bei der „Foggy Disco Night“ durch dichte Nebelschwaden noch mal erschwert, was den Spaßfaktor enorm erhöht. Die DJs Inez Pinez (Foto) geben mit Indie, Rock und Pop im schwulsten Feuchtbiotop Friedrichshains den richtigen Ton an. 22 Uhr, Große Freiheit 114 mix 11:00 Berliner Aids-Hilfe Kleines Schwarzes, Frühstücksbrunch für Menschen mit HIV 16:30 Lesbenberatung Kuchen & Kontakt, Offener Treff für lesbische, bisexuelle Frauen und transidente Menschen 17:00 Café PositHiv Sozialberatung 18:30 RuT-Lesbenzentrum Doppelkopf 19:00 Sonntags-Club NoAlk, trockene schwule Alkoholiker 66 siegessäule 01|2011 20:15 Mann-O-Meter Meeting der Anonymen Alkoholiker 21:00 Sonntags-Club Top30, Gruppe für Schwule in den Dreißigern kultur 10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin Work, Fotografien 1984 bis 2009 19:00 Deutsches Theater/Kammerspiele Die Nibelungen, von F. Hebbel 20:00 Golden Finish Golden Dice 20:00 Blond ABBAjadoch 20:00 Sharon Stonewall Dan’s Tummy Top Thursday 20:00 Spot Spontankaraoke 21:00 Club Trommel Schlüpfer-Party 21:00 Sanatorium 23 Einmal Disco Bitte!, DJs Chroma & Michael Nadjé 21:00 Eldorado Neujahrskaraoke, mit Michi_MC 21:00 Baustelle-Berlin Fuzzy Night 21:00 Perle Queer Beer 21:00 BarbieBar Beat Bitch Club, Chilled lounging 22:00 Große Freiheit 114 Bermuda-Dreieck, Foggy Disco Night! DJ Inez Pinez 22:00 S-Club Boy meets Boys 23:00 Bassy Cowboy Club Chantals House of Shame, DJs Manuel Münster, M-Attack, Helga P. 28. Freitag FOTO: L-FILMNACHT.DE 20.12.2010 One-Night-Stand • Der spanische Regisseur Julio Medem, der mit seinem erotischen Drama „Lucia und der Sex“ bekannt wurde, widmet sich diesmal der lesbischen Sexualität. Bei der L-Filmnacht läuft sein neuer Film „Room in Rome“. Die Touristinnen Alba und Natasha, eine Russin und eine Spanierin, verbringen eine Nacht in einem Hotelzimmer miteinander. Unwillig, aber doch leidenschaftlich lässt sich Natasha auf Alba ein. Die Kamera verlässt das Zimmer keine Minute. Man darf die beiden sowohl beim Sex als auch beim Seelenstriptease belauern. sex 12:00 Maze World Kinotag 13:00 Treibhaus Sauna Saunatag 17:00 CDL-Club Sportswear & Sneakers, Dresscode: Sportswear/Underwear/Nak ed 19:00 XXL XXL-Dresscode, Naked oder Underwear Party 20:00 Leathers Club Jock Night 21:00 Reizbar Cruising Night 21:00 Stageclub Piss, Einlass bis 1 Uhr 21:00 Lab.oratory Naked Sex Party, Einlass bis 23 Uhr 21:00 Club Culture Houze Tokio-Dekadenz, SMPlayground, SM & Fetish outfit, mixed 22:00 New Action Cheap + Sexy Thursday, Dresscode Casual 22:00 COCKS-Berlin Sneaker/Sports/Underwear 22:00 Stahlrohr 2.0 Topless 22:00 Triebwerk CruisingNight, open end 20 Uhr, CinemaxX FOTO: AVIV NETTER 066_067_27_28 Diven International • „Meschugge“ kehrt zurück zu ihren Wurzeln. Die stadtbekannte „queere unkosher“ Party feiert ein Dana-International-Spezial – jener israelische transsexuelle Superstar, zu dessen Ehren und mit viel „Dana-Pop“ die Party vor über drei Jahren startete. Für das Revival mit dem vielversprechenden Motto „Musik von Diven für Diven“ stehen Veranstalter Aviv without the Tel und Santiago (Foto) an den Decks und lassen die „schrillste Botschafterin Israels“ hochleben. Damit jedoch nicht zu viel Einseitigkeit entsteht, kommen noch andere Popmusiker zum Zug und sorgen für die Atmosphäre, die „Meschugge“ so beliebt macht: ausgelassen, tanzfreudig und weltoffen! 23 Uhr, ZMF 066_067_27_28 20.12.2010 mix 11:00 EWA Frauenzentrum Frauenfrühstück, mit Beratungsmöglichkeit 17:00 RuT-Lesbenzentrum Info-Café 17:00 Café PositHiv Offene Laufgruppe, der Berliner Aids-Hilfe 18:00 Lesbenberatung JuLe Treff, Treff für Mädchen, Frauen, Trans* bis 23 Jahre. Bitte telef. anmelden 18:00 Begegnungsstätte im Intihaus Offener Treff, Lesbische Frauen über 50 20:00 Mann-O-Meter Arbeitskreis Homosexueller Angehöriger der Bundeswehr, offenes Treffen 20:00 Café PositHiv Offene Doppelkopfrunde 20:00 Mann-O-Meter Romeo & Julius 20+, schwule Freizeitgruppe (2029 J.) kultur 10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin Work, Fotografien 1984 bis 2009 19:00 Radialsystem V Ultraschall, Klavierduo Benjamin Kobler/Ulrich Löffler 19:30 O-TonArt Zarah siebenundvierzig, T.C. Jakob 19:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr zu sein. 19:30 Hans Otto Theater Romeo und Julia, Premiere, Regie: Bruno Cathomas; Schiffbauergasse 11, Potsdam 13:00 Uhr Seite 67 19:30 Theater des Westens We Will Rock You 19:30 Komische Oper Fidelio (1805), Ludwig van Beethoven 19:30 Schaubühne nachtBar: Zack’n’Dave, Folge 3: Wüstensturm 19:30 Grips Theater Linie 2 – Der Alptraum, von Volker Ludwig und Rüdiger Wandel 19:30 Deutsche Oper Die Zauberflöte, W. A. Mozart 20:00 Cinemaxx Potsdamer Platz L-Filmnacht, Room in Rome 20:00 Neuköllner Oper Der Freischuss, nach dem „Freischütz“ von C. M. von Weber 20:00 HAU3 Cinderella, Performance v. Ann Liv Young 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk.Ost Die Mausefalle 20:00 Kleines Theater Hilda, von Marie NDiaye 20:00 Sonntags-Club Lyrisches Kabarett, von und mit Barbara Lucassen. Nur für Frauen 20:00 Theater im Keller Travestieshow StarDreams 20:00 Berlin Story Salon Nichts haut mich um – aber du!, Ute Becker & Band. Songs von der Knef und Cole Porter 20:00 Wühlmäuse Les Papillons, Concert Phantastique 20:00 Vaganten Bühne Komplize, von Joe Sutton 20:00 Bar jeder Vernunft Selber eingeladen, Chansonabend mit Sophie Berner 20:00 Theater am Kurfürstendamm Der Lustige Witwer 20:00 Komödie am Kurfürstendamm Veronika, der Lenz ist da, Die Comedian Harmonists 20:00 Quatsch Comedy Club Club Mix, Moderation Desimo 20:00 Ballhaus Naunynstraße Verrücktes Blut, Frei nach dem Film „La Journée de la Jupe“ 20:00 Grüner Salon Chanson-Salon, Boris Steinberg 20:00 Chamäleon Variete Versus 20:00 Theater im Palais Lord Savils Verbrechen, Krimikomödie in drei Akten nach Oscar Wilde 21:00 Apollo Splash Club Late-Night-Schaumparty 22:00 Stahlrohr 2.0 Sklavenmarkt, for Tops & Subs 22:00 New Action Shooter Friday, Strict Dresscode 22:00 Darkroom Naked Sex Party 22:00 COCKS-Berlin Piss 22:00 Lab.oratory Friday Fuck, Einlass bis 24 Uhr, Pimp up your Weekend 22:00 Triebwerk Naked- & Underwear-Sexparty, open end 20:00 Admiralspalast Rock the Ballet, And The Amazing Boys of Dance 20:30 Ratibortheater Das große 7, Improvisationstheater mit den Gorillas 20:30 Schaubühne Gier, von Sarah Kane 21:00 Huxleys Neue Welt Nouvelle Vague, Konzert 22:00 HAU2 Republic #3, Performance v. Anat Eisenberg, Uraufführung 22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert party 20:00 Südblock Kottywood, Live: Tracy`O. DJ Steve Morell 20:00 Incognito Transisters 20:00 Sharon Stonewall Soirée and Stuff 20:00 Trauerspiel Pop arround the clock 21:00 Club Trommel SingleTag ist Disco-Tag 21:00 Betty F*** Betreutes Trinken 21:00 Begine Salsateca, mit Biggi 21:00 Sanatorium 23 Schalltherapie, DJ Tama Sumo & David Faust 21:00 Blond Flirt-Music-Box 21:00 bebop Tanzschule Bebops Kleine Nachtmusik 22:00 Golden Finish New Noises, DJ Fräulein von Crick 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke DJ Dikkey Doo 22:00 Baustelle-Berlin Sexy Night 22:00 Grosse Freiheit 114 Weekend-Warm-Up 22:00 S-Club Erotic Night 22:00 Die Busche Freaky Busche, Charts, 90er, 80er, Schlager 22:00 Schoppenstube Dance Music, mit Magic Frank 22:30 SchwuZ L-Tunes, „Chinese New Year Party“, DJs trust.the.girl, Marsmaedchen, Lady Chan, LaZara, Sheila Chipperfield 23:00 Goya Pop, die Gay Single Party 23:00 KitKat-Club PiepShow, DJs Serge Laurent, Maringo, Chris Bekker, Leevey 23:00 ZMF Meschugge!, Dana International Special, DJs Aviv without the Tel & Santiago 23:59 FateClub No Limits! goes Friday, Live: Slim Jim 23:59 Berghain NRK Nacht, DJs Ian Pooley, Justin Drake u.a. 23:59 Kantine am Berghain Pet Shop Bears sex 12:00 Maze World Bi-Tag 20:00 Leathers Club Strip off!, Nacked Party, Einlass bis 24 Uhr 20:00 Club Culture Houze Fist-Factory, Gays only. Leather, Fetish-Outfit or naked 21:00 Stageclub Fist & Fuck, Einlass bis 1 Uhr 21:00 CDL-Club SchlagerNacktSexparty, Dresscode: Naked 21:00 Böse Buben Diapervers, Clubnacht des GWCB siegessäule 01|2011 67 068_068_29 20.12.2010 13:01 Uhr Seite 68 29. programm termine täglich neu unter www.siegessaeule.de sex Samstag Taking over Monsters • Schweiß und elektronische Beats, Diskokugeln und erwünschte Nähe, Glamour und abgerockte Coolness – den Zusammenhang erkennen eingefleischte Milkshake-GängerInnen sofort. Heute drehen Hedda und Inge die Teller. Tanzkarten einstecken und los! 23 Uhr, Monster Ronson’s mix 16:00 Gemeindehaus JesusChristus-Gemeinde HuK-Treffen, Bibel-Teilen 16:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. Junxgruppe, für schwule Jungs bis 19 18:00 Mann-O-Meter Geezers, Freizeitgruppe für Gays und Bi’s zwischen 30 und 45 19:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. Runaway, Schwule Jugendgruppe für Jungs von 20-26 19:00 Alex: Radio QueerLive kultur 12:00 Sexclusivitäten Sexclusiver PorYes-Salon, ab 18 Uhr: Feminist Porn „Ciao Bella“ 12:00 UKW 88,4: Radio Helferzelle 15:00 Südblock Heimspiel, Kick it queer!, Bundesliga 68 siegessäule 01|2011 10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin Work, Fotografien 1984 bis 2009 14:00 Tanzfabrik Berlin Uferstudio Musik (Practicable), Proben-Showing 14:30 Theater des Westens We Will Rock You, Auch um 19.30 Uhr 15:30 Friedrichstadtpalast Yma, Zu schön, um wahr zu sein. Auch um 19.30 Uhr 18:00 Schwules Museum Lange Nacht der Museen – Körper trifft Seele, Leseperformance: „Genet non-stop“ 18:00 Radialsystem V Ultraschall, Sonar Quartett; um 20 Uhr: Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin; um 22 Uhr: Klavierkonzert, Nicolas Hodges 19:00 me Collectors Room X-Rated, Vernissage William N. Copley & Andreas Slominski 19:00 AHA Vera trinkt und singt, mit Daphne deBakel 19:00 Chamäleon Variete Versus 19:00 Quatsch Comedy Club Club Mix, Moderation Desimo, auch um 22 Uhr 19:30 O-TonArt Zarah siebenundvierzig, T.C. Jakob 19:30 Komische Oper Die Hochzeit des Figaro, v. W. A. Mozart 19:30 Schaubühne nachtBar: Zack’n’Dave, Folge 3: Wüstensturm 19:30 Grips Theater Linie 2 – Der Alptraum, von Volker Ludwig und Rüdiger Wandel 20:00 Neuköllner Oper Der Freischuss, nach dem „Freischütz“ von C. M. von Weber 20:00 Kleines Theater Dynamit!, Explosives Musical v. Paul Brown 20:00 Sonntags-Club Lieder- und Leseabend, mit Rafi Weinstock 20:00 Theater unterm Dach Das Letzte Abendbrot, Familie heute. Eine Produktion von unitedOFFproductions 20:00 Theater im Keller Travestieshow StarDreams 20:00 Konzerthaus Berlin Konzerthausorchester Berlin, Werke von Mozart, Beethoven, Haydn & Fazil 20:00 Vaganten Bühne Komplize, von Joe Sutton 20:00 Bar jeder Vernunft Selber eingeladen, Chansonabend mit Sophie Berner 20:00 Theater am Kurfürstendamm Der Lustige Witwer 20:00 Komödie am Kurfürstendamm Veronika, der Lenz ist da, Die Comedian Harmonists 20:00 Ballhaus Naunynstraße Verrücktes Blut, Frei nach dem Film „La Journée de la Jupe“ 20:00 Admiralspalast Rock the Ballet, And The Amazing Boys of Dance 20:30 Eisenherz Kleiner toter Vogel, Regina Nössler liest im Rahmen der Kriminacht 20:30 Ratibortheater Gurke oder Banane, Improvisationstheater mit den Gorillas 22:00 HAU2 Republic #4, Performance v. Anat Eisenberg, Uraufführung 22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert party 16:00 bebop Tanzschule Tango Lounge, mit DJ Thomas 18:00 Incognito Schlager 19:00 Blond SaturdayNight-Warm-Up 19:00 Café Berio Anticipation, DJ Junior Gonzalves 20:00 Südblock Strings and Wesson, Singer/Songwriter-Abend hosted by Jules Etienne, anschließend DJSet v. Lemercier 20:00 Sharon Stonewall Play-Gay 20:00 Trauerspiel 70er & 80er 21:00 Sanatorium 23 Quarantine Night & Neutraxx Release, Live: Luca Albano. DJs Domenico Venezia, Lotte, Txus 21:00 Raststätte Gnadenbrot Musikkantine, Outernational Ballroom, DJ Wuzi Khan 21:00 Marienhof Saturday Night Fever 21:00 Flax Partystarter, 80er/90er/classics 21:00 BarbieBar Shakka Lakka Boum 21:30 KitKat-Club Hydras Hurenball, Moderation Gloria Viagra 22:00 Golden Finish Soulconfusion, DJs Miss Kadeedja, Snikker 22:00 Rauschgold Hot Stuff, Diva’s: Donna Summer 22:00 Baustelle-Berlin Hot’n Dark 22:00 Queens Prenzl’Berg Queens Club, Mixed Music & aktuelle Charts 22:00 Grosse Freiheit 114 Music & Cruise, DJ MecCor 22:00 S-Club Profi Strip 22:00 Die Busche Busche, ab 23.45 Uhr: Gay Night im Gay Club „Paul“ 22:00 Serene Bar Girls’ Dance, DJ Hurricane 22:00 Möbel Olfe Boogie Woogie Express 22:00 Schoppenstube Dance Music, mit Magic Frank 23:00 Grüner Salon Salon Pour Femmes, DJ Dorie Wolff 23:00 Cookies Spy Club, DJs Filippo Naughty Moscatello, Disco, Wicked Bunny 23:00 SO36 Gayhane, DJs mikki_p & Ipek 23:00 KitKat-Club Carneball Bizarre, DJs Faufi, Johann de Beers, Taurin 23:00 ZMF Neon Raiders, „Winter Kills“. Live: Eat Lipstick, DJs Emmanuelle 5, David Maars, Van Camp 23:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke Milkshake, DJs Hedda, Inge 23:00 SchwuZ 6 Jahre Proxi Club, DJs Boris, Ruede Hagelstein, PomoZ, Kenny Dee, Snax 23:59 FateClub No Limits!, B’day Bash DJ In-Spector 23:59 Berghain Blueprinted Berlin, DJs Marcel Fengler, Prosumer, Andre Galluzi u.a. 13:00 Treibhaus Sauna Männer, Drinks & Fun 17:30 Dragon Room im KitKat-Club 40. Fickstutenmarkt, Einlass Stuten bis 18:30 Uhr; Einlass Hengste 19-20 Uhr 20:00 Leathers Club Leathers, men only 20:00 Club Culture Houze Fuck and Fist Parade, Gays only. All Fetishs welcome 21:00 Böse Buben Rohrstock und Toys, I’m so gonna whoop your ass! 21:00 Stageclub Fist & Piss, Einlass bis 1 Uhr 21:00 CDL-Club Naked Sexparty, Dresscode: Shoes only 21:00 Apollo Splash Club Splash Dreams, Cruising & More 21:00 Ajpnia Positiv-Verkehr 22:00 COCKS-Berlin Naked 22:00 New Action Cruising Non Stop, „All Kind of gay Fetish Night“, Strict Dresscode 22:00 Lab.oratory Athletes, Einlass bis 24 Uhr, dresscode sportswear + sneaker 22:00 Darkroom Golden Shower Party 22:00 Triebwerk Naked Sex Party, Open end 22:00 Stahlrohr 2.0 NakedSex-Party 069_069_30_31 20.12.2010 13:02 Uhr Seite 69 30. 31. Sonntag • Das „Café Fatal“ ist wohl die beste Möglichkeit, das Wochenende zu verlängern. Vor der Party gibt’s wie immer ein Tanzschritt-Update beim offenen Kurs. Dieses Training kann man später gut gebrauchen, denn bei der Schlagermusik wird getanzt, bis die Sohlen glühen. 18 Uhr, SO36 13:30 Savoy Berlin StaTours, Tour: Diven 15:00 Sonntags-Café, Plaudern und Tatot gucken 15:00 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. Kuschelgruppe, Jugendgruppe für Lesben, Schwule, Bi’s und Transgender 16:00 Café PositHiv Gehörlosenstammtisch 18:30 Kirche am Lietzensee Gottesdienst, Kirche PositHIV kultur 10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin Work, Fotografien 14:30 Theater des Westens We Will Rock You 15:00 Admiralspalast Rock the Ballet, And The Amazing Boys of Dance 16:00 Konzerthaus Berlin Konzerthausorchester Berlin, Werke von Mozart, Beethoven, Haydn & Fazil 16:00 Komödie am Kurfürstendamm Veronika, der Lenz ist da, Die Comedian Harmonists 16:00 Komische Oper Das Land des Lächelns, Operette v. Franz Lehár 18:00 Kleines Theater Dynamit!, Explosives Musical v. Paul Brown 19:00 Philharmonie Rundfunkchor Berlin, Westöstlicher Diwan, Oh Happy Day u.a. 19:00 Bar jeder Vernunft Selber eingeladen, Chansonabend mit Sophie Berner 19:00 Quatsch Comedy Club Club Mix, Moderation Desimo 20:00 Neuköllner Oper Der Freischuss, nach dem „Freischütz“ von C. M. von Weber FOTO: GUIDO WOLLER FOTO: GUIDO WOLLER 20:00 Komödie am Kurfürstendamm Theatersport: Bühnenpiraten, Improvisationstheater 20:30 Schaubühne tanzBar: Studies for a Self-Portrait, Konzert mit Alex Nowitz 20:30 Scheinbar Varieté StageDiven!, All WomenShow 22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert Tanzspaß pur mix Montag Mz. Sunday on Monday party 10:00 Südblock ... frühe Vögel, DJ-Frühstück m. Brigata Criminale 14:00 BarbieBar Cake & Cookies 16:00 AHA AHA-Sonntagscafé, Kaffe, Kuchen und Tatort 18:00 Bassy Cowboy Club Lucky Star, Gay T-Dance. DJs Vikki Red & Guests 18:00 SO36 Café Fatal, mit Tanzkurs 19:00 Betty F*** Sunday Detox 19:30 Cum Laude Tanzabend im Humboldtsaal, Standard- und Lateinamerikanische Tanzmusik 20:00 Golden Finish Rollmops und Konterbier 20:00 Sharon Stonewall I Love Sundays 20:00 Trauerspiel Grey Sunday 20:00 Marianne Tatort, Mit Täterrarten 20:00 bebop Tanzschule bebop & friends, Tanztee 22:00 Rauschgold Die Schangelwirtin, OpenStage-Show mit Fixie Fate 22:00 S-Club Chillout Dance 22:00 Ficken3000 Pork, DJ Nancy Rosebud 23:00 Weekend GMF, DJs Lutz Markwirth, Divinity, Biggy van Blond sex 12:00 Leathers Club ChillOut 12:00 Duplexx Sundaycruising 12:00 Maze World Sonntagsverkehr 12:00 XXL Sunday Sex, Cruising, Fun and Coffeecream 13:00 Erotixx Sonntagsverkehr 13:00 Treibhaus Sauna Chillen & Cruisen 13:00 DarkZone Doppeldecker 15:00 CDL-Club Underwear/Naked, ab 19 Uhr: S.N.F.P. – Special Area. 15:00 Apollo Splash Club Schaumparty de luxe 15:56 Stahlrohr 2.0 Relaxxx. Sexxx. Party., Underwear, Naked, Phantasy 16:00 Lab.oratory Yellow Facts, piss 16:00 Triebwerk Sunday Sex , Naked- & UnderwearSexparty 17:00 New Action Pitch Black, Naked Sex Party. 17:00 Stageclub Masken Sex Party 17:30 Scheune Naked Sex Party, Einl. bis 18:30 18:30 Woof Underwear, ab 22.30 Uhr Barbetrieb 20:00 COCKS-Berlin Fuck’n Fill 21:00 Baustelle-Berlin Naked Fun, vom KitKatGayteam • Wenn man den Anteil an Englisch sprechenden Personen überschlägt, ist die „Fagbar“ im Monster Ronson’s neben dem Barbie Deinhoff’s einer der Hotspots für die internationale Queercommunity. Die Mucke zum internationalen Treiben legt heute die unvergleichliche Mz Sunday Luv (Foto) auf. 22 Uhr, Monster Ronson’s mix 14:00 Schwulenberatung Gesprächskreis Anders Altern 18:30 Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. In&Out, Projekttreffen für BeraterInnen und die, die es werden wollen 19:00 Locus LSVD-L-Talk, Lesbenpolitischer Austausch 19:30 Sonntags-Club Schwullesbischer Jugendtreff, bis 26 Jahre 20:00 EWA Frauenzentrum Krisenzeiten, Vortrag und Diskussion zum Thema Beschäftigungspolitik 20:00 Nah-Bar Skat-Abend 22:00 Winterbadeschiff Herren-Sauna kultur 10:00 Berlinische Galerie Nan Goldin – Berlin Work, Fotografien 1984 bis 2009 17:00 Begine Theater für Lesben mit Lebenserfahrung 19:30 Admiralspalast Theatersport, Show mit Theatersport Berlin 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk.Ost Extremities, Bis zum Äussersten 20:00 Wühlmäuse Klüpfel & Kobr, Lesung: Best of Klufti 22:00 Quasimodo Soulounge, Konzert 22:00 Kino/Klub International MonGay, I killed my mother, CAN 2009 party 18:00 Privatleben Wilder Montag 18:00 Shochu Bar Warm Up Monday 20:00 Golden Finish The Smoocher! 20:00 Blond Disco Inferno, mit Daisy 21:00 Südblock Erntefest, DJ Tama Sumo 21:00 Hafen Quizz-o-Rama, mit Hendrik Ekdahl 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke Fagbar, DJ Mz Sunday Luv 22:00 S-Club After Work Fruits 22:00 Schokoladen Schokokuss, Die Schmitts, Hosted by Magic Martin 23:00 SO36 Montech, Klangsucht Showcase sex 12:00 Maze World Kinotag 12:00 Duplexx Kinotag 12:00 XXL Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 13:00 Treibhaus Sauna Saunatag 13:00 Erotixx Blowing Monday 17:00 CDL-Club Jockstrap, Dresscode: Jocks or Naked 19:00 Club Culture Houze Naked Sex Party 20:00 COCKS-Berlin Cruising Night 20:00 Apollo Splash Club Late-Night-Schaumparty 22:00 Stahlrohr 2.0 Oben oder Unten ohne tv 20:15 Arte: Cocktail für eine Leiche, Spielfilm, USA 1948 siegessäule 01|2011 69 ***070_073_Stadtplan:Programm plan B 20.12.2010 16:32 Uhr Schöneberg Zeichenerklärung Plan A: Wilmersdorf Plan B: Schöneberg, Nollendorfplatz Plan C: Friedrichshain Plan D: Mitte m j h i g e schwul lesbisch nur für Männer nur für Frauen gemischt Darkroom 70 siegessäule 01|2011 A Charlottenburg/Wilmersdorf Schöneberg Seite 70 ***070_073_Stadtplan:Programm Bars & Cafés 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 Affenhütte (C), Möckernstr. 103, g Ajpnia e.V. (B), Eisenacher Str. 23, Tel: 21 91 88 81, m h Akzept 21 (D), Rodenbergstr. 21, g Art en chocolat (C), Oranienplatz 15, g Bar Sofia (C), Wrangelstr. 93, g Barbie Deinhoffs (C), Schlesische Str. 16, g BarbieBar (C), Mehringdamm 77, Tel: 69 56 86 10, g Besenkammer (C), Rathausstr. 1, Tel: 242 40 83, m Betty F*** (D), Mulackstr. 13, m Bierhimmel (C), Oranienstr. 183, g Bierhof Rüdersdorf (C), Rüdersdorfer Str. 70, g Blond (B), Eisenacher Str. 3a, m Blue Boy Bar (B), Eisenacher Str. 3a, Tel: 218 74 98, m Bull (B), Kleiststr. 35, m h Bärenhöhle (D), Schönhauser Allee 90, Tel: 44 73 65 53 , m Böse Buben (A), Sachsendamm 76-77, Tel: 62705610, m h Cafecito (D), Lychener Str. 4, g Café Acker (D), Bergstr. 68, Tel: 36 46 13 56, g Café Berio (B), Maaßenstr. 7, Tel: 216 19 46, g Café Cralle (D), Hochstädter Str. 10a, Tel: 455 30 01, g Café finovo (A), Alter-St.-Matthäus-Kirchhof, Großgörschenstr. 12-14, Tel: 20 61 55 20, g Café Luzia (C), Oranienstr. 34, Tel: 81799958, g Café Morgenroth (D), Kastanienallee 85, g Café Pfeiffers (C), Oranienstr. 17, g Café PositHiv (B), Bülowstr. 6, g Café Rix (C), im Saalbau Neukölln, Karl-Marx-Str. 141, Tel: 686 90 20, g Café Rundum (C), Stresemannstr. 37, Tel: 53 08 51 66, g Café Seidenfaden (D), Dircksenstr. 47, Tel: 283 27 83, i Café Steiner (B), Motzstraße 30, Tel: 23 63 09 00, g Café Wilhelmine (C), Gneisenaustr. 67, g CDL-Club (B), Hohenstaufenstraße 58, Tel: 32 66 78 55, m h Club Culture Houze (C), Görlitzer Str. 71, Tel: 61 70 96 69, g COCKS-Berlin (D), Greifenhagener Str. 33, m h Cutie Pie (C), Lausitzer Str. 8, g 20.12.2010 35 Darkroom (D), Rodenbergstr. 23, Tel: 444 93 21, m h 36 Der neue Oldtimer (B), Lietzenburger Str. 12, m 37 Die kleine Philharmonie (B), Courbièrestr. 13, m 38 Drama (C), Mehringdamm 63, g 39 Dreizehn (B), Welserstr. 27, m 40 Eldorado (B), Motzstraße 20, m 41 essBar (A), Schwäbische Str. 16, g 42 Ficken3000 (C), Urbanstr. 70, m h 43 Flax (D), Chodowieckistr. 41, Tel: 44 04 69 88, g 44 flipflop (A), Kulmer Str. 20a, Tel: 216 28 25, m 45 Freundeszone (C), Proskauer Str. 8, g 46 Ganick Stehcafé und Getränkemarkt (B), Motzstr. 1, Tel: 69 20 61 95, g 47 Golden Finish (C), Wrangelstr. 87, g 48 Greifbar (D), Wichertstr. 10 Ecke Greifenhagener Str., m h 49 Große Freiheit 114 (C), Boxhagener Str. 114, m h 50 Hafen (B), Motzstr. 19, Tel: 211 41 18, m 51 HarDie’s Kneipe (B), Ansbacher Str. 29, Tel: 23 63 98 42, m 52 Harlekin (A), Schaperstr. 12-13, Tel: 218 25 79, m 53 Heile Welt (B), Motzstr. 5, Tel: 21 91 75 07, g 54 Hell (B), Lietzenburger Str. 20b, Tel: 236 08 66, g 55 Himmelreich (C), Simon-Dach-Str. 36, Tel: 29 36 92 92, g 56 Incognito (B), Hohenstauffenstr. 53, Tel: 21 91 63 00, g 57 Joe’s Bar (D), Schönhauser Allee 157, g 58 K6 (B), Kleiststr. 6, m 59 Kumpelnest3000 (A), Lützowstr. 23, Tel: 261 69 18, g 60 Lab.oratory (C), Am Wriezener Bahnhof, m h 61 Le Moustache (D), Gartenstr. 4, Tel: 281 72 77, m h 62 Marianne (C), Mariannenstr. 6, g 63 Marienhof (D), Marienburger Str. 7, g 64 Marietta (D), Stargarder Str. 13, Tel: 43 72 06 46, g 65 Maxxx Bar (B), Fuggerstr. 34, m 66 Melitta Sundström (C), Mehringdamm 61, Tel: 692 44 14, g 67 Men&media, Gay-Internet-Café (B), Nollendorfstr. 23, Tel: 21 91 75 24, g 68 Miss Go Lightly (B), Nollendorfstr. 15, g 16:32 Uhr Seite 71 69 Momo Coffee ‘n’ Art (C), Grünberger Str. 22, g 70 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke (C), Warschauer Str. 34, g 71 Mutschmann’s (B), Martin-Luther-Str. 19, Tel: 21 91 96 40, m h 72 Möbel Olfe Trinkhalle (C), Reichenberger Str. 177 (Kottbusser Tor), Tel: 61 65 96 12, g 73 Nah-Bar (B), Kalkreuthstr. 16, Tel: 31 50 30 62, g 74 Neues Ufer (A), Hauptstr. 157, Tel: 78 95 79 00, g 75 New Action (B), Kleiststr. 35/Ecke Eisenacher Str., m h 76 November (D), Husemannstr. 15, Tel: 442 84 25, g 77 Perle (D), Sredzkistr. 64, m 78 Pinocchio (B), Fuggerstr. 3, Tel: 23 62 03 33, m 79 Prinzknecht (B), Fuggerstr. 33, Tel: 23 62 74 44, m h 80 Privatleben (D), Rhinower Str. 12, g 81 Pussy Cat (B), Kalkreuthstr. 7, Tel: 213 35 86, g 82 Quchnia (C), Markgrafenstr. 35, Tel: 20 60 92 86, g 83 Queens (D), Pappelallee 65, j 84 Quälgeist (C), Mehringdamm 51, 4. Hof, Tel: 788 57 99, m h 85 Rauschgold (C), Mehringdamm 62, Tel: 78 95 26 68, g 86 Reizbar (B), Motzstr. 30, Tel: 23 63 79 81, m h 87 RosaCurry Snackbar (B), Eisenacher Str. 3, g 88 Roses (C), Oranienstr. 187, Tel: 615 65 70, g 89 Sanatorium 23 (C), Frankfurter Allee 23, Tel: 42 02 11 93, g 90 Sarotti-Höfe (C), Mehringdamm 57, Tel: 60 03 16 80, g 91 Savigny (A), Grolmannstr. 53/54, Tel: 312 81 95, g 92 Schall & Rauch Café (D), Gleimstr. 23, Tel: 448 07 70, g 93 Scheune (B), Motzstr. 25, Tel: 213 85 80, m h 94 Schoppenstube (D), Schönhauser Allee 44, Tel: 442 82 04, m 95 Schraders (D), Malplaquetstr. 16 b, Tel: 45 08 26 63, g 96 Senti (C), Paul-Lincke-Ufer 4, g 97 Sharon Stonewall (D), Kleine Präsidentenstr. 3, Tel: 24 08 55 02, g 98 Shochu Bar (C), Behrenstr. 72, Tel: 111 73 33, g 99 Silver Future (C), Weserstr. 206, Tel: 75 63 49 87, g 100 Sorgenfrei (A), Goltzstr. 18, g 101 Spot Bar (B), Eisenacher Str. 2, Tel: 213 22 67, m 102 Stageclub (A), Nassauische Straße 36a, Tel: 0177-791 65 57, m h 103 Stahlrohr 2.0 (D), Paul-RobesonStr. 50, Tel: 0170-8037691, m h 104 Stiller Don (D), Erich-Weinert-Str. 67, Tel: 0176-50133676, m 105 Stork’s bei Tommy (B), Kleiststr. 7 Ecke Courbierstr., Tel: 23 62 47 00, m 106 Strap on (D), Wichertstr. 17, g 107 Südblock (C), Admiralstraße 1-2, Tel: 609 418 53, g 108 Tabasco (B), Fuggerstr. 3, Tel: 214 26 36, m 109 Tee, Tea, Thé (A), Goltzstr. 2, Tel: 21 75 22 40, g 110 Tom’s Bar (B), Motzstr. 19, Tel: 213 45 70, m h 111 TrauerSpiel (D), Milastr. 7, e 112 Triebwerk (C), Urbanstr. 64, Tel: 69 50 52 03, m h 113 Vanille & Co. (A), Joachim-Friedrich-Str. 27, Tel: 31 51 78 35, g 114 Vielharmonie (B), Motzstr. 8, m 115 Villis Bierbar (D), Greifenhagener Str. 45, Tel: 447 190 81, g 116 Woof Berlin (B), Fuggerstr. 37, mh 117 Zum Schmutzigen Hobby (C), Revaler Straße 99, g 118 Zur Laterne (C), Friedensstr. 62, Tel: 0175-3867332, g Kultur 119 Admiralspalast (C), Friedrichstr. 101 120 Advent-Zachäus-Kirche (D), Danziger Str. 201-203 121 Agora (D), am Rosa-LuxemburgPlatz 122 Ana Koluth Prenzlauer Berg (D), Schönhauser Allee 124, Tel: 87 33 69 80 123 Arsenal (A), Potsdamer Str. 2 124 art.gerecht (C), Jungstr. 14 125 Astor Film Lounge (A), Kurfürstendamm 225, Tel: 883 85 51 126 Babylon Mitte (D), Rosa-Luxemburg-Str. 30, Tel: 24 08 54 19 127 Ballhaus Naunynstraße (C), Naunynstr. 27 128 Bar jeder Vernunft (A), Schaperstr. 24, Tel: 883 15 82 129 Begine (A), Potsdamer Str. 139, Tel: 215 14 14, i 130 Berlin Story Salon (C), Unter den Linden 26 131 Berliner Ensemble (D), BertoltBrecht-Platz 1, Tel: 28 40 81 55 132 Berliner Kriminaltheater (C), Palisadenstr. 48, Tel: 47 99 74 88 133 Berlinische Galerie (C), Alte Jakobstr. 124-128 134 BKA-Theater (C), Mehringdamm 34, Tel: 202 20 07 135 Bruno’s (B), Bülowstr. 106, Tel: 21 47 32 93, m 136 Bruno’s (D), Schönhauser Allee 131, m 137 c/o Berlin (D), im Alten Postfuhramt, Oranienburger Str. Ecke Tucholskystr. 138 Chamäleon Varieté (D), Rosenthaler Str. 40/41, Tel: 282 71 18 139 Cinemaxx Potsdamer Platz (A), Potsdamer Platz 5, Tel: 018 05/ 24 63 62 99 140 Coccolino Showlounge (A) (D), Friedrich-List-Ufer 6 141 Corbo (C), Kiefholzstraße 1-4 142 Coupé Theater (A), Hohenzollerndamm 177 143 Dalí Museum (A), Leipziger Platz 7 144 Das Lokal (C), Alt-Tempelhof 17– 19 145 Deutsche Oper (A), Bismarckstr. 35, Tel: 343 84 01 146 Deutsches Theater/Kammerspiele (A) (D), Schumannstr. 13a, Tickets: 28 44 12 25 147 Dock 11 (D), Kastanienallee 79 148 Eisenherz – schwullesbischer Buchladen (B), Lietzenburger Str. 9a 149 Emmauskirche (C), am Lausitzer Platz 8 150 ewerk (C), Zimmerstr. 92/94 151 Fasanen37 (A), Fasanenstraße 37 152 Friedrichstadtpalast (D), Friedrichstr. 107 153 Galerie COMA (B), Lützowplatz 7, Tel: 20 64 88 86 154 Galerie Crystal Ball (C), Schönleinstr. 7 155 Galerie Michael Schultz (A), Mommsenstraße 34 156 Galerie Studio St. St. (C), Sanderstr. 26 157 Grips Theater (A), Altonaer Str. 22, Tel: 39747477 158 Grüner Salon (D), Am Rosa-Luxemburg-Platz, Tel: 688 33 23 90 159 HAU 1 (C), Stresemannstr. 29 160 HAU 2 (C), Hallesches Ufer 32 161 HAU 3 (C), Tempelhofer Ufer 10 162 Haus Schwarzenberg (D), Rosenthaler Str. 39 163 Heimathafen Neukölln im Saalbau (C), Karl-Marx-Str. 141 164 Kino International (C), KarlMarx-Allee 33, Tel: 24 75 60 11 165 Kleine Nachtrevue (B), Kurfürstenstr. 116, Tel: 218 89 50 166 Komische Oper (C), Behrenstr. 55-57, Tickets: 47 99 74 00 167 Konzerthaus Berlin (C), Gendarmenmarkt 168 Kookaburra Comedy Club (D), Schönhauser Allee 184, Tel: 48 62 31 86 169 Maison Victor (D), Oranienburger Str. 27 170 Maxim Gorki Theater (C), Am Festungsgraben 2 171 me Collectors Room (D), Auguststraße 38 172 Moviemento (C), Kottbusser Damm 22, Tel: 692 47 85 173 Naturkundemuseum (A) (D), Invalidenstr. 43, Tel: 2093-8591 174 Neuköllner Oper (C), Karl-MarxStr. 131-133 175 O-Ton-Art (A), Kulmerstr. 20a, Tel: 99 19 19 119 176 O2World (C), Mühlenstraße 1230 177 Philharmonie (A), Herbert-vonKarajan-Str. 1, Tel: 254 88 -999 178 Quasimodo (A), Kantstr. 12a 179 Quatsch Comedy Club (D), im Friedrichstadtpalast, Friedrichstr. 107, Tel: 308 78 56 85 180 Radialsystem V (C), Holzmarktstr. 33 181 Ratibortheater (C), Cuvrystr. 20 182 Renaissance-Theater (A), Knesebeckstr. 100, Tickets: 312 42 02 183 S.R. ComedyBus (B), Motzstr. 1 184 Saloon Su De Coucou (C), Weserstr. 202 185 Schaubühne am Lehniner Platz (A), Kurfürstendamm 153, Tickets: 89 00 23 186 Scheinbar Varieté (A), Monumentenstr. 9, Tickets: 784 55 39 187 Schlosspark Theater (A), Schloßstr. 48, Tel: 789 56 67 100 188 Schokofabrik (C), Mariannenstr. 6, HH; Naunynstr. 72, i 189 Schwules Museum (C), Mehringdamm 61, Tel: 69 59 90 50 190 Sony Center (A), Potsdamer Platz 191 Sophiensaele (D), Sophienstr. 18 192 Souterrain (D), Sophienstr. 21 193 Staatsoper im Schiller Theater (A), Bismarckstr. 110 194 Stachelschweine (B), im EuropaCenter, Tauentzienstr. 9-12 195 Strychnin Gallery (C), Boxhagener Str. 36 196 Tanzfabrik Berlin (C), Mökkernstr. 68 197 Tanzfabrik Berlin Uferstudios (D), Ufertsraße 23 198 Tempodrom (C), Möckernstr. 10 199 Theater des Westens (A), Kantstr. 12 200 Theater im Keller und Premier – Newscafé (C), Weserstr. 211, Tel: 623 14 52 201 Theater im Palais (C), Am Festungsgraben 1 siegessäule 01|2011 71 ***070_073_Stadtplan:Programm 20.12.2010 plan 202 Theater Strahl Probebühne (B), Kyffhäuserstr. 23 203 Theater unterm Dach (D), Danziger Str. 101 204 Theater/Komödie am Kurfürstendamm (A), Kurfürstendamm 206–209 205 Theaterdiscounter (D), Monbijoustr. 1 206 Tipi Zelt am Kanzleramt (A), Große Querallee, Tel: 39 06 65 50 207 Uferstudios (D), Uferstr. 23 208 Vaganten Bühne (A), Kantstr. 12a 209 Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (D), Linienstr. 227, Tickets: 24 06 57 77 210 Wintergarten (A), Potsdamer Straße 96, Tel: 25 00 88-0 211 Wühlmäuse (A), Pommernallee 2-4, Tickets: 30 67 30 11 Party 212 Arena/Glashaus/Hoppetosse (C), Eichenstr. 4, g 213 Bassy Cowboy Club (D), Schönhauser Allee 176a, g 214 BAUstelle (B), Eisenacher Str. 3 , Tel: 66403949, g 215 bebop – Tanzschule (C), Mehringdamm 33, Tel: 694 11 01, g 216 Chacha.Chicas (C), Hasenheide 9, Tel: 78 70 64 81, g 217 Clash im Mehringhof (C), Gneisenaustr. 2a, g 218 Comet Club/Magnet (C), Falckensteinstraße 48, g 16:32 Uhr Seite 72 219 Connection (B), Fuggerstr. 33 Ecke Welserstr., m 220 Cookies (C), Friedrichstr. 158, Tel: 28 08 806, g 221 Cum Laude (C), Universitätsstr. 4, g 222 Dice (C), Voltairestr. 5, g 223 Die Busche (Haus B) (C), Warschauer Platz 18, Tel: 296 08 00, g 224 Dragon Room im KitKat-Club (C), Köpenicker Str. 76, g 225 Edelweiss (C), Görlitzer Str. 1-3, g 226 FateClub (D), im S-Bhf. Humboldthain, Wiesen- Ecke Hochburgstr., g 227 Festsaal Kreuzberg (C), Skalitzer Str. 130, g 228 Fritz-Club im Postbahnhof (C), Straße der Pariser Kommune 3, g 229 Frösi (C), Karl-Marx-Allee 33 , Tel: 24 75 60 11, g 230 Geburtstagsklub (D), Am Friedrichshain 33, g 231 Goya (B), Nollendorfplatz 5, g 232 Huxleys (C), Hasenheide 107, Tel: 78 09 98 10, g 233 Jeder ist tanzbar! (C), Rudolfstr. 1-8, g 234 Kantine am Berghain (C), Am Wriezener Bahnhof, g 235 KitKat-Club (C), Köpenicker Str. 76, g 236 Klub der Republik (D), Pappelallee 81, g 237 KvU (D), Kremmener Str. 9-11, g 238 Levee (D), Neue Promenade 10, g 239 Lido (C), Cuvrystr. 7, g 240 Loreley (D), Karl-Liebknecht-Str. 11, g 241 Mauersegler (D), Bernauer Straße 63/Ecke Mauerpark, g 242 Men’s Club Paul (C), Warschauer Platz 18, m h 243 MIKZ (C), Revaler Str. 99, g 244 My Name is Barbarelle (C), Skalitzer Straße 36, g 245 nbi (D), in der Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36, g 246 S-Club (B), Courbierestr. 13, g 247 Schokoladen (D), Ackerstraße 169 , g 248 SchwuZ (C), Mehringdamm 61, Tel: 62 90 88-0, g 249 Serene Bar (C), Schwiebusser Str. 2, Tel: 69 04 15 80, j 250 SO36 (C), Oranienstr. 190, g 251 Tango-tanzen-macht-schön (C), Oranienstr. 185, g 252 Tape Club (A) (D), Heidestr. 14, g 253 Tresor (C), Köpenicker Straße 70, g 254 Walzerlinksgestrickt – Ballhaus (C), Am Tempelhofer Berg 7d, Tel: 69 50 50 00, g 255 Watergate (C), Falckensteinstr. 49, g 256 Weekend (D), Alexanderstr. 7, m 257 ZMF (D), Brunnenstraße 10, g Restaurants 258 3 Schwestern (C), Mariannenplatz 2 259 Anabelas Kitchen (A), Pestalozzistr. 3, Tel: 28 70 12 24 260 Blisse14 (A), Blissestraße 14 261 Bond (A), Knesebeckstr. 16, Tel: 50 96 88 44 262 Bonito (B), Nürnberger Str. 21, Tel: 68 83 89 33 263 Buddhahaus 1 (A), Akazienstr. 27, Tel: 70 50 99 59, tibet., nepal., t 264 Buddhahaus 2 (D), Rykestr. 40, Tel: 44 04 14 77 265 Café des Artistes (B), Fuggerstr. 35, Tel: 23 63 52 49 266 Dai Ragazzi (B), Winterfeldtstr. 36, Tel: 67 92 64 46 267 Dai Siculi (B), Regensburger Str. 1, Tel: 21 00 21 55 268 Diodata (A), Goltzstr. 51, Tel: 0151 579 24764, österreichisc 269 Elefant (B), Fuggerstr. 18, Tel: 23 60 73 46, deutsch 270 Felix - Das Clubrestaurant im Adlon Palais (A), Behrenstr. 72, Tel: 301117152 271 florian (A), Grolmannstr. 52, Tel: 313 91 84, deutsch 272 Fritz & Co. Pommes-Manufaktur (B), Wittenbergplatz 273 Ganesha (D), Wichertstr. 5, Tel: 84 71 20 50 274 Ganymed Brasserie (C), Schiffbauerdamm 5, Tel: 2859-9046, franz. 275 India (C), Bergmannstr. 100, Tel: 692 69 76 276 Jack’s (B), Nollendorfstr. 27, Tel: 0176/32179911 277 kitchen by axel (B), Lietzenburger Straße 13/15, Tel: 21 00 28 93 278 Kreuz Friedrichs (C), Rüdersdorfer Str. 70, Tel: 29 360 210 279 Kurhaus Korsakow (C), Grünberger Str. 81, Tel: 547 377 86, gutbürgerlich 280 La Cocotte (A), Vorbergstr. 10, Tel: 78 95 76 58, franz. 281 La Paz (D), Prenzlauer Allee 52, Tel: 4413402 282 Leander (C), Jungstr. 29, Tel: 29004803 283 Les Enfants Gâtés (C), Falckensteinstr.33 284 Liberda (C), Pflügerstr. 67, Tel: 62 90 33 67 285 Locus (C), Marheinekeplatz 4, Tel: 691 56 37, mex. 286 Ma Restaurants (C), Behrenstr. 72, Tel: 30 11 17 33 3 287 Mamay (D), Schönhauser Allee 61, Tel: 4447270 288 Maxwell (D), Bergstr. 22 289 Meena Kumari (D), Lychener Str. 9, Tel: 44 05 25 45, indisch 290 More (B), Motzstr. 28, Tel: 23 63 57 02, intern. 291 Neuer Bamberger Reiter (B), Regensburger Str. 7, Tel: 23 13 74 94, italienisch/fran 292 Phuket (C), Mehringdamm 67, Tel: 69 53 28 55, thail. 293 Piazza Rossa (C), Rathausstr. 14, Tel: 612 24 29 294 Raststätte Gnadenbrot (B), Martin-Luther-Str. 20a 295 Rice Queen (D), Danziger Str. 13, Tel: 44 04 58 00, asiat. 296 Robbengatter (A), Grunewaldstr. 55, Tel: 853 52 55, internat. C Kreuzberg/Neukölln, Friedrichshain 72 siegessäule 01|2011 ***070_073_Stadtplan:Programm 20.12.2010 16:32 Uhr Seite 73 D Mitte/Prenzlauer Berg 297 Rosacaleta (C), Muskauer Str. 9 298 Sage Restaurant (C), Köpenikker Str. 18-20 299 Sarod’s Thairestaurant (C), Friesenstr. 22, Tel: 69 50 73 33 300 Schneeweiß (C), Simplonstr. 16, Tel: 29049704 301 Schneeweißchen & Rosenrot (D), Schönhauser Allee 157, Tel: 40 57 69 88, deutsch 302 Schönbrunn (D), am Schwanenteich im Volkspark Friedrichshain, Tel: 42 02 81 91, alpenländisch 303 Sissi (B), Motzstr. 34, Tel: 21 01 81 01, österreichisch 304 Suksan (B), Ansbacher Str. 4 305 Sumo (C), Bergmannstr. 89, Tel: 69 00 49 63 306 Tapas y más dos (A), Goltzstraße 36, Tel: 219 13 177 307 Trattoria ToTò (A), Bleibtreustr. 55 Ecke Pestalozzistr., Tel: 312 54 49, ital. 308 Wilson’s (B), Nürnberger Str. 65, Tel: 21 00 7-991 309 Winterfeld (B), Winterfeldtstr. 58 310 Z (C), Friesenstr. 12, Tel: 692 27 16, griech. Mix 311 AHA (A), Monumentenstr. 13, g 312 Begegnungsstätte im Intihaus (C), Friedrichstr. 1, g 313 Berliner Aids-Hilfe (A), Meinekestr. 12, Tel: 885 64 00, g 314 Deutsche AIDS-Hilfe (C), Wilhelmstr. 138, g 315 EWA Frauenzentrum (D), Prenzlauer Allee 6, Tel: 442 55 42, i 316 Fabrik (D), Osloer Str. 12, g 317 Frieda-Frauenzentrum (C), Proskauer Str. 7, Tel: 422 42 76, i 318 Gemeindehaus Jesus-Christus Gemeinde (A), Wartburgstraße 7, g 319 Kirche am Lietzensee (A), Herbartstr. 4-6, g 320 Lesbenberatung (A), Kulmer Str. 20a, Tel: 215 20 00, j 321 Mann-O-Meter/Enjoy Bed & Breakfast/Schwules Überfalltelefon (B), Bülowstr. 106, Tel: 216 80 08, m 322 Pluspunkt e.V. (D), Greifenhagener Str. 53, Tel: 44 66 88 0, g 323 RuT – Rat und Tat Lesbenzentrum (C), Schillerpromenade 1, Tel: 621 47 53, j 324 Schwulenberatung (A), Mommsenstr. 45, Tel: 19 44 6, m 325 Siegessäule Jackwerth Verlag (C), Tempelhofer Ufer 11, Tel: 23 55 39 0, g 326 Sonntags-Club (D), Greifenhagener Str. 28, Tel: 449 75 90, g 327 Spinnboden. Lesbenarchiv (D), Anklamer Str. 38, Tel: 448 58 48, Nur für Frauen 328 TransInterQueer e.V. (C), Urbanstr. 171b, Tel: 65 70 77 85, g 329 Winterbadeschiff (C), Eichenstr. 4, g 330 ZIK – Zuhause im Kiez – Orangerie (C), Reichenberger Str. 129, Tel: 61 78 91 28, g Sexkinos/Shops/Saunen 331 Amour (D), Danziger Str. 138, g 332 Apollo Splash Club (B), Kurfürstenstr. 101, Tel: 213 24 24, mh 333 Beate Uhse International (A), Joachimsthaler Str. 4, g 334 Blackstyle-Fetischmode (D), Seelower Str. 5, Tel: 44 68 85 95, g 335 Butcherei Lindinger (B), Motzstr. 18, Tel: 20 05 13 91, mh 336 City Men Shop & Video (B), Fuggerstr. 26, Tel: 218 29 59, mh 337 Connection Garage (B), Fuggerstr. 33, Tel: 218 14 32, m h 338 Dark Zone Cruising-Kino (C), Urbanstr. 64, Tel: 61 20 36 37, mh 339 Dos Santos Lederwerkstatt (C), Mehringdamm 119, Tel: 50 59 99 19, g 340 Duplexx (D), Schönhauser Allee 131, Tel: 48 49 42 00, m h 341 Duplexx Schöneberg (B), Martin-Luther-Str. 14, Tel: 23 63 18 84, m h 342 EROTICA (D), Rosa-LuxemburgStr. 23, g 343 Erotixx (C), Warschauer Str. 38, g 344 Galerie Janssen (A), Pariser Str. 45, m 345 Gate Sauna (C), HannahArendt-Str. 6, Tel: 229 94 30, mh 346 GEAR (B), Kalkreuthstr. 13, Tel: 23635134, m 347 Gorgeous Sex-Spielzeug (D), Schönhauser Allee 130, g 348 Jaxx Pornokino (B), Motzstr. 19, Tel: 213 81 03, m h 349 La Luna Frauenerotikladen (D), Dunckerstr. 90, Tel: 44 32 84 88, g 350 Leathers Club (D), Schliemannstr. 38, Tel: 442 77 86, e 351 Leathers Lederwerkstatt (D), Schliemannstr. 38, Tel: 442 77 86, g 352 Maze World-Erotik-Labyrinth (B), Kurfürstenstr. 79, Tel: 23 00 32 51, m h 353 Military Store (B), Motzstr. 8, m 354 Mister B (B), Motzstr. 22, Tel: 21 99 77 04, m 355 New Man (A), Joachimsthaler Str. 1-3, m h 356 Playstixx Lieblingsspielzeug für Frauen (C), Waldemarstr. 24, Tel: 61659500, i 357 Pool Berlin (A), Schaperstr. 11, Tel: 214 19 89, m h 358 RoB Berlin & RoB Leather Appartments (B), Fuggerstr. 19, Tel: 21 96 74 00, m h 359 Sexclusivitäten Frauenlust (C), Fürbringer Str. 2, Tel: 693 66 66 (Fr. + nach Abspr.), i 360 Treibhaus Sauna (D), Schönhauser Allee 132, Tel: 448 45 03, mh 361 Twilight Zone (B), Fugger Str. 33, g 362 Wagner Berlin (B), Motzstr. 32, Tel: 28 59 83 05, m 363 XXL-Pornokino & Sexshop (D), Schönhauser Allee 98, Tel: 32 89 82 22, m h ***074_077_Reise:Programm 20.12.2010 15:56 Uhr Seite 74 reise Europas schwulste Urlaubsinsel Gran Canaria bietet mehr als Cruising und Partyleben • Es geht schon wieder los: Musik hämmert aus den Boxen, die Sonne brennt und gemeinsam können die beiden Mittdreißiger ihre Blicke nicht von den anderen Männern lassen, die sich ringsherum zum Sonnenbaden positionieren. „Genau so habe ich mir Gran Canaria vorgestellt“, schwärmt Michael um 11 Uhr vormittags am Sandstrand von Maspalomas. Der Berater für medizinische Geräte ist noch etwas verschlafen. Kein Wunder, denn die Nacht zuvor war lang. Bis kurz vor Sonnenaufgang hatte sich der Neu-Potsdamer aus dem Rheinland gemeinsam mit seinem Lebensgefährten eine Menge Kölsch im Nachbarort Playa del Inglés gegönnt. „Im Yumbo-Center, in den vielen schwulen Kneipen“, erzählt der Urlauber. Der als Einkaufszentrum konzipierte Betonkomplex mache tagsüber einen eher runtergekommenen Eindruck: „Das hat uns eigentlich abgeschreckt“, sagt Michael, „aber die Nächte sind super.“ Jetzt genießt er die warme Brise, die über die himmelblau spiegelnde Oberfläche des Atlantiks zum Strand hinüberweht und die Sonnenschirme des Strandabschnitts „Nummer 7“ rascheln lässt, über dem die Regenbogenfahne weht. Maspalomas und Playa del Inglés; eigentlich sind es nur Küstenvororte der Stadtgemeinde San Bartolomé de Tirajana, die 23 Kilometer weiter im Landesinneren der Kanarischen Insel liegt. Die Ortsteile sind vom Tourismus geprägt. Hotelanlagen, Shopping- und Ausgehmeilen bestimmen das Bild. Doch beide teilen sich einen wertvollen, vom Wind geformten Schatz. Die Dünen südöstlich von Maspalomas erstrecken sich über eine Länge von sechs und einer Breite von bis zu zwei 74 siegessäule 01|2011 Kilometern. Der feine Sandstrand besteht aus zerriebenem Korallen- und Muschelkalk. Das Ergebnis: Nahezu schneeweißer Sand umschmeichelt beim Schlendern die Füße. In den Dünen liegt das einzige offizielle FKK-Gebiet. Der nostalgische Leuchtturm verfehlt seine Signalwirkung nicht: Von beiden Touristenzentren aus erobern Schwule aus ganz Europa das Gebiet. „Cruisen und Aalen“, so beschreibt Michael die Hauptaktivitäten im als Bongo-Bongo-Land berühmten Areal. Sex im Freien ist in Spanien nicht verboten. Und selbst als 2009 ein privater italienischer Fernsehsender im Besitz von Silvio Berlusconi schwule Touristen beim Gruppensex in den Dünen filmte, stellte sich das hiesige Fremdenverkehrsamt schützend vor seine Gäste. Stattdessen hagelte es Kritik – an der medial präsentierten Spannerei. Das Fremdenverkehrsamt von Gran Canaria drohte mit einer Klage und sein Chef, Roberto Moreno, formulierte: „Diese Art von Trash-TV hat nichts mit Journalismus zu tun.“ Zu seinem Hotel in Maspalomas sind es für Michael nur wenige Gehminuten. Noch bevor die Mittagssonne zuschlägt, beschließt das verkaterte Paar, den Strand zu verlassen: „Mittagsschlaf, das ist jetzt gesünder als die Strandapotheke“, lächelt Michael. Die so titulierte schwule Strandbar füllt sich indes zusehends. Seit einer Woche genießen beide die sommerlichen Temperaturen von 25 bis 28 Grad Celsius, die selbst im Winter vorherrschen. Die 1.560 Quadratkilometer umfassende Atlantikinsel ist, nach Teneriffa und Fuerteventura, die drittgrößte der sieben Eilande zählenden kanarischen Inselgruppe. Circa 1.200 Kilometer liegt sie südwestlich vom Mutterland Spanien entfernt. Die Sahara in Nordafrika liegt näher als das spanische Festland und der Archipel befindet sich geografisch auf etwa derselben Höhe wie Miami Beach in Florida. Was Miami für viele Amerikaner bedeutet, ist Gran Canaria für englische und deutsche Schwule – ein Fluchtpunkt ins Warme. FOTOS: ROBERT NIEDERMEIER Diesseits der Dünen ***074_077_Reise:Programm 20.12.2010 15:56 Uhr Seite 75 Lesben feiern zwar mit, aber sie sind in der Unterzahl. Im YumboCenter gibt es eine einzige Bar, die sich explizit einem lesbischen Publikum präsentiert: Jackies Bar! Die Disco Amor Amor ist ebenfalls ein Frauenclub, wird jedoch außerhalb im nahen San Augustin betrieben. Doch im Januar, wenn das lesbisch-schwule Filmfestival die Insel beehrt, im März, wenn der kanarische Karneval gefeiert, und spätestens im Mai beim Christopher Street Day in Playa del Inglés, wenn über 100.000 Besucher den Gay Pride flankieren, zeigen sich auch vermehrt Lesben auf den aufgedonnerten Paradewagen. Am späten Nachmittag kehrt Michael zurück zur Strandapotheke: „Das waren gestern eindeutig zu viele Kölsch“, moniert er und bereut es, den schönen Tag fast gänzlich verschlafen zu haben. „Die zweite Woche werden wir uns einen Mietwagen buchen, um die Insel in ihrer ganzen Schönheit zu entdecken.“ Ein Freund des Pärchens erzählte schließlich vom Stadtstrand der charmanten Inselhauptstadt Las Palmas im Nordosten, von wunderbaren Fahrradtouren entlang der Westküste, von den Restaurants im Fischerdorf Puerto de las Nieves oder vom Gebirge, wo das Dorf Fataga über dramatisch-schönen Steilabstürzen zu schweben scheint. Das alles und noch viel mehr gelte es nach der ersten, mit schwulen Höhepunkten prall gefüllten Woche endlich zu genießen. „Ohne dicken Kopf“, nimmt Michael sich vor: „Morgen, morgen Robert Niedermeier geht’s los ...“ Offizielle Tourismus-Webseite: grancanaria.com Tipps Das Birdcage-Resort ist ein Vier-Sterne-GayBoutique-Hotel in Playa del Inglés. Das Hotel liegt in direkter Nähe zum Yumbo-Center und cirka 700 Meter vom Strand entfernt: birdcage-resort.com Das Gay Resort Pasion Tropical liegt 20 Meter vom Strand in San Agustin entfernt, entspannende Atmosphäre und nur wenige Autominuten zum Yumbo-Center in Playa del Inglés: pasion-tropical.com siegessäule 01|2011 75 20.12.2010 15:56 Uhr Seite 76 • Antwerpen hat sich über die Jahrhunderte als wichtigster Handelsplatz für Diamanten etabliert. Davon zeugen die Diamantenbörse und ein Museum. Ob die berühmte Songzeile „Diamonds Are a Girl’s Best Friend“ von Marilyn Monroe auch auf Antwerpener Fetischkerle zutrifft, wird sich spätestens beim belgischen Leatherpride zeigen. 20.–24.1., leatherpride.be FOTO: CHRISTIANE NILL/PIXELIO.DE reise Tipps FOTO: JOBO/PIXELIO.DE ***074_077_Reise:Programm • Mitte der 90er setzten in Bilbao weitreichende Modernisierungen ein, die u. a. den Tourismus ankurbeln sollten. Mit dem Guggenheim-Museum, einem Bau aus Glas, Titan und Kalkstein (Foto), wurde ein architektonisches Glanzstück errichtet, für das die baskische Stadt weltbekannt ist. Hier wurde 2010 der Abschluss des LGBT-Filmfestivals Zinegoak gefeiert, das im Januar wieder ansteht. 22.–30.1., LGBT-Filmfestival, zinegoak.com rom „Bears Empire“ muc „Queer Beats“ Zum 2. Mal versammelt das Festival in München queere Headliner wie Clara Luzia, Rummelsnuff oder Kill Her First. Live am 8.1., 19.30 Uhr, Muffatwerk, candyclub.de 76 siegessäule 01|2011 FOTO: REGENBOGENBALL WIEN In den schwulen Arenen der Ewigen Stadt Rom trollen sich vom 5.–9.1. Bären und deren Fans bei Feten wie der Kolossal und Imperial Party. Infos auf bearsempire.com • Auch im Winter lohnt ein Besuch der Kaisermetropole Wien, dem Sitz der Habsburger, von deren glorreichen Tagen Prachtbauten wie das Schloss Schönbrunn oder die Hofburg erzählen. Genau jene Winterresidenz bildet 2011 u. a. die Kulisse für den schwul-lesbischen Regenbogenball, der diesmal unter dem Motto „The Imperial Rainbow“ steht. 12.2., Regenbogenball, Wiener Hofburg Tickets bestellen auf regenbogenball.at ***074_077_Reise:Programm 21.12.2010 10:20 Uhr Seite 77 ***078_081_Speise:Programm 20.12.2010 17:38 Uhr Seite 78 speise FOTOS: GUIDO WOLLER Im geteilten Berlin lag die Paris Bar im Zentrum der Stadt und war lange eine Art Schaufenster des Berliner Westens, eine Institution für Kunstschaffende aus aller Welt, vor allem während der Berlinale. Doch dann wurde sie von der Mitte an den Rand gedrängt, aber jetzt ist sie wieder da – und der Schauspieler Otto Sander ist immer noch Stammgast Gastro-Urgestein Gelungenes Comeback: Die Paris Bar im alten Berliner Westen • Der Lady spitze Zunge unkt zwar, dass die Kantstraße quasi so tot ist, wie sie aussieht, und als Flaniermeile kann man sie nun wirklich nicht beschreiben. Aber was erspäht da das beleidigte Auge? Gegenüber vom Theater des Westens erstrahlt ein schwungvoll lockender rot-grüner Neonschriftzug. Und was verheißt denn die Skulptur „Laterne an Betrunkene“ von Martin Kippenberger vor dem Eingang? Es ist die Paris Bar, das schönste Refugium des Viertels und ein Gastro-Glanzstück Berlins sowieso. 1950 eröffnet und ab 1979 von zwei österreichischen Selfmade-Gentlemen, Charmebolzen und Kunstfreunden keck übernommen, wurde sie unter deren magischen Händen zu dem, was sie noch heute ist: Kunsttableau, Installation und Gesellschaftsporträt im breiten Strom der Zeit, glamourös, kosmopolitisch und berlinisch zugleich, eine „subtile Falle in der Verkleidung eines Restaurants“ und ein Stück Berliner Kulturgeschichte. Ihr Geheimnis? Sie ist immer, wie sie war, aber auch immer überraschend, bietet generös Toleranz, Protektion, Esprit, Eleganz und Verrücktheit bei gleichzeitiger Professionalität. Das Lokal selbst ist ein absoluter Augenschmaus. In Petersburger Hängung finden sich hier kreativ, chaotisch, wild Bilder bedeutender (oder mäßig bedeutender, aber höchst origineller) moderner Künstler und Künstlerinnen und zuweilen obskure Objekte oder liebenswert Uneinschätzbares. Für Novizinnen und Novizen und auch Stammgäste sind die beliebtesten Plätze auf der Lederpolsterbank rechts neben der Tür. Hier sind die berühmten schwarzen Tische wie 78 siegessäule 01|2011 kleine Inseln, und hier werden die Lady und ich soupieren. Die Küche verzichtet auf modischen Nouvelle-Cuisine-FusionsSchnickschnack und konzentriert sich auf Gediegen-Altbewährtes auf seriösem Niveau. Als Vorspeisen wählen wir die „Austern des kleinen Mannes“, Miesmuscheln in einem ganz eleganten Weißweinsud (14 Euro), und eine perfekt gegrillte Blutwurst mit lauwarmem Kartoffelsalat (12,50 Euro). Die gebratenen Filetspitzen mit Pfeffersauce und Kartoffelgratin (22,50 Euro) entsprechen ihrem Ruf als dem besten Muskelfleisch des Rinds. Die Lammkoteletts sind meisterhaft gebraten, von einem feinen, beinahe trockenen Charakter und milchig mild im Geschmack (26 Euro). Käse und Desserts sind hier allerdings doch eher verzichtbare Stiefkinder. Man halte sich also an die Bistro-Klassiker Fisch, Fleisch und Meeresfrüchte. Ein Aufenthalt in der Paris Bar ist immer eine inspirierende Pause. Hier gehen der Geist und das Herz auf. Sie hat so einiges überstanden, die frühen Exzesse und die finanziellen Gefährdungen. Wir sehen heute selbstironische Alterswürde und Patina, aber der generationenübergreifenden Paris Bar merkt man es nicht an. Und so ist sie weiterhin fröhlich bis ausgelassen, summend, schimmernd, anmutig, lärmend, privat trotz aller Öffentlichkeit und einfach still crazy after all these years. Sollte einmal das Ende der Welt kommen, werden wir es hoffentlich in der Paris Bar feiern können. Egbert Hörmann Paris Bar, Kantstraße 152, Berlin-Charlottenburg, täglich von 12–1 Uhr, Telefon 3 13 80 52, www.parisbar.de ***078_081_Speise:Programm 20.12.2010 17:38 Uhr Seite 79 restaurants siegessäule 01|2011 79 ***078_081_Speise:Programm 20.12.2010 17:38 Uhr Seite 80 speise Jack’s, Nollendorfstr. 27, Tel.: 0176 32 17 99 11, Di–So 11.33–22.33 Uhr Es bleibt in der Familie • Captain Jack und Jackie Kennedy: Diese und noch viele andere Wandporträts begrüßen die Gäste bei Jack’s. „Jack ist auch mein Spitzname“, scherzt der freundliche Inhaber und Koch zugleich. Das gemütliche Lokal ist ein Familienbetrieb mit nur vier Tischen, einem guten Weinangebot und „Crazy Kitchen“. Warum crazy? Sowohl die Gäste als auch das Personal orientieren sich oft nicht an der Speisekarte, sondern am Wunsch des Augenblicks: Hier wird vieles spontan gekocht! Wir genießen einen AntipastiTeller (3,60 Euro) und eine köstliche Pizza Gamberetti (7,80 Euro). Jack’s passt auch gut für den Vormittag, denn neben der reichen Kaffeeauswahl gibt es interessante Frühstücksoptionen, etwa „Brokeback Mountain“ für zwei (11,90 Euro). Föllerei, Weichselstr. 30, Berlin-Neukölln, Tel.: 60 93 02 76, Di–Fr 12–2 Uhr, Sa 18–2, So 10–19 Uhr 9.1. „Rosa Reiter“/Blisse 14 Die „Kunstgruppe Rosa Reiter” besteht aus HIV-positiven Menschen, die gemeinsam kreativ arbeiten. Vernissage der neuen Ausstellung ist am 9.1., 16 Uhr, im Restaurant Blisse 14. Blissestraße 14 80 siegessäule 01|2011 • Der grobschlächtige Mann in Überlebensgröße starrt auf unsere Teller, die Fotokunst passt zum nüchtern-spartanischen Ambiente der Föllerei, wo wir mit einer Karotten-Sternanis-Suppe (3,50 Euro) starten. Die unprätentiöse, freundliche Bedienung präsentiert uns die kleine, wechselnde Tageskarte mit gehobener vegetarischer und fleischiger Hausmannskost. Als solide Wahl erweisen sich die Lammkoteletts mit Polenta und Bohnen (15,80 Euro) oder Rote-Bete-Gnocchi mit Meerrettichspänen und Petersilienbutter (11,80 Euro). Die Föllerei setzt vornehmlich auf Bioqualität, kocht basisch und kredenzt neben ausgewählten Bioweinen auch ein eigens für das Restaurant gebrautes Biobier, die Föllerei-Molle. FOTOS: BRIGITTE DUMMER Unprätentios und kreativ ***078_081_Speise:Programm 20.12.2010 17:38 Uhr Seite 81 siegessäule 01|2011 81 082_095_KA 0111 17.12.2010 kleinanzeigen 82 siegessäule 01|2011 14:07 Uhr Seite 82 aktivitäten www.Gleichklang.de: Die ganz andere KennenlernCommunity im Internet! Aikido vormittags – mit Energie, Bewegung und Freude den Tag beginnen und Kraft für den Alltag tanken - Probetraining kostenlos - www.aikido-mobil.de - Tel: 21752696 kutieren schwule Themen aus der Gesellschaft, Job, Kultur, Freizeit. Zusätzlich treffen wir uns zum offenen Stammtisch jeden 3. Mo im Sonntags-Club ab 20:30 Uhr. Themen & Infos: [email protected] Schwule Aktzeichengruppe, no Sex! [email protected], Tel.: 6923233 Du bist schwul und suchst neue Kontakte? Möchtest deine Freizeit in netter Gesellschaft verbringen und bist an sportlichen und kulturellen Events interessiert? Dann paßt Du gut in unsere aktive Freizeitgruppe! Wir nehmen neue Männer gerne auf. Info unter [email protected] Bist du lesbisch, bi und/oder trans*? Bist du zwischen 14 und 21 Jahre? Bist du Schwarz/ Migrant_in/ of Color und hast Lust dich mit anderen zu treffen,zu chillen,dich auszutauschen,was zu unternehmen? Dann sei willkommen! Treffen ab 01/2011 1x wöchentlich. Mail an: [email protected] Padi OWD Tauchkurs bei erfahrenem schwulen Tauchlehrer! Kontakt: [email protected] Weniger Stress ab 2011: http://entspannung-berlin.de.tl Lust neue Menschen kennenzulernen? Komm vorbei zu JuLe, hier treffen sich lesbische, bisexuelle Mädchen, Frauen und Trans* zwischen 14 – 23 Jahren zum Kennenlernen, Quatschen, Kickern! 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Veranstaltungsbeginn jeweils um 20.00 Uhr. Wo: Greifenhagener Str. 28, S/U-Bhf Schönhauser Allee, Tel. 4497590, www.sonntags-club.de Frauenwanderreisen mit Bergwanderführerin - Hüttenwandern in den französischen Alpen + Österreich, verläng. Wanderwochenende in der Böhm. Schweiz, Schneeschuhwoche im Riesengebirge, sonntags ins Berliner Umland 03067308273 www.marmotte-wanderreisen.de Die Berliner Aids-Hilfe e.V. sucht ehrenamtliche MitarbeiterInnen für die Teams: Anonyme Telefonberatung, Begleitung von HIV- positiven und an Aids erkrankten Menschen und Prävention für Jugendliche und junge Erwachsene. Interesse mitzumachen? Infoabende jeden zweiten Freitag im Monat. Nähere Infos bei [email protected] Angeleitete Sucht- Selbsthilfegruppe für betroffene Lesben u. Angehörige am 17. Januar, 19-20.30 h. Bitte anmelden im RuT unter 030-6214753 Offener Treff - Kuchen & Kontakt immer donnerstags von 16.30-18.30 Uhr zum Austauschen und Kennenlernen in der Lesbenberatung Berlin, weitere Infos unter 030-215 2000 oder www.lesbenberatung-berlin.de FrauenMotorradstammtisch-WOWtrifft sich jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat. Infos unter berlin.wow-germany.de Offene, angeleitete Suchtgruppe für Schwule in der Schwulenberatung Berlin, Mommsenstraße 45, montags 18.30 bis 20.00 Uhr, einfach vorbeikommen. Ufer, Hauptstr. 157, 10827 Bln. Weitere Treffen immer am letzten Sonntag eines Monats. Tel. 01577-1380092, [email protected] Inspiriert: Altes loslassen und Neues einladen, Workshops, 45301693 + www.susanne-bosch.de Lesben 45+ treffen sich jeden 1. und 3. Montag um 19 Uhr zu Gesprächen, Themenabenden und Freizeitaktivitäten. Kontakt: Petra Alex, [email protected], Tel. 4497590 Heide (46) sucht Heiden, od. jem. der, wie ich, an der Naturreligion interessiert ist (keine Rassisten, Grundl.www.kulturgeister.de), [email protected] Die Sonntags-Club Frauen wollen noch mehr werden: Lust unsere Frauenveranstaltungen mit uns zu planen, zu organisieren oder hinterm Tresen zu stehen? Geld gibt`s keins, aber wir bieten nette Frauen, Spaß u. Erfolg. Info: Petra Alex, [email protected], Tel. 4497590 F (46) sucht nette Begleitungen für Kunst und Kultur,spätere Freundschaft nicht ausgeschlossen,freu mich auf euch; [email protected] Hörspiel-Projekt: Suche interessierte Laien zur Herstellung eines Kurzhörspiels über Männer-Beziehungen vom Text bis zur Aufnahme. Chiffre: 5245 Theaterkurs für Lesben mit Lebenserfahrung. Jeden Montag von 17.30 - 19.00 Uhr in der Begine. Keine Vorerfahrung nötig. Kosten monatlich: 30€, erm. 25€. Nähere Infos: Adelheid: Tel.: 89395969 Neue Coming-Out-Gruppe für Frauen: di 19 Uhr, Infos, Anm. 4485848 od. [email protected] Offene, Queere Frauengruppe trifft sich am 26.1.2011 das 1. Mal im EWA / gesellschaftlich-feministisch-politisch. Wir können in Zukunft mehr zusammen stehen und bewirken - in der Gemeinschaft sichtbarer werden. Kommt und bringt Eure Ideen, Kreativität und Know-how mit ein! [email protected] Hallo! Spielbegeisterte Poker-Damen treffen sich Mittwochs ab 17 Uhr in Friedrhn. zu einem geselligen Karten-Duell. ;-) Infos: www.ladypoker-world.de Varuna - ein neuer persischer gay, lesb, bi, transg Treff, für alle Iraner, die interessiert sind, sich kennenzulernen. Der 1. Treff am 30.01.2011, 17 Uhr , Cafe Neues Kurs & Autobiografisches Schreiben: Start 21.01., Fr 19-21 Uhr, 14-tägig, Kosten: 40 €, Infos, Anm. 4485848 o. [email protected] Workshop & Digitale Fotografie: für Anfängerinnen u. Fortgeschrittene: Start 12.03., Sa 12-17 Uhr, Kosten: 40/30 €, Infos, Anm. 4485848 o. [email protected] 082_095_KA 0111 17.12.2010 14:07 Uhr Seite 83 kleinanzeigencoupon Mein Text Kickboxen/Selbstverteidigung für Transen,ein besonderer Workshop für besondere Menschen, ab Febr.2011 bei MartaHara e.V. Schöneberg/Kleistpark.Tel. 01607093473 Line Dance bei seitenwechsel-berlin.de, mit viel Spaß in Reihen tanzen zu Country, Western und Pop immer donnerstags am Fraenkelufer in Xberg. Selbstverteidigung 50+, Kickboxen, Karate, No style combat, Stockkampf, Intensiv- und Einführungsworkshops,Yoga, Fitness, Feldenkreis und vieles mehr, ab Febr.2011 bei MartaHara e.V. Schöneberg/Kleistpark.Tel. 0160-7093473 Volleyball spielen bei Seitenwechsel in allen Levels von A bis C minus, wir suchen von der Anfängerin bis zur weit Fortgeschrittenen, schau nach bei www.seitenwechsel-berlin.de tanzen Donnadanza – Neue Kurse und Workshops in Schöneberg. Standard, Discofox, Salsa , Rueda. 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Ort: Berliner Aids-Hilfe e.V., Meinekestr. 12, 10719 Lesbenberatung Berlin bietet Unterstützung in allen Lebensfragen durch Einzel-, Paarberatung, Therapie & Gruppen sowie durch Sensibilisierungs- & Antidiskrminierungsarbeit in verschiedenen Projekten und Communities! Infos unter www.lesbenberatung-berlin.de, www.lesmigras.de, Tel: 030-215 2000 / 21915090 Wer kennt sie nicht: Die manChecker! Immer auf Partys, in Bars und Darkroomkneipen unterwegs, bepackt mit Kondomen und Lollis! Wenn du Teil unseres Teams werden willst, dann melde dich bei uns: [email protected] oder www.manCheck.eu Begleitservice sucht attraktive Gay-Boys, 18-23 Jahre, Top-Verdienst, Wohnmöglichkeit, absolut fair + korrekt, gern auch Anfänger. T: 0170-2343530 Heilpraktiker-Ausbildung Info über: 03044048480, www.harmony-power.de Hotelfachleute für abwechslungsreiche Einsätze gesucht. Wir bieten: unbefristete Festanstellung in Voll- und Teilzeit. 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Bei der letzten Ausgabe der Party „Peaches & Cream“ floss wohl mehr Bier als Tränenflüssigkeit 11.12., ZMF 3.12., Loreley 11.12., Lovelite DJ Aviv without the Tel im, ähm, Weihnachtspapstboy-Mützenlook bei „Meschugge“. Völlig meschugge, irgendwie Dramatische Szenen am Roulettetisch gab es beim „Bad Girls Club“ in der Loreley. Kinder, lasst die Finger vom Glücksspiel! Nein, Hase, wir verraten keinem, dass du bei „Dykefight!“ im Lovelite in einem Joy-DivisionShirt mit blondierten Haaren aufgekreuzt bist suche Fotomodelle gesucht! Für Covershootings und Fotoproduktionen suchen wir fortlaufend neue spannende Leute aus Berlin. Bewerbt Euch mit Foto per E-Mail: [email protected] 96 siegessäule 01|2011 ***096_097_Forum_Leser:Programm 20.12.2010 16:25 Uhr Seite 97 Leserbriefe SIS Cover 12/10 • Als ich die Ausgabe Dezember 2010 das erste Mal in der Auslage sah, durchzog mich ein kalter Schauder. So geschmacklos und abstoßend habe ich noch nie ein Zeitungstitelbild gesehen, da heißt es eher, mal schnell umblättern und/oder die Titelbildseite einfach rausreißen. So kann man Eure sonst eher gelungene „Fachpresse“ genießen. Ein Kompliment an den Macher der Titelaufmachung für den absolut schlechten Geschmack – zum Wegsehen – schrecklich. Helmar 6.12., Tipi Danke heißt merci! Tim Fischer (re.) nach seiner Show „Happy Birthday Hilde!“ • Tolles Cover, Ihr Lieben! Endlich mal ein Model abseits der gängigen schwulen Stereotype. Mit diesem queeren Weihnachtsmotiv kann ich mich auch als lesbische Frau identifizieren. Süß. Tamara „No-go-Area Neukölln“ SIS 12/10 • Euer Rundgang in Neukölln hat mir beim Lesen echt Spaß gemacht. Davon wünsche ich mir mehr, dass Ihr live aus der Szene berichtet. Natürlich kann man in einem Artikel der Integrationsproblematik nicht gerecht werden. Aber da das Ganze ja als Serie angelegt ist, würde es mich freuen, wenn Ihr an genau der Stelle weiterbohren würdet. Mario „Erkennbar schwul: geht das in Schöneberg noch?“ SIS online • Was für eine heile Welt möchte man denn im Bermudadreieck wiederhaben? Die heile Welt der nächtlichen Überfalle durch Migranten? Der nächtliche Terror durch Stricher aus Osteuropa mit der dazugehörigen Kleinkriminalität? Der offene Handel mit Drogen? Den Quickie mit minderjährigen Strichern auf dem „Spielplatz“? Es ist immer ein Geben und Nehmen. Und falls dieses Gleichgewicht nicht mehr stimmt bzw. die Toleranz überstrapaziert wird, muss man auch mit Gegenwehr rechnen. Berliner Bürger 14.12., Himmelreich • Ich wohne seit vielen Jahren in der Eisenacher Straße und bin, auch nachts, öfters im sogenannten Bermudadreieck unterwegs. Sicherlich sind da Stricher unterwegs, wahrscheinlich auch einige aus Osteuropa, und es gab auch brutale Übergriffe, aber dennoch habe ich mich in der Gegend immer sicher gefühlt, obwohl ich eher ein ängstlicher Mensch bin. (...) Die Gegend wird zunehmend attraktiv für die Immobilienbranche, und Straftaten werden gerne aufgegriffen, um die Schwulenszene zu diskreditieren und zurückzudrängen. alabaster 14.12., Sonntags-Club Grace Jones? Nein, die transsexuelle Künstlerin Katrina Strange bei ihrem Auftritt auf der Sonntags-Club-Weihnachtsfeier FOTOS: SALLY B., GUIDO WOLLER, SONNTAGS-CLUB Kreatives Totalchaos auf dem Damenklo: die queere Hip-Hop-Schraube Nicky Click vor ihrem Autritt bei der „Women’s Lounge“ „Lichter der Großstadt“ SIS 12/10 • Ich habe mich sehr über das Interview mit Frau Manzini geärgert. Alle Gewerbetreibenden im Kiez, die bei der Aktion Lichterwelt nicht mitmachen – aus welchen Gründen auch immer –, werden hier meiner Ansicht nach denunziert. anonym Wir behalten uns vor, Leserbriefe gekürzt abzudrucken. 20.12.2010 16:21 Uhr klatsch von Karin Schupp soll’s, aber es stimmt nicht. Ich habe Freundinnen, die lesbisch sind – lesbisch, hete• Ein schwuler Raumgestalter in Hollywood hat ein ural- ro, das interessiert mich nicht.“ Wenig überraschend tes Gerücht über John ist das Bekenntnis von DaTravolta (1) wieder zum Leben erweckt: Seit den 90niel Küblböck (2) (25). „Mein Herz schlägt mehr für ern sei er in den SchwulenJungs“, erklärte der Exsaunen der Stadt ständig über den verheirateten Fami- DSDS-Finalist per Bild, nachlienvater gestolpert, behaup- dem er’s ein paar Monate tet Robert Randolph und mit einer Frau probiert hat. kündigte ein Buch an, in dem Jetzt will er sich erst einmal ausleben: „Momentan ist der Küblböck eben noch wild und ungezähmt!“ Fußballnationaltorfrau Nadine Angerer (3) outete sich im ZEITmagazin als bi und erklärte danach ganz lässig in Bild: „Ich sehe darin überhaupt kein Problem, mich zu Frauen und zu Männern zu bekennen.“ So, als würden sie und ihre Nicht-HeteroKolleginnen täglich über ihre er detaillierter auf Travoltas sexuelle Orientierung plauSexpraktiken eingehen will. dern. Das tat außer ihr bisher Während Travoltas Anwalt aber nur die zweite Torfrau umgehend gegen die „verleumderischen Lügen“ prote- im Nationalteam: Uschi Holl heiratete 2010 ihre stierte, sagte seine langjährige Freundin Carrie Fisher Freundin. Ansonsten nur so viel dazu: das Team sollte („Krieg der Sterne“) der hoffen, nicht auch mal – wie Homo-Zeitschrift Advocate: „Bei John war’s immer so, die Männer 2022 – zur Fußdass wir es wussten und es ball-WM nach Katar zu müsuns egal war. Es tut mir leid, sen, denn dort ist dass er sich unwohl damit Homosexualität illegal. Oder fühlt.“ wie es FIFA-Präsident Sepp Und bevor’s auch über sie Blatter homosexuellen BeBücher gibt, stellten einige suchern fröhlich empfahl: Promis lieber mal klar, wel„Ich denke, dort sollten sie ches Geschlecht sie im Bett jegliche sexuelle Aktivität unbevorzugen: Die US-Talkterlassen.“ show-Queen Oprah WinDie schöne Alexandra frey dementierte im Maria Lara verliebt sich in US-Fernsehen einmal mehr, ihrem nächsten Film in eine dass sie und ihre Freundin Frau. Die sich dann aber Gayle King ein Paar seien: doch nur als Matthias „Ich habe das oft genug ge- Schweighöfer entpuppt: sagt. Ich bin nicht lesbisch. Ich bin nicht mal annähernd lesbisch.“ Nicht annähernd lesbisch ist auch Mariah Carey. Auch wenn wir nie etwas anderes vermutet haben, in einem Interview kommentierte sie das angebliche Gerücht, dass sie bisexuell sei: „Wenn es jemanden glücklich macht, das zu behaupten – was ➊ ➋ 98 siegessäule 01|2011 Seite 98 ➌ Siegessäule 1/11 Foto: Dafydd Dil www.dafydddil.com Der spielt einen erfolglosen Schauspieler, der als Frau verkleidet für einen Blockbuster gecastet wird. Detlev Bucks neue Komödie „Tootsie“, äh, ich meine, „Rubbeldiekatz“ wird aktuell unter anderem in Berlin gedreht. Trotz der queerophilen Besetzung – Cher, Christina Aguilera, Alan Cumming – steht „Burlesque“ (D-Start: 6.1.) unter keinem guten Homo-Stern: Regisseur Steven Antin und sein Produ- Impressum Jackwerth Verlag GmbH & Co. KG, Tempelhofer Ufer 11, 10963 Berlin www.siegessäule.de Herausgeber: Reiner Jackwerth Geschäftsleitung: Wolfgang Hartmann Chefredaktion: Sirko Salka (V.i.S.d.P.) Redaktion: Andrea Winter (aw), Jan Noll (jano), Roberto Manteufel (rob), Karin Schneider, Inga Pylypchuk (ipy) Grafik u. 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Durch weibliche Energie lesbisch werden – das wäre ja auch zu schön gewesen. [email protected] Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14 vom 5.12.2008. Für unverlangt eingesandte Bilder und Texte wird nicht gehaftet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Termine wird nicht übernommen. Der Nachdruck von Text, Fotos, Grafik oder Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages möglich. Bei Gewinnspielen ist der Rechts- weg ausgeschlossen.Gerichtsstand ist Berlin. IVW-geprüfte, verbreitete Auflage der Siegessäule: 49.658 Exemplare (III/2010) Kontakt: Tel. 030-235539-0, Fax 030235539-19, E-mail: [email protected] Im Jackwerth Verlag erscheinen u.a. L-MAG – Magazin für Lesben (www.l-mag.de) und DU&ICH – Das schwule Magazin (www.du-und-ich.net). 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